Bis Ende des Jahres will Sahra Wagenknecht entschieden haben, ob sie eine neue Partei gründet.
Sie wirft der Ampelregierung und den Linken vor, weit weg von den Problemen der Bürger zu sein.
Womit sie recht hat.
Die Linke zerbröselt sich ja geduldig selbst und wird es Ende des Jahres wahrscheinlich gar nicht mehr geben; die AfD, deren Wählerschaft zu einem großen Teil aus Leuten besteht, die der etablierten Politikerklasse eine Ohrfeige verpassen wollen, also eher aus Verzweiflung oder Wut handeln, würde auch schrumpfen.
Könnte eine neue seriöse Partei mit Wagenknecht an der Spitze diese große Repräsentationslücke, die laut Wagenknecht eine Gefahr für die Demokratie darstellt,füllen?
Und warum sollte sie sich das eigentlich antun?