Treuepunkte: eine verleitende Marketingfalle oder Win-Win-Situation?

Man kennt es, im Supermarkt, beim Bäcker oder gar im Online-Shop wird bei der Bezahlung nach einer vorhandenen Kundenkarte oder dem Wunsch nach Treuepunkten gefragt. Diese werden mittlerweile an unzähligen Verkaufsstellen ausgehändigt und können gesammelt werden, um mit einer gewissen Anzahl an Punkten beim Händler eine Prämie zu erhalten. Oftmals sind diese Prämien aber nicht einmal umsonst, sondern lediglich zu einem reduzierten Preis erhältlich – oder tappen wir vielleicht doch nur in eine Falle und haben uns das „Angebot“ lediglich einreden lassen?

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Auf die Art der Treueprämien kommt es an

Glücklicherweise gibt es nicht das eine ganz bestimmte Treuepunktesystem. Nein, Unternehmen lassen sich verschiedenste Modelle einfallen. Wie https:www.creativestyle.de verrät, wollen sie damit Kunden an sich binden und im Ausgleich Prämien vergeben. Ein eher schlechtes Beispiel zeigt sich im Treuepunktesystem, bei dem man als Kunde eine hohe Anzahl von Punkten sammeln muss, um dann am Ende für den Erhalt seiner Prämie trotzdem noch einmal etwas obendrauf zahlen muss. Für den Endkunden mag der Preis eines Markenproduktes, das auf diesem Wege vergünstigt angeboten wird, vielleicht attraktiv erscheinen, doch angesichts der Tatsache, dass zuvor teilweise Hunderte von Euro im Laden ausgegeben werden und dieser Prämienprodukte wahrscheinlich zum selben Preis erwirbt, darf man wohl eher von einer Marketingfalle sprechen.

Anders sieht es hingegen bei Shops und Dienstleistern aus, die mit Punkten oder Stempeln wirklich die Treue des Kunden belohnen und ihm beim Erreichen einer gewissen Anzahl ein Extra schenken. Beispielsweise gibt es beim Bäcker oder in Cafés oft das Modell einer Stempelkarte. Hat man als Kunde etwa 10 Stempel erhalten, gibt es beim nächsten Mal einen gratis Kaffee oder einen Kuchen. Ein ebenfalls gutes Konzept führt auch die Unterhaltungsbranche. Online-Spielhallen wie https://www.loewen-play.de/virtuelle-online-automatenspiele/ führen ein Treueprogramm, an dem man als Nutzer ganz automatisch teilnimmt. Durch aktives Spielen werden Punkte gesammelt und man kann diese im Prämien-Shop eintauschen. Dafür gibt es dann zum Beispiel Freispiele oder einen attraktiven Spielhallen-Bonus. Das Wesentliche ist bei solchen Angeboten, dass man nicht mehr ausgibt oder macht als ohnehin und dafür trotzdem belohnt wird – das ist Kundenengagement!

Von Verlockungen lieber gleich die Finger weg lassen

Am Ende muss man sich dessen bewusst sein, dass Treuesysteme eine von vielen Marketingmethoden, wie https://www.takeoffpr.com/blog/online-marketing sie zeigt, darstellen und ein Großteil in erster Linie auf den Profit des Unternehmens ausgelegt sind. Wer am Ende eines Weges eine Belohnung sieht, ist schließlich motiviert und eher bereit, den Weg zu gehen. Man sollte als Verbraucher also schlichtweg überlegen, ob es die Sache wirklich wert ist, um dafür aus eigener Tasche mehr zu geben, als es der Normalfall wäre.

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Gibt es einen Shop, in dem ohnehin die wöchentlichen Einkäufe gemacht werden oder einen Dienstleister, bei dem man regelmäßig aktiv ist, kann man offensichtlich jedes gratis Extra dankend annehmen und tritt nicht in eine Marketingfalle. Verändert bzw. steigert sich ein Kaufverhalten allerdings nur deshalb, um an die Prämie (die vielleicht nicht mal gratis ist) zu gelangen, ist man gewiss in die Falle getappt. Es macht also Sinn, einfach direkt auf Treuepunkte zu verzichten, wenn man ohnehin nur selten Gebrauch von dem Angebot macht.

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