Ist der verbale Krieg im Netz das Produkt von Hardlinern!

In unserer Gesellschaft streiten aktuell Vertreter von zwei Extrempositionen, die Sozialromantiker und die Kulturbewahrer um die Mehrheit in der Gesellschaft und darum, wer sich als bestimmende Kraft durchsetzt.

Meines Erachtens machen die Vertreter dieser Extrempositionen nicht einmal je 5 % der Gesellschaft aus, stellen jedoch geschickt jegliche Gegenmeinung in die andere Extremposition um die Bildung einer von der Masse getragenen Ansicht der Mitte zu verhindern, welche den Abstieg der Extremen in die Bedeutungslosigkeit mit sich brächte. Ein Spiel, dass die Masse bisher leider noch nicht durchschaut hat.

Beide Positionen sind wenn auch aus unterschiedlichen Gründen gesellschaftspolitisch weder wünschens- noch anstrebenswert.

Für die Sozialromantiker braucht man nur den olympischen Gedanken von "Dabei sein ist ALLES" auf "Bei uns sein ist ALLES" ändern, wobei jedem Bürger mit Hausverstand einleuchten müsste, dass ein umfangreiches Sozialsystem bei gleichzeitiger unkontrollierter Einwanderung auf Dauer nicht finanzierbar ist. Die logische Konsequenz sind gesellschaftliche Verwerfungen bis hin zum Bürgerkrieg.

Die Kulturbewahrer verlangen, dass Migration einen positiven Kosten-Nutzen-Effekt für die aufnehmende Gesellschaft mit sich bringt und will eine gezielte Selektion vornehmen. Auch dieser Ansatz ist abzulehnen, weil die Reduktion eines Menschen auf eine Kosten-Nutzen-Rechnung für die Gesellschaft menschenverachtend ist und wir die Pflicht haben wirklich VERFOLGTEN bzw. Personen mit Handicap beizustehen.

Wie so oft liegt die Lösung in der Mitte. Sprich wir als aufnehmende Gesellschaft haben die Pflicht verfolgten Menschen die Chance zu geben sich bei uns zu integrieren, ein wertvoller Bestandteil unserer Gesellschaft zu werden.

Da Integration ohne dem entsprechenden Willen der Zuwanderer nicht möglich ist, ergibt sich daraus, dass diese die Pflicht haben sich aktiv einzubringen was logischerweise bedeutet, dass sie nicht nur unsere Sprache lernen sondern für den Fall, dass ihr Wertesystem mit dem unserem nicht kompatibel ist, dieses aufgeben müssen.

Dass Integration bei entsprechendem Willen und Bereitschaft von Zuwanderern funktioniert und diese zu einer Bereicherung für unsere Gesellschaft werden können, welche ich nicht missen möchte, zeigen zahlreiche Beispiele wie z. B. jene von Amer Albayati, dem Vorstand der Initiative liberaler Muslime in Österreich.

Bei Personen, denen die Fähigkeit bzw. Bereitschaft fehlt, ihr Wertesystem mit unserem kompatibel zu machen reicht es nicht, wenn wir ihnen Sprachkurse bzw. Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen.

Hier hilft auch nichts die Gleichmacherei der Linken, denn Menschen sind nicht nur unterschiedlich, wenn wir ein Foto einer Gruppe betrachten, sondern auch ihre Wertevorstellungen können diametral entgegengesetzt ausfallen, was dann Konflikte verursacht. Konflikte, die so lange weitergehen, bis sich eines von 2 konkurrenzierenden Wertesystemen durchsetzt.

Wir müssen als Realität akzeptieren lernen, dass in solchen Fällen Integration sprich die Eingliederung in unsere Gesellschaft nicht möglich ist.

Bleiben dürfen sollen aber all jene, die sich nichts zu schulden haben kommen lassen und unsere Werteordnung akzeptieren.

Auch die politischen Parteien haben längst erkannt, wie wichtig für sie die Bearbeitung des sozialen Netzes ist, womit sich die Frage stellt, ob so mancher Nick-Name nicht zu einer Partei führt mit Hilfe dessen das eigene Klientel bedient bzw. mobilisiert werden soll! Bei Usern mit Klarnamen, weiß man zumindest wo diese zuzuordnen sind. Meines Erachtens nach sollte ein Naheverhältnis zu einer Partei offen gelegt bzw. bei Recherche für JEDERMANN erkennbar sein!

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal

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Claudia56

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Frank und frei

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