ich möchte folgendem Link etwas hinzufügen:

Wenn ein 4 Jähriges Kind vom eigenen Vater sexuell missbraucht und dieser Missbrauch auch noch auf einem Online-Forum für Kinderpornografie anderen Pädophilen "zur Verfügung" gestellt wird... Das ist der Österreichischen Rechtssprechung nur (!) 5 Monate unbedingte Haft wert (während der Rest bedingt ausgesetzt wird). Da muss ich mich fragen, was Kinder in unserer Gesellschaft WERT sind? Und dazu frage ich mich auch noch: Warum macht das Gesetz keine höhere Bestrafung möglich? Glaubt die Richterin/der Richter trotz allem derart an das Gute im Menschen, sodass bereits eine dermaßen geringe Sanktion eine Wende im Verhalten dieses Vaters auslösen könnte? Oder was ist es sonst? Das, was mir noch dazu einfällt, überlasse ich der werten Leserin/dem werten Leser.

Während in einer "me-too" Bewegung eine Nötigung zum Beischlaf für bessere Jobchancen bei erwachsenen Frauen für weltweites (durchaus berechtigtes) Aufsehen gesorgt hat, und bereits der männliche Blick auf Busen und Po einer Frau zum Aufschrei führt(e), wird der Missbrauch von Kindern viel zu wenig beachtet. Dabei ist es gerade der sexuelle Missbrauch im kindlichen Alter, der schwere bis schwerste lebenslange Störungen an der sich erst entwickelnden kindlichen Persönlichkeit verursacht - bis hin zur dissoziativen Identitätsstörung!

Und das soll gerade einmal 5 Monate unbedingte Haft wert sein?

An den Strafen gemessen, ist in unserer (Wegwerf)Gesellschaft offensichtlich ein "gestohlenes Leberkässemmerl" mehr wert, als die heile Persönlichkeit eines Kindes.

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