Unter der Leitung des Präsidenten der Konferenz Sultan Ahmed al-Jaber aus den vereinigten Arabischen Emirate wird nun für unsere Zukunft im Klima- und Umweltschutz Bereich viel geschehen. Man darf annehmen, dass es die letzte Klimakonferenz in Scharm asch-Schaich, Ägypten bei weitem übertreffen wird. In was genau? Ja, im Luxus, Freizeitaktivitäten und natürlich die Unterbringung und Verkostung der Delegierten (198 Staaten) auf höchstem Niveau.

Genauer gesagt, der Sultan wird alle Entsendeten in seinem Wüstenstaat verwöhnen, dass diese vollkommen den Verstand verlieren werden und an Klimaschutz, neben den halbnackten Bauchtänzerinnen feinsten Hammel und Pflaumenspeisen gefüllt mit Safran und Rosmarin dazu eine Brise Kardamom – alle Bestrebungen, alle Ideen, alle Maßnahmen – fahren lassen. Im wahrsten Sinne.

Ach Gott, werden die es guthaben. Viel besser als im kalten Glasgow, wo sie dennoch so viel oder gleichgut für den Klimaschutz bewegen konnten. Nämlich nichts! Ein Hoch auf den Sultan, dem Umweltschutz, neben seinen jährlichen Erdölförderungen, dieser so ziemlich am Popo vorbeigeht. Aber was soll´s man bemüht sich – und das wie wir wissen - ist, was im wirklichen Leben zählt!

Leider habe ich mir ein vorübergehendes Leiden eingefangen und kann diesmal an der Klimakonferenz nicht teilnehmen. Obwohl, ich mich auch, gerade in meinem Alter – hätte verwöhnen lassen wollen. Egal, es geht ja um den Schutz unseres Klimas und sollte ein User von F&F dort anwesend sein, so würde ich mich über eine Zusammenfassung hier freuen.

Falls nicht, zwei meiner Kollegen aus dem Dortmunder Klima-Rat werden anwesend sein, so hoffe ich doch positive Neuigkeiten berichtet zu bekommen. Hier das erklärte Ziel der Konferenz:

Generell sollen die Beschlüsse aus dem Übereinkommen von Paris („Paris Agreement“) aus dem Jahr 2015 umgesetzt werden, um bis zur Mitte des Jahrhunderts die klimaschädlichen Emissionen auf null vermindert und das sogenannte „Net Zero“ erreicht zu haben. Dazu gehört auch, dass die Vertragsstaaten ihr Versprechen wahr machen und 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr an Klimafinanzierung für die Entwicklungsländer bereitstellen. Denn der Globale Süden kann die Kosten für diese Transformation nicht allein aufbringen. Zwar sind die Mittel dafür letzthin deutlich gestiegen und liegen jetzt bei 83 Milliarden US-Dollar jährlich, aber das ursprüngliche Ziel wurde noch nicht erreicht. Auch liegen Anpassungsprojekte – für ärmere Länder besonders wichtig – im Vergleich zu Minderungsprojekten noch zurück. Deshalb wird es in Dubai wieder stark um das Thema Klimafinanzierung, insbesondere um Anpassungsfinanzierung, gehen. Außerdem steht der sogenannte „Stocktake“ auf der Agenda.

Es bleibt spannend. Ich weiss, eure Nerven diesbezüglich sind bis zur maximalen Anspannung erregt. Wie ich mehr erfahre – werde ich es hier als Beitrag reinstellen. Lasst uns hoffen, dass diesmal diese hundertachtundneunzig Staaten das Richtige tun und beschließen. Sofern sie auch hübsch verwöhnt werden. :)

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