Es gibt Menschen die haben sich für das Thema der Beziehungen der USA nach Unabhängigkeit vom britischen Empire durchaus interessiert.

Eine der Beziehungen die vermutlich selten in unseren Geschichtsbüchern(sowie Unterricht) und schon gar nicht in den Medien zu finden sein werden ist, die Beziehung der 🇺🇸 -🇦🇹 Beziehungen VOR dem 1. und 2. Weltkrieg!

Anfangs gab es zwischen den neuen unabhängigen Vereinigten Staaten, und kk Österreich überhaupt nur einen Vertrag betreffend der Seefahrt.

Ein aufmerksamer Nutzer auf "Quora",der an der Uni in Florida arbeitet schreibt etwa dazu : "Vienna did send a trade delegate to the US right after the signing of Treaty of Paris at 1793. Although no deals were made between Empire and US because Emperor Joseph II did not recognize US."

-Quora User "Yang Zhang", Universität Florida

Angesprochen zum Beziehungsstatus der "Staaten" und des kk Österreich, wäre dieser gelinde gesagt die ersten über 100 Jahre am ehesten als "frostig" zu bezeichnen gewesen.

Oder eher noch "wir sind Bekannte", wenn man es freundlich ausdrückt.

Man kennt sich einfach.

Warum das so ist erfahren wir in diesem Blog.

Recht interessant sind folgende Wortfetzen/Zitate die ich bereits vor über 5 Jahren im Netz gefunden habe(und da wüteten noch keine Konflikte wie heute und noch gar nicht war abzusehen dass Joe Biden eines Tages Präsident sein würde):

Der Anfang der Handelsbeziehungen USA -Österreich(zu dem Zeitpunkt noch Teil des Heiliges Römisches Reich):

"Trotz der politischen Unterschiede gab es bereits vor der amerikanischen Staatsgründung einen nicht sehr umfangreichen, aber

regelmäßigen Warenaustausch zwischen Österreich und den britischen Kolonien in Übersee.

Der Ausbruch des Unabhängigkeitskrieges brachte, vorerst eine Unterbrechung, da der gesamte Handel im Namen der

Britischen Krone auf englischen Schiffen ablief. Aber schon bald nach

dem 4. Juli 1776 waren die nunmehr Vereinigten Staaten von Amerika bemüht, ihre Kontakte mit der Alten Welt wieder aufzunehmen. Bereits am 30. Dezember 1776 beschloss der Kongress „[t]hat Commissioners be

forthwith sent to the Courts of V i e n n a, Spain, Prussia und the grand

Duke of Tuscany”, um Handels- und Freundschaftsverträge mit

verschiedenen Ländern abzuschließen.

Mit der Aufgabe in Wien und

Berlin wurde am 9. Mai 1777 William Lee betraut.

"-Zitat aus „Die Beziehungen der Habsburgermonarchie zu

den Vereinigten Staaten von Amerika von 1838

bis 1867“, -Magister

Renate Goger

Das kk Österreich sah die USA lange nur als "britische Kolonien in Übersee"( "English settlements in America") an, sowie es ehrlich gesagt mit Palästina und Israel vor der Staatsgründung Ende der 1940er (nur eben.nich Übersee)war.

Später nach dem Unabhängigkeitskrieg nannte Habsburg-Österreich die Staaten immerhin 13 Vereinte Kantone von Nordamerika/Vereinte Amerikanische Ländereien(

„Thirteen United Cantons of North America /United American Estates”).

Und freilich mein Lieblingszitat, für alle die mir im 21.Jahrhunder Anti-Amerikanismus, Amerikafeindlichkeit andichten wollen:

Der US-Präsident Jefferson hatte schon 1810 über Kaiser Franz dem I von Österreich, der vormals Kaiser Franz II. (Heiliges Römisches Reich -HRR ), aber zugleich König Österreichs war(das Zitat war während der Napoleonischen Kriege gefallen) gemeint:

Seite 22 ,Fußnote 12

"[...]dagegen behauptet, dass Joseph II., „who

had no love for American rebels and saw no reason for antagonizing Britain, refused

to receive [Lee]“. Die Zeit von 1800-1870 zwischen Österreich und den USA seien

„Years of Misunderstanding“: Jefferson hatte ja schon 1810 gemeint, „the 'king of"

Austria' was an idiot like so many of Europe's rulers“.

Zitat aus "Die Beziehungen der Habsburgermonarchie zu

den Vereinigten Staaten von Amerika von 1838

bis 1867“,Dissertation, Autorin: Mag. Renate Goger

Übersetzung deepl:

[...]dagegen behauptet, dass Joseph II., "der

keine Liebe für amerikanische Rebellen hegte und keinen Grund sah, Großbritannien zu verärgern, sich weigerte

[Lee] zu empfangen"

"...der König von

Österreich' war ein Idiot, wie so viele Herrscher in Europa[...]"

-Thomas Jefferson, 3. US-Präsident von 1801-1809

Diese Beziehung als "misunderstanding" zu bezeichnen ist freilich eine Untertreibung wenn.man bedenkt, dass die Definition

von "Idiot" im 19.Jahrhundert eine ganz andere war als im 20./21.Jahrhundert...

Wiktionary definiert den Idioten wie folgt:

"Ins Lateinische als idiōta entlehnt, verschob sich die Bedeutung des Wortes hin zu „Laie“, auch „Pfuscher“, „Stümper“, „unwissender Mensch“. Später wurde der Begriff allgemein auf Laien oder Personen mit einem geringen Bildungsgrad angewandt.

Nikolaus von Kues (Cusanus) lässt in einigen seiner späteren Schriften eine idiota genannte Hauptfigur, die als Laie bzw. Nichtspezialist gekennzeichnet wird, die eigentliche im Text entwickelte Position vortragen, teilweise im Gespräch mit unterschiedlichen Gelehrten. Ähnlich wie andere Renaissance-Theoretiker wendet sich Cusanus damit implizit, andernorts auch ganz explizit, gegen die theoretischen Spitzfindigkeiten scholastischer Spezialisten: “A dialecticis libera nos, Domine” (deutsch: „Befreie uns, Herr, von den Dialektikern“), heißt es in seiner Verteidigungsschrift De docta ignorantia.

In der Medizin und Psychologie war „Idiotie“ als Diagnose bestimmter Formen geistiger Behinderung bis ins frühe 20. Jahrhundert gebräuchlich, ist aus der heutigen medizinischen Nomenklatur aber in diesem Sinne vollständig verschwunden."

Zitat: Wikipedia: Idiot

Insofern liebe Medien, liebe Politiker und Propagandisten:

Bitte, danke, habe fertig.

Die USA ist immer lieb zu unserem König/Kaiser gewesen, also bin ich auch genauso lieb zu ihr!

Logisch?

Quellennachweise:

„Die Beziehungen der Habsburgermonarchie zu

den Vereinigten Staaten von Amerika von 1838

bis 1867“,(PDF-Dokument),VerfasserIn,Mag. Renate Goger,

veröffentlicht: 2010