Seit gestern trägt Kater Ursel ein 25g schweres/leichtes Cat collar mit GPS-Ortung und Aktivitätstracking, wenn er außerhäusig unterwegs ist.

Ausschlaggebend für diese Entscheidung war eine Fernsehdoku über Katzenforschung in der katzenreichsten Stadt Deutschlands ( Weimar) und die wirklich besorgniserregenden Berichte darüber, dass hier in der Gemeinde viele Katzen auf unerklärliche Weise plötzlich "verschwinden".

Meine anfängliche Befürchtung, dass dieser stolze Ursel sich never ever ein Halsband umlegen lässt, waren umsonst.

Das Material ist supersoft und das Gewicht offenbar nicht zu schwer.

Anders als übliche Katzenhalsbänder mit Glöckchen etc, an denen Katzen häufig irgendwo steckenbleiben und ersticken, öffnet sich dieses Halsband bei mäßig kräftigem Ruck.

Als Freigänger hat er das Teil nun gestern das erste Mal getragen, und ich hab mir sein Revierverhalten live angucken können am PC.

Nichts für schwache Nerven!

Er überquert eine sehr stark befahrene Straße und streunt viel weiter rum, als ich das einem einigermaßen alten kastrierten Kater zugetraut hätte.

Live verfolgen werde ich seine Abenteuer nicht wieder, das ist mir nervlich zu anstrengend.

Aber die Verläufe werde ich mir hin und wieder ansehen und obwohl ich irgendwie gegen sein Selbstbestimmungsrecht verstoße, werde ich zumindest wissen, wo er sich das letzte Mal aufgehalten hat, falls auch er auf mysteriöse Art und Weise "verschwinden" sollte.

Sein dokumentiertes Revierverhalten stelle ich der Katzenforschung zur Verfügung.