Betrachtungen anno 2017 zu einem befremdlichen Utopia namens Buntland – Ähnlichkeiten mit realen Vorgängen wären nachgerade absurd

Das gegenwärtig Belastende für die selten gewordene Spezies der noch geradeaus Denkenden im Buntland ist die ausbleibende Antwort auf die Frage, warum ein buntländischer Politiker - nennen wir ihn M - in kurzsichtiger Verantwortungslosigkeit gegenüber Land und Leuten das tut, was er so tut.

Offensichtlich ist zunächst, daß M mit den an ihn übertragenen Aufgaben völlig überfordert ist und keine fähigen Berater an seiner Seite hat oder duldet. M übt immer dann seine Machtbefugnis und seine Richtlinienkompetenz verstärkt aus, wenn er maximalen Schaden anrichten kann. Als Beispiel sei hier genannt eine Energiewende, die Buntland einen zweiten, unzuverlässigen Kraftwerkspark eingebracht hat, der nur aufgrund eines dauerhaften und zwangsabgabeähnlichen Griffs in die Privatschatullen der ohnmächtigen Bürger am Leben gehalten werden kann. Freuen tun sich darüber nur einige smarte Unternehmer dieser Branche und ihre Lobbyisten, die in der Anfangszeit dieser Ausrichtung der Energiepolitik rechtzeitig erkannt haben, wie man da eine Zeit lang maximal Subventionen abgreifen kann und die mittlerweile ihre Schäfchen im Trockenen haben dürften.

Die nächste von M verursachte dauerhafte Schwächung besteht in der Art, wie in der Finanzkrise die Banken „gerettet“ wurden. M erklärte kurzerhand alle möglichen Banken alternativlos für systemrelevant und sorgte für deren Weiterbestehen, indem wiederum der Steuerzahler für Not leidende Kredite geradestehen mußte oder zukünftig muß bzw. der Staat die Banken gleich selbst übernahm, mit allen Risiken. Daß es mal eine Zeit gab, in der schlecht oder gar kriminell wirtschaftende Unternehmungen vom Marktgeschehen verschwanden, um Besserem oder wenigstens Neuem Platz zu machen, geschenkt. Der Prozeß einer Gesundung durch Marktbereinigung ist jedenfalls durch M und seine politischen Entscheidungen gestoppt worden. Gleichzeitig hätte es in der Verantwortung der Führungsclique um M gelegen, solch eine Krise im Rahmen politischer Möglichkeiten zumindest für die Zukunft zu erschweren. Ist irgend etwas in dieser Hinsicht geschehen, was den Verursachern derartiger Krisen, einstmals Bankster genannt, ihr verwerfliches Handeln zumindest in Buntland erschweren würde? Sind bestimmte Spekulationen unter Androhung von Strafverfolgung verboten worden? Sind Banken für bestimmte Produkte wirksam zu einer höheren Eigenhaftung verpflichtet worden? Gibt es inzwischen Gesetze, die Investmentbanker und ihre duldenden Chefs ganz persönlich für das Eingehen unverantwortbarer Risiken persönlich haftbar machen? Werden inzwischen Banken, die sich in und mit der Realwirtschaft engagieren besser gestellt, als solche, die mit zweifelhaften Finanzprodukten letztendlich auf Kosten der Steuerzahler die Renditen ihrer Nutznießer erwirtschaften? Weiß irgendjemand, welche Blasen im Moment durch Herrn Draghis billiges Geld angeheizt werden? Und haben sich die Zentralbanken inzwischen ihr Recht zurückgeholt, die Geldmenge wieder selbst bestimmen und regulieren zu dürfen? Eine wirksame und starke Reaktion auf diese Krise hätte in der Verantwortung von M gelegen. Was ist bisher passiert? Es darf angenommen werden, nichts bis wenig, was einer erneuten Finanzkrise in der immer noch schwelenden Alten vorbeugen könnte.

Das vorletztes Beispiel einer Wahnsinnstat emmscher Ausprägung ist das Verursachen und Verstärken der Eurokrise durch das Festhalten am Euro für alle EU-Mitgliedstaaten. Mag diese Währung noch mittelfristig Vorteile für die wirtschaftlich stärkeren exportorientierten Nordländer haben, so ist sie für den Süden mit seiner schwächeren Wirtschaft, seinem Menschenschlag und deren Art, mit Geld umzugehen, ein Desaster. Griechenlands Wirtschaft z.B. ist im wesentlichen geprägt durch Tourismus, Schiffahrt und Landwirtschaft und daher darauf angewiesen, sich mit selbst festzulegendem Wechselkurs am Leben zu erhalten. Der für Griechenlands Binnenwirtschaft und seine Exporte in die EU zu starke Euro ist dort ein Teuro und macht die Menschen ärmer. Selbiges gilt übrigens auch für Spanien, das auch relativ wenige hochwertige Wirtschaftsgüter produziert und dessen Wirtschaft hauptsächlich von Einzelhandel, Banken, Versicherungen, Tourismus, Versorgern und der Bauindustrie abhängt, also größtenteils von der Binnenkonjunktur. In letzter Konsequenz bedeutet das Festhalten am Euro für diese Länder, daß sie im Rahmen einer EU-Vollmitgliedschaft dauerhaft am Tropf der Nordländer genährt werden müssen. Dies geschieht durch Exportkredite, durch Geldversorgung über ein Wirrwarr an eigens dafür ins Leben gerufener EU-Finanzinstitutionen und durch Umschuldung von Staatsanleihen weg von den Geschäftsbanken und hin zur EU. Letztendlich hängt der buntländische Steuerzahler voll mit drin in einer Gemeinschaftshaftung. Und so werden auch diese Schulden diesem über kurz oder lang auf die Füße fallen, vor allem, wenn sich die Krise noch auf andere Länder ausweitet. Aber auch hier hat M als in gestalterischer Pflicht Stehender voll versagt, wenn man Versagen noch steigern kann. Europa ist nicht Brüssel und schon gar nicht der Euro, daher hätte er rechtzeitig z.B. die Griechen teilentschulden müssen, den Euro dort mit einer eigenen Binnenwährung ersetzen müssen und für die Restschulden einen langfristigen Abbauplan auf Basis der Stärke oder Schwäche dieser neuen alten Währung aufbauen müssen. Stattdessen schwächt die buntländische Polititk Griechenland zusätzlich, indem sie die Griechen mit der Einwanderungskrise allein läßt und zu tiefgreifenden Reformen drängt, die dies Land mentalitätsbedingt nie umzusetzen vermag. Die Verschuldung ist nun eine Never-ending-story mit ungewissem Ausgang geworden und wird auf Kosten des dazu nie befragen Melkviehs aus dem Norden durchfinanziert. Zum Glück haben die Buntländer bereits genügend Erfahrungen mit Währungsreformen und werden im extremsten Fall auch die sicher Kommende wirtschaftlich überstehen – zumindest die Buntländer, die Zeit ihres Lebens genügend Besitz und Land anhäufen konnten.

Die Folgen der schlechten politischen Entscheidungen und fehlender Finanzrichtlinien in der europäischen Finanz- und Schuldenkrise tragen die Menschen bis heute: keine bzw. bereits de facto negative Zinsen für ihr Erspartes, die höchste je dagewesene Verschuldung der öffentlichen Hand, auch wenn das Finanzministerium hier mittels der Niedrigzinsen anderes zu suggerieren versucht, hohe relative Armut breiter Schichten in den europäischen Mittelmeerländern und auch in Buntland, kein Raum für Steuerentlastungen und nicht zuletzt der Verfall der öffentlichen Infrastruktur. Kurz, man lebt von der Substanz. Zudem fällt auch immer wieder auf, daß der durchschnittliche Bürger Buntlands, welches ja immerhin seit über hundertfünfzig Jahren wissenschaftlich und wirtschaftlich ein Treiber der modernen Welt war und teilweise auch noch ist – was nebenbei bemerkt niemals Politikern vom Schlage M zu verdanken war - anscheinend keinen substantielleren Mehrwert daraus ziehen konnte, als die Bürger anderer, vermeintlich „schwächerer“ Volkswirtschaften Europas oder Asiens. Beispiele: geringe Eigenheimquote und geringes Durchschnittsvermögen der Bürger, Konsum auf Leasingbasis, ein Gesundheitssystem, das vielfach nur noch als „Profitcenter“ daherkommt und in dem die Eigenanteile trotzdem oder daher immer weiter steigen, ein erschreckend niedriges zu erwartendes Rentenniveau bei unangepaßt hoher Altersversorgung von Staatsdienern und Pensionären, geringe Aussichten, den hohen Schuldenstand des Landes je bedienen zu können, vor allem unter Berücksichtigung der aktuellen Einwanderungs- und Bildungspolitik und des damit zukünftig einhergehenden niedrigen Bildungsniveaus in den Wohlstand generierenden MINT-Fächern. Etc. etc.

Bevor nun Überlegungen zu den vermuteten Beweggründen von M gemacht werden, soll hier auch das letzte und einschneidenste Beispiel verfehlter Politik der letzten Jahre nicht unerwähnt bleiben, nämlich die aktiv oder durch Unterlassung geförderte ungehemmte Masseneinwanderung. Zu diesem Thema ist wirklich alles gesagt und eine Rückkehr zur politischen Vernunft nicht erkennbar. Man hat inzwischen Verbrechensarten im Land, die es bis vor kurzem noch gar nicht oder kaum gab, wobei der Terrorismus nur die extremste Spielart ist und die sich im öffentlichen Raum von Städten immer mehr breitmachende alltägliche Gewalt immer mehr zum Normalzustand wird. Man denke nur an die massenhaften Berichte von Vergewaltigungen, von Übergriffen in Schwimmbädern, Axtattacken, Kopftretern, von Opfern illegaler Autorasereien, die auffällig oft von türkischen Jungmännern zu Tode gebracht wurden, U-Bahnschubsern, Rolltreppenruntertretern, Morden oder versuchten Morden, angezündeten Pennbrüdern, Krankenhausrandalen, Drogenhandel, Banden- und Clankriminalität, steigende Zahl von Einbrüchen und dem täglich Kleinklein von Belästigungen und Anmachen und der Übergriffe auf Polizisten, Lehrer, Feuerwehrmänner und Nothelfer. Und nicht zuletzt das Aufkeimen von tatsächlichem oder angeblichem Rechtsextremismus verursacht durch eine Politik, die das berechtigte Bedürfnis normaler Menschen nach Sicherheit und stabilen Verhältnissen so konsequent ignoriert und Probleme einfach negiert, wie es in den Jahrzehnten vor M nie vorgekommen war. Komisch ist in diesem Zusammenhang nur, daß richtig pöse Nazis im täglichen Leben der verhassten Normalen fast nicht vorkommen, auffällige Fremdländische oder auch extreme Linke dagegen sehr wohl. Wer es nicht glaubt, begebe sich an öffentliche Plätze oder Bahnhöfe größerer Städte oder fahre mit der U-Bahn oder dem Bus zu etwas spätere Stunde und beobachte einfach. Viel Spaß! Wer interessiert ist und wissen möchte, was inzwischen täglich so in einstmals zivilisierteren Gegenden passiert, kann sich in Polizeiberichten, der Lokalpresse, unabhängigen Internetforen - soweit noch nicht zensiert – und, wenn eine korrekte Berichterstattung aufgrund der schwere der Tat gar nicht mehr zu vermeiden war, sogar im öffentlich-rechtlichen TV und in überregionalen Zeitungen informieren. Auch wenn man oft das Zwischen-Den-Zeilen-Lesen praktizieren muß, um den Inhalt richtig zu deuten. Fake-News sind das nicht, leider.

Die Unsicherheit und Verzagtheit von M beim Treffen politischer Entscheidungen ist augenscheinlich gepaart mit einem Anderen ihm innewohnenden Charakterzug, nämlich einem möglichen Größenwahn und Hang zur Realitätsverweigerung. Wie können folgende Scheißhausparolen von einem erwachsenen Menschen in verantwortlichster Position überhaupt zur Absonderung gelangen? „Wir schaffen das!“ oder auch sehr beliebt: „….dann ist das nicht mehr mein Land.“ (Anm.: Stimmt, es ist unser Land, von dir im Auftrage positiv zu gestalten) „Mir doch egal, jetzt sind sie halt da.“ Kann ein erwachsener gesunder Mensch der - erst Recht als Naturwissenschaftler - gelernt haben sollte, Fakten aus der wahrgenommenen Realität sorgfältig abzuwägen und zu bewerten, tatsächlich zu dem Schluß gelangen, daß ein Land wie Buntland Vorteile daraus ziehen könne, Millionen von Männer und ein paar Frauen und Kinder aus tribalistischen und extrem patriarchalischen, teils religiös radikalen, teils religiös zumindest stark indoktrinierten Gemeinschaften, aufzunehmen? Kann ein klar denkender Mensch wirklich zu der Annahme gelangen, daß ein entwickeltes Industrieland seinen gesamten Primärenergiebedarf aus mehr oder weniger sporadisch auftretenden Energiequellen mit gigantischem Flächenverbrauch bestreiten kann, oder gar, daß bei uns demnächst mit Tsunamis und Erdbeben zu rechnen sei? Macht es Sinn, eine im globalen Maßstab zahlenmäßig winzige Nation blindwütig als grünes Vorzeigeland zu etablieren zu versuchen, wenn anderorts die Bevölkerungen und der Energiehunger rasch zunehmen? Wahnhaft ist schon die Aussage, man müsse die ganze Welt quasi in Eigenleistung zu einem besseren Ort für alle machen. Dies würde uns bereits im bevölkerungsexplodierenden Afrika schnell an alle Grenzen bringen, aber genau dort hatte M ja kürzlich eine seiner banal-berüchtigten Reden gehalten, die in diese Richtung zielte. Man schafft es ja noch nicht einmal in einer gemeinschaftlichen Anstrengung, die wenigen wirklichen Kriegsflüchtlinge aus Syrien oder die in großer Anzahl auftretenden sonstigen Glücksritter zu stoppen und lokal so zu versorgen, daß diese eben nicht in Buntland ankommen. Noch verrückter ist es aber, dann viele der Abgehängten und uns Wesensfremden aus dem türkisch-arabisch-nordafrikanischen Raum herkommen zu lassen und anzunehmen, diese würden ihre angestammten Lebensgewohnheiten aufgeben und sich zumindest soweit integrieren, daß sie nicht mehr weiter statistisch und im täglichen Miteinander auffallen. Das gelang aber leider schon vor der anhaltenden Einwanderungswelle mit vielen Türken, Libanesen und Kosovaren nicht.

Als unverschämt wird dieser wohlmeinende Größenwahn wohl inzwischen von den buntländischen Nachbarländern wahrgenommen. M löste eine nie dagewesene Einwanderungswelle aus, indem er auf Grenzkontrollen verzichtete, die nötige schnelle provisorische Befestigung der Grenzen Richtung südliches Nachbarland verhinderte, ein gemeinsames Vorgehen mit Ländern wie Italien oder Griechenland zur schnellen Abwehr oder Umlenkung des Menschenstroms anscheinend nicht einmal in Betracht gezogen hat und dann auch noch dümmliche Selfis mit verheerender Signalwirkung in alle Welt pustete. Die Last einer Grenzsicherung wurde dann alleine Ungarn, Österreich und der Slowakei aufgelastet, die sich dafür auch noch von hiesigen Hofschranzen bepöbeln lassen mußten. In dieser Situation anzunehmen, daß die Nachbarländer aus purer europäischer Solidarität heraus den maßgeblich von M ausgelösten Massenstrom bereitwillig mitaufnehmen werden, das ist wirkliche Weltfremdheit gepaart mit Großmannssucht und der Brexit nur eine logische Gegenreaktion und die Drohung des Geldendzugs durch die EU gegenüber den östlichen Ländern nur weitere traurige Logik, geboren aus einem realitätsfernen wiedererstandenen polit-nationalen Charakter, typisch buntländisch eben. Leider hat die Scheckbuchdiplomatie, oder in diesem Fall wohl eher die Drohung vom Entzug des Scheckbuchs hier bisher versagt, aber zum Glück funktioniert dafür das Flüchtlingsabkommen mit der sich gerade zur Diktatur entwickelnden Türkei halbwegs. Aber auch das fast zwanghaft anmutende Festhalten an einem offensichtlichen Tyrannen spricht nicht gerade für M, muß aber hier wohl als ein notwendiges diplomatisches Übel angesehen werden, last exit sozusagen, wenn man sich ins Abseits manövriert hat. Mal schauen, wie lange dieser teuflische Pakt so funktioniert.

Bleibt also immer nur die eine Frage, die wir immer wieder gerne auf hilflos drapierten Papptäfelchen an Trauerorten lesen können, wenn die heutige Wahnsinns(nicht)politik wieder ein Blutopfer gefordert hat: Warum? Warum passiert das alles?

Eine Antwort könnte sein, daß M. möglicherweise mental verwirrt ist. Wer die irgendwie verkorkste Körperhaltung dieser so autistisch rüberkommenden Person beobachtet, ihr Nägelkauen, ihre Gesten und ihre unterirdische Art zu sprechen, der könnte diese Hypothese für sehr wahrscheinlich halten. Die fehlende Empathie für das Eigene und die übersteigerte Zuwendung zu allem Fremden scheinen auch nicht unproblematisch, obwohl diese als Indizien für eine akute Geistesschwäche ausfallen, da von diesen Symptomen offensichtlich auch ein hoher Anteil der Bundesbuntbürger betroffen ist. Da dies ohnehin eine sehr plausible, jedoch gewagte Theorie ist, bleibt es nur, sich zu wundern, ob es überhaupt ein rechtlich, demokratisch legitimiertes Mittel gibt oder geben darf, um bei einem brandgefährlich gewordenen Politiker offiziell eine psychische Erkrankung durch eigens dafür bestallte Ärzte festzustellen, um eine Amtsenthebung durchzusetzen und präventiv Schaden abzuwenden. Wird es wohl nicht geben und dürfte auch schon zu spät sein.

Der Volksmund sagt ja, nur Irre erkennen andere Irre zuverlässig, und daß der jetzige US-Präsident M bei einem offiziellen Pressetermin in 2017 Handschlag und Händeschütteln verweigert hat, ist dann nur bezeichnend. Denn laut den Verlautbarungen unserer Meinungsführer ist Donald ja wohl das Irrste, was auf unserem Planeten derzeit wandelt.

Oder M. ist tatsächlich derart naiv und unbedarft. Sein infantiles Verhalten spricht ja nicht gegen seine Person und zeigt was von Mitmenschlichkeit und Güte. Trotzdem ist eine solcherart veranlagte Person für das Fortbestehen eines ehedem funktionierenden Gemeinwesens extrem gefährlich. Auch hier bleibt nur die Frage, warum anscheinend keine Institutionen vorgesehen oder existent sind, die das destruktive Treiben stoppen oder zumindest dämpfen könnten. Kein Mißtrauensvotum durch das Parlament, keine Aufmüpfigen (mehr) aus der eigenen Partei, Opposition gibt es ohnehin nicht mehr in einem komplett nach links gerückten Parteienspektrum, keine Richter, keine Minister, kein Justizapparat, der willens oder in der Lage ist, eventuelle Gesetzesbrüche zu ahnden, kein nennenswerter Widerspruch aus Ländern und Kommunen, keine Presse, die kritisch berichtet, ja nicht einmal einem normalen und ausgewogenen Informationsauftrag nachkommt. Ganz im Gegenteil, fast alle Kräfte befinden sich im selben gesinnungsethischen Modus. Bräsige Lähmung allüberall in einem Volk von 70 Mio. angeblichen Individuen.

Man müßte auch in Betracht ziehen, daß Politiker M sein Volk abgrundtief haßt, weil er weiß, daß man ihn für eine Witzfigur hält. Simples Motiv Rache aufgrund gekränkter Eitelkeit? Klingt erstmal sehr weit hergeholt, ist aber einer näheren Betrachtung wert. Was mußte dieser arme Mensch nicht für Spott und Hohn ertragen bezüglich seines Äußeren? Vielen klingt noch der kabarettistische Witz im Ohr, man müsse M einfach auf den Kopf stellen, dann lächle er oder der Spruch, daß M dem Elend endlich ein Gesicht gäbe. Vielleicht bleibt bei einer sensiblen Person da was hängen. Obwohl es schwerfällt, M überhaupt mit dem Begriff Sensibilität in einen Zusammenhang zu bringen. Auch wurde er oft als Birnezögling verspottet, als Pfarresabkömmling, als Ostflüchtling, gebrandmarkt als kinderlos und daher mit schweren Defiziten bei Einfühlungsvermögen und dem Geben und Nehmen menschlicher Wärme. Auch der Vorwurf des Stasispitzels und der, eine kommunistisch geschulte Fangheuschrecke zu sein, die Ihre Kontrahenten gnadenlos vernichtet, wurde schon gemacht. Daß er nur rückgratlose Gesellen um sich sammle um eine Art Willkürherrschaft ausüben zu können, all dies und mehr wurde der Raute des Schreckens schon vorgeworfen und bestätigt sich allzu oft ja auch in der Realität. Und all dies sind eher negative Attribute. Ist es wirklich so unwahrscheinlich, daß diese kränkende und leider selbstverschuldete Negativbelegung sich irgendwann zum Hass aufs spöttische Volk entwickelt hat und die gegenwärtige Art Politik zu machen, nur die Rache dafür ist?

Das Brechen buntländischer Dominanz könnte ein weiterer Grund des nationalen Amoklaufs sein, der nicht im Wesen von M selbst begründet liegt. Buntland dominiert Europa finanziell, wirtschaftlich sowieso, aber auch in Brüssel. Und man bedient sich eines rechthaberischen Tons gegenüber den vorgeblichen Partnern, der schon zu früheren Zeiten missfiel. Dies alles führte neben anderen Faktoren zur europäischen Akzeptanzkrise, wie wir sie gerade erleben, die Zeichen zu dieser Krise sind der Brexit, Wilders, AfD, Le Pen, FPÖ, vielerorts ablehnende oder zumindest nur äußerst knappe Abstimmungsergebnisse zu Europa und damit eher gegen Buntland gerichtet. Vielleicht hat M, genial wie er ist, einfach erkannt, wie man Buntland wieder an Europa heranbringt und kleiner erscheinen läßt: man schwäche es wirtschaftlich und sozial und stärke somit automatisch die Anderen, sozusagen eine negative Annivellierung durch Verschlechterung der hiesigen Rahmenbedingungen. Die Mittel dazu scheinen einfach: man schwäche das einst zu Höchstleistungen gereichende Bildungssystem, importiere Transferdauerbezieher, die auch gleich für die richtige Stückzahl an Nettoempfängern für die Zukunft sorgen, verschlechtere die Lebensumstände und Lebensqualität der schon länger hier Malochenden durch hohe Steuern und Abgaben, geringe Löhne, durch das Etablieren prekärer Beschäftigungsmodelle und durch hohe Stromkosten, durch den Abbau von Sozialstandards für genau diese Menschen, durch Abbau innerer Sicherheit und schleichende Auflösung des staatlichen Gewaltmonopols, durch immer neue Auflagen und Vorschriften, sei es selbst fürs Auto, Essen, Bauen, einfach überall im privaten und wirtschaftlichen Leben der Menschen. Aber der nach materiellem Wohlstand strebende Teil der Bevölkerung läßt sich interessanterweise nicht entmutigen - außer beim Nachwuchs zeugen - und bisher fruchten die Bemühungen zum Glück noch nicht und die Wirtschaft brummt und zeigt sich erstaunlich widerstandsfähig, auch weil die Zinsen geradezu obszön niedrig sind, weil unsere Produkte vom Weltmarkt noch aufgenommen werden, weil der Einfluß der Politik auf frei gebildete Preise und Löhne noch eher als gering anzusehen ist und weil das Wechselkursproblem für Buntland durch den Euro-Binnemarkt und durch den unterbewerteten Euro auch im weltweiten Maßstab eher vernachlässigbar gering ist. Man wird sehen müssen, was die Zukunft bringt und ob das Pendel nicht doch noch zu Gunsten der Politik und einer von ihr absichtlich herbeigeführten wirtschaftlichen Dämpfung ausschlägt. Normal ist diese buntländische Sonderkonjunktur nämlich nicht, zumal das Land auf vielen technologischen Zukunftsfeldern keinerlei Kapazitäten aufgebaut oder erhalten hat. Bis zur Wahl 2017 ist nicht mehr viel passiert, aber die weitere Umsetzung der Drohszenarien steht zu befürchten: Dieselabschaffung und damit Schwächung der Automobilindustrie, Verbote weiterer fossiler Energieträger und massiver Ausbau der regenerativen Infrastruktur auf Kosten aller und zum Nutzen weniger, weiterer Zustrom kostenintensiver aber unproduktiver Einwanderer und damit einhergehendem Stimulus der Staatsquote und dem damit verbundenen Fehlen dieser Gelder bei den wichtigen Zukunftsinvestitionen, z.b. in die Verteidigungsfähigkeit des Landes. Es bleibt spannend und nach den Wahlen im letzten Jahr, vor Allem was die Umverteilung von Geldern und Haftungsverpflichtungen hinein in die EU angeht. Aber auch, was den Abbau bürgerlicher Freiheitsrechte angeht. Aber immerhin haben die Buntländer einem Weiter so mit 87 % ihre Stimme gegeben, warum sollte es also nicht weitergehen?

Weitere Treiber für die langsame aber stetige Auflösung unserer bisherigen zivilisatorischen Errungenschaften neben den vier genannten mag es geben, aber diese gingen dann doch zu weit in den Bereich der Verschwörungstheorien. Und obwohl man heutzutage geneigt ist, wirklich alles für möglich zu halten, so scheint doch sicher, daß die Zerstörung des Landes von innen heraus und die Ablehnung der Werte und eigenen Lebensart allein von Berufslinken und ihren weltfremden Sympathisanten vorangetrieben wird und nicht von den üblichen Verdächtigen wie Sorros, Amerikanern, den Blankfeins und Fulds dieser Welt oder Putins Hackern. Denn Buntland ist nach völkerrechtlichen Maßstäben schon groß und ausgewachsen, man mag es kaum glauben. Seine Bewohner sind es wohl nicht.

Natürlich geht es diesem befremdlichen Buntland wirtschaftlich noch sehr gut, dank hoher Steuereinnahmen und massiver Umverteilung vielleicht sogar zu gut bis hin zur geistig-moralischen Degeneration.

Man sollte eine schöne Heimat aber eher mit Ländern wie der Schweiz, Luxemburg oder Norwegen vergleichen, nicht mit dem Kongo oder Pakistan. Aus dieser Betrachtung heraus wird das Land weit unter seine Möglichkeiten niedergedrückt und auf der Wohlstandskala und Wohlfühlskala immer weiter nach unten durchgereicht. Daß es dort noch gutes Leben für viele gibt, außer für die, die vorsätzlich importierte Gewalt schon in einer ihrer zahlreichen Spielarten getroffen hat, verdanken es den wenigen aber emsigen steuererwirtschaftenden Bürgern, die sich jeden Tag aufs neue in ihre Arbeit stürzen und sich noch traditionell an die bewährten sozialen Normen halten, keinesfalls aber den politischen Weichenstellungen der letzten Jahre, soweit man überhaupt davon reden kann, daß etwas richtungsweisend gestellt wurde. Warum aber tut diese Politik so gar nichts, um das Land - oder besser - seine autochthone Solidargemeinschaft, für die Zukunft besser aufzustellen, aber offensichtlich alles, um es schwächer und undemokratischer zu machen? Und warum lassen sich die Einheimischen, vor allem die, die Kinder großziehen und durch ihre Arbeiten den Irrsinn finanzieren müssen, so widerspruchslos die Banalisierung ihrer familiären und bürgerlichen Existenz - z.B. auch durch ein Ehe für alle - gefallen? Wann und warum ist es dem Bürger dort eigentlich egal geworden, daß eine den Boden der Tatsachen schon verlassen habende und von ihm zünftig alimentierte und meist kinderlose grün-linke Politikerkaste quer durch das Parteienspektrum entgegen ihren Amtseiden das Wohl des eigenen Volkes mindert, perspektivlose Politik „auf Sicht“ ohne gestalterischen Willen betreibt und offensichtlich nur noch bis zum nächsten Wahlausgang denken kann und dabei aktuell immer weiter bemerkt oder unbemerkt in die Privatsphäre der Buntländer vorzudringen versucht? Warum Buntbürger aufgrund der neuartigen Gefahren im öffentlichen Raum bereits Ausweichbewegungen begehen, anstatt vernünftige Innenpolitik einzufordern, warum es wohl erst noch schlimmer kommen muß, bevor es wieder besser werden kann, diese Fragen wären eine Bestandsaufnahme zur geistigen Verfassung des buntländischen Normalbürgers wert, der die von links orchestrierten Zerfallsprozesse, die mittlerweile ungehemmt ablaufen, mit den Fehlentscheidungen von M anscheinend gar nicht in Verbindung bringen kann oder möchte.

Aber zum Glück ist das alles nur ein irres Gedankenspiel und soviel politische Absurdität wäre in der realen Welt und mit echten Menschen gar nicht möglich.

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