AfD: Käuflich für Diktatoren und Despoten.

Dass in Österreich Diktatoren zu Hochzeiten eingeladen werden hat sich mittlerweile eingebürgert. Dass der Kreml in Österreich Gesetzesvorlagen geschrieben hat, die wortwörtlich von der FPÖ eingereicht wurden, wissen wir auch.

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Dass auch die AfD in Deutschland ein Faible für Putin hat, wissen wir seit langem. Aber es geht längst nicht mehr um einzelne Diktatoren oder irgendwelche Klassenfahrt in repressive Staaten sondern es hat System.

Neuester Fall ist der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl Krah:

Die AfD will mit Maximilian Krah als Spitzenkandidat zur Europawahl antreten. Das wird für die Partei zum Problem: In sein Umfeld floss Geld aus China.

Es geht um Geld und Geheimdienstkontakte, um verschlungene Firmennetzwerke, Interessenkonflikte und chinesische Staatspropaganda. Vor allem geht es um die Glaubwürdigkeit einer Partei, die vorgibt, eine Rechtsstaatspartei zu sein, nicht käuflich also oder beeinflussbar: die AfD. Und besonders um ihren Spitzenkandidaten für die Europawahl, dessen Verbindungen nun all das infrage stellen.

Als Mitglied des AfD-Bundesvorstands hat Maximilian Krah die zunehmend chinafreundliche Haltung der Partei maßgeblich geprägt. Leitlinie dieser neuen Offenheit gegenüber der kommunistischen Diktatur ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Krahs Vision: Die dortige Unterdrückung, Chinas militärische Aggression und Erpressung anderer Staaten sollen für die deutsche Außen- und Wirtschaftspolitik keine Rolle mehr spielen. Stattdessen soll Deutschland in einem Freihandelsraum mit Russland durch chinesisches Geld erstarken, um den USA die Stirn zu bieten. Für eine solche Politik kämpft Krah schon lange in der vermeintlich antikommunistischen AfD.

Krah gab den Anstoß für ein deutsch-chinesisches Lobby-Netzwerk. Ein enger Vertrauter orchestrierte es direkt aus Krahs Abgeordnetenbüro in Brüssel und lotste Politiker in den Einparteienstaat. Zeitgleich floss über das Netzwerk Geld aus China in Richtung des Vertrauten. Es gibt Hinweise auf Verbindungen zum chinesischen Staat.

Krahs China-Gate ist ein Politthriller, der in der jüngeren deutschen Geschichte einzigartig scheint.

"Ich habe die Gruselgeschichten über Xinjiang immer für fragwürdig gehalten, Anti-China-Propaganda ohne valide Fakten."

Maximilian Krah über die Masseninternierungslager, 12. Oktober 2021

Ausführlich und detaliert hier nachzulesen:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100247784/afd-maximilian-krah-das-geld-aus-china-und-die-geheimdienste.html#focus-3

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