Hilfe für Helfer (Weihnachten 2014)

Ich hoffe fischundfleisch entschuldigt diese Werbung in eigener Sache - aber es geht hier um ein wohltätiges Projekt, und ich möchte so damit so viele ehrenamtlich engagierte Menschen und Organisationen erreichen, wie nur irgendwie möglich!

Die Ausgangssituation:

Mehr als 4 Mio. Menschen (ca. 44% der heimischen Bevölkerung) engagieren sich ehrenamtlich in Österreich.

Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Erhaltung eines Lebensstandards, wie wir ihn kennen. (zB.: Katastrophenschutz, sinnvolle Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche, Altenpflege, Krankentransport, etc.).

Diese engagierten Menschen gehen aufgrund ihrer hohen Einsatzbereitschaft für die gute Sache (vor allem in Gesundheits- und Sozialbereich) oft bis an ihre Grenzen und darüber hinaus.Jede/r Dritte ehrenamtlich Tätige in diesen Bereichen ist von Burn-Out betroffen. Das sind rund 1,3 Millionen ÖstereicherInnen!In fast allen Organisationen mangelt es an Budget entlastenden und präventiven Maßnahmen. Darüber sprechen die wenigsten.

Aktives Vorgehen dagegen ist so gut wie gar nicht zu beobachten.Je länger ich die Welt durch meine beiden Brillen (die professionelle und die ehrenamtliche) betrachtete, desto mehr erschlossen sich mir das Tabu-Thema „Burn-Out im Ehrenamt“ und folgende, bis dato unbeantwortete Frage: „Wer hilft eigentlich den HelferInnen?"

Die Projektidee:Durch begleitende Supervision, gezielt eingesetztes Coaching oder durch, auf die Bedürfnisse der jeweiligen Organisation maßangefertigten, Team- undOrganisationsentwicklungsprojekte, werden ehrenamtlich tätige Menschen, Teams und Organisationen in ihrer Arbeit unterstützt und bereichert.

Meine begleitenden Angebote können folgende positive Wirkung haben:

Die Maßnahmen bewirken einerseits Entlastung, Stabilisation, Stärkung und sind damit eine direkte Investition in die Psychohygiene Betroffener. Andererseits wird auf Professionalisierung des Handelns, Qualitätssicherung, Erhaltung und Verbesserung der Arbeitsfähigkeit sowie Erweiterung der Handlungsoptionen abgezielt. Teams und Organisationen werden in der Bearbeitung von internen Konflikten ebenso begleitet wie in der Erarbeitung von Visionen und Strategien.

(Mögliche Nutzen sind: Burn-Out- Prävention; Konfliktlösung; Erweiterung von Handlungsspielräumen; Herstellung einer Balance aus Geben und Nehmen; Sinnvolle Nutzung vorhandener Ressourcen; Entstehung neuer Motivation und Energie; Erhaltung und Vertiefung der Arbeitsfähigkeit; Professionalisierung der ehrenamtlichen Arbeit; Sicherstellung von Qualität; u.v.m.)Damit ist „Hilfe für Helfer“ ein direkter Beitrag zur Qualitätsteigerung ehrenamtlicher Arbeit in Österreich!

Mit der Gestaltung dieses Projekts nimmt Initiator Markus Engelberger (itsme-foryou) eine Vorreiterrolle ein (Programme dieser Art gibt es noch nicht...)!Die Hilfe hat einen doppelten Effekt!Direkte Hilfe erfahren die betreffenden Organisationen und in ihr tätige Menschen.Indirekte Hilfe erfahren all jene, die Leistungen der betreffenden Organisation beziehen und von einer Qualitätssteigerung der Arbeit profitieren.Dankeschön sagenHilfe für Helfer“ bedeutet auch die betreffenden Personen (ehrenamtlich Tätige) ins Rampenlicht zu rücken, ihnen Anerkennung und Wertschätzung für ihren unermüdlichen Einsatz zuteil werden zu lassen und den hohen Stellenwert der geleisteten Arbeit zu unterstreichen!„Hilfe für Helfer“ ist eine Art des „Dankeschön-Sagens“. Dank, der all jenen gebührt, die ihre Freizeit, ihr Wissen und ihre Arbeitskraft dafür verwenden, um eine für uns alle lebenswertere Welt zu gestalten.Ich habe Interesse an dem Projekt - Was muss ich tun?Ehrenamtliche Organisationen aus ganz Österreich können sich für diese Art der Unterstützung bewerben.

Hier gehts zum Ausfüllen des Bewerbungsbogens (Einsendeschluss: 19.12.2014).

Interessierte Personen, Teams oder Organisationen sind dazu aufgefordert darzulegen, wie die jeweilige Leistung sie in ihrer Arbeit und der Umsetzung ihrer Mission unterstützen und bereichern würde.

Eine ernsthafte und durchdachte Begründung des Bedarfs aller interessierter BewerberInnen ist notwendig, um sicherzustellen, dass die gespendeten Ressourcen und Leistungen auch an der richtigen Stelle eingesetzt werden.

Die Bewerbung ist abgeschickt - Wie geht es weiter?Ab dem Zeitpunkt der Bewerbung heißt es "Daumen halten".

Wenn, auf Grund der Vielzahl der Einsendungen, nicht alle Wünsche berücksichtigt werden können, entscheidet das Los welchem Projekt die Unterstützung zuteil wird.

In jedem Fall erhalten alle BewerberInnen noch vor Weihnachten weitere Informationen darüber ob Ihr Projekt den Zuschlag erhalten hat und ob sie sich über ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art freuen können.

Wie kam es zur Projektidee?Ich schöpfe selbst aus einem sehr reichhaltigen Erfahrungsschatz des ehrenamtlichen Engagements. Über 13 Jahre war ich in Österreichs größten - auf ehrenamtlicher Arbeit basierenden - Kinder- und Jugendorganisationen (KJSÖ u. OEAV) tätig.

In beiden Organisationen war ich auch mit leitenden Funktionen betraut.Zusätzlich bin ich mitverantwortlich für den, im Jahr 2008 stattgefundenen, Aufbau eines ehrenamtlich geführten Jugendzentrums in einem Armenviertel von Perez Zeledon/Costa Rica.

Mir ist ehrenamtliches Engagement ein Herzensanliegen!

Deswegen entwickelte ich die Idee zu dem Projekt. "Hilfe für Helfer" ermöglichte es mir meine Erfahrungen als Ehrenamtlicher, sowie meine Expertise als systemischen Berater (Coach, Supervisor, Teamentwickler und Organisationsentwickler) und Trainer zu nutzen um ehrenamtliche HelferInnen zu unterstützen!

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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