Journalismus ist ein dreckiges Geschäft. Man muss nicht von besonderer Intelligenz oder Weitsichtigkeit sein, um das zu erkennen. Wie Ihr seht, spricht aus mir eine gewisse Enttäuschtung, wenn nicht gar Wut. Der Fall Fellner hat gezeigt, wie "objektiv" die Medien tatsächlich berichten. Wer zahlt schafft an, der Glaube an die Existenz eines Qualitätsjournalismus' ist mit dieser Erkenntnis zu Grabe getragen. Vielleicht gibt es Ausnahmen, ich weiß es nicht, aber Österreich ist ein Sumpf, daran besteht kein Zweifel. Freunderl und Vetternwirtschaft regieren hier wie sonst vor allem in afrikanischen Staaten.
Die Fellner Brüder haben es geschafft, in den letzten Jahrzehnten ein beeindruckendes Medienimperium zu schaffen. Zuerst haben sie das Medienhaus NEWS großgemacht, danach kam die Tageszeitung ÖSTERREICH.
Der Stil war immer platt und derb, aber dass offenbar manipuliert und gelogen wurde, das hätte ich in meiner naiven Vorstellung von einer heilen Welt niemals für denkbar gehalten. Wir merken es ja auch bei der Berichterstattung über Corona. Die Studien, die die Meinung des Establishments widerspiegeln, die werden veröffentlicht. Alle anderen so gut wie nicht.
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Allen, die sich für die korrupte österreichische Medienlandschaft interessieren bzw. wissen wollen, wie es um die WAHRHEIT bestellt ist, empfehle ich das Buch "Breaking News" von Markus Posset, früher mächtiger Verkaufsmanager in der VGN-Gruppe (Verlagsgruppe NEWS). Nach seiner Tätigkeit bei der VGN wechselte Posset mit einigen Mitarbeitern zu Fellner und hat dort vieles Abenteuerliches erlebt.
Posset wirft einen interessanten Blick in die Zukunft, wonach es Printmedien noch härter treffen wird als es ohnehin schon der Fall ist. Für viele naht das Ende, nur wissen sie es noch nicht.
Ich gebe zu, dass ich das gut finde, denn solche Medien sollte es lieber gar nicht erst geben.

Netzfund