Gleiche Fehler wie bei Tschetschenen werden bei Syrern wiederholt

Zur Zeit der ersten blauschwarzen Regierung stand Österreich unter besonderer Beobachtung der EU und man bemühte sich daher besonders korrekt seinen Verpflichtungen im Asyl- und Menschenrechtsbereich nachzukommen. So wurde nicht das rotgrün regierte Deutschland für im zweiten Tschetschenienkrieg vertriebene Flüchtlinge die primäre Anlaufstation, sondern ausgerechnet das von „Bösen“ regierte Österreich. Schröders besonders enges Verhältnis zu Putin dürfte wohl auch eine Rolle gespielt haben. Die Österreicher nahmen von 2003 bis zum Ende des Krieges um 2008 rund 20.000 Tschetschenen auf.

Nach Beendigung des Konfliktes wäre es jedoch an der Zeit gewesen, alle, die sich in der Zeit nicht in Österreich integriert hatten, wieder zurückzuschicken. Zu Beginn hatten die Tschetschenen sich sogar durchaus bemüht, in Österreich zu funktionieren. Die eigene Kultur wurde zwar sehr hochgehalten, der Islam spielte dabei jedoch noch keine so fundamentale Rolle. Frauen waren unverschleiert und Männer tranken Alkohol. Arbeit und Schule bei den Kindern waren den Tschetschenen der ersten Generation noch wichtig. Ein guter Teil hätte es sich daher verdient gehabt, hier zu bleiben. Tatsächlich durften so gut wie alle bleiben. Nicht einmal bei schweren strafrechtlichen Verurteilungen hatte man die Konsequenz, die Leute wieder nach Hause zu schicken.

Manche Tschetschenen erkannten, dass man im österreichischen System aus der Not einer besonders schlechten Integration eine Tugend machen konnte. Die Salafisten-Familie, die mit zahlreichen Kindern den Sozialstaat melkte und sich mit Bart und Burka vor unislamischer Arbeit schützte, wurde zu einem oft kopierten Erfolgsmodell. Und zwar nicht nur bei den bereits ansässigen Flüchtlingen, sondern es kamen weitere 15.000 „Flüchtlinge“ hinzu, die hier auch jenen Lebensstil auskosten wollten.

Österreich hat durch seine lasche Politik das Problem der unintegrierten Tschetschenen selbst gezüchtet. Und man ist gerade dabei, den gleichen Fehler bei den Syrern zu wiederholen. Seit einem Jahr wird in Syrien nicht mehr gekämpft (davor auch nur noch in wenigen Gebieten) Statt nach Beendigung des Krieges alle Syrer, die sich in den letzten 5 Jahren nicht integriert hatten, nun zurückzuschicken, hat Österreich unter der neuen türkis-grünen Regierung im Jahr 2020 trotz Corona-Pandemie an fast 5.000 weitere Syrer Asyl verschenkt.

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