sabine.kleist

Frau sabine.kleist. Hat 800 Fische.

Über mich

Mehr als nur Augen, die für mich sehen Für die einen sind wir eine kleine Sensation, für die anderen bereits ein vertrauter Anblick, aber in jedem Fall erregen wir viel Aufmerksamkeit, wenn mein Blindenführhund Sly und ich in Neunkirchen-Wiener Neustadt und Wien unterwegs sind. Während der Blindenführhund als Begleiter eines hochgradig sehbehinderten oder blinden Menschen in den meisten Staaten Mittel- und Westeuropas sowie in den USA eine Selbstverständlichkeit ist, gilt diese wertvolle Mobilitätshilfe (Freund – Partner – Helfender Engel) bei uns eher als eine Seltenheit. Mit der Beschreibung meiner Beziehung zu meinem treuen Partner Sly und unser gemeinsames Zusammenleben möchte ich der sehenden Bevölkerung zeigen wie wertvoll so ein Blindenführhund ist. Warum ein Blindenhund? Trotz meiner hochgradigen Sehbehinderung, Gleichgewichtsstörungen, Orientierungsschwierigkeiten und Schwerhörigkeit wollte ich meinen Drang nach Selbständigkeit und Unabhängigkeit nie mindern. Darum kam ich zum Entschluss mir einen Blindenführhund anzuschaffen. Im Oktober 2007 stellte meine Sozialbetreuerin vom Österreichischen Blinden– und Sehbehindertenverband Wien – Niederösterreich und Burgenland einen Antrag an öffentliche Stellen wie das Bundessozialamt, Land Niederösterreich usw. für den Ankauf eines Blindenführhundes. Im Mai 2009 hatte ich das Geld für Blindenführhund zusammen. Der Weg zu einem Blindenführhund ist zwar sehr steinig aber nicht unmöglich. Man braucht dafür Geduld. Außerdem sollte man beachten, dass der Ankauf eines Führhundes bei einem Pensionisten bzw. einer Pensionistin wie mir drei Jahre dauert. Für Berufstätige ist die Wartezeit kürzer, da der Blindenführhund ein Hilfsmittel ist. Ein Blindenführhund ist keine Maschine Bitte beachten Sie auch, dass ein Blindenführhund keine Maschine, kein Computer oder Roboter ist. Der Blindenführhund ist ein Lebewesen, das auch einmal unpässlich oder auch längere Zeit krank sein kann und deswegen seinen Dienst nicht ausführen kann. Aus diesem Grund müssen blinde oder sehbehinderte Menschen auch ein Mobilitätstraining absolvieren, damit sie sich auch ohne Hund fortbewegen können. Genauere Informationen hierzu bekommen Sie beim Blinden– und Sehbehindertenverband des jeweiligen Bundeslandes. Eignung zum Blindenführhund und vor der Ausbildung Einige Blindenführhundeschulen züchten ihre Hunde selbst. Welpen, die zukünftige Blindenführhunde werden sollen, werden getestet, ob sie sich als Führhund eignen. Die endgültige Entscheidung darüber, ob ein Hund ausgebildet wird, erfolgt nach dem ersten Lebensjahr. Dabei wird neben den charakterlichen Eigenschaften auch großer Wert auf gute Gesundheit gelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt leben die jungen Hunde bei Patenfamilien bzw. Junghunde TrainerInnen im Haus mit Garten. Sie werden dort zu guten Haus- und Familienhunden erzogen. Die Leistung, die diese Patenfamilien für das Führhundewesen erbringen, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es erfordert viel Zeit und Geduld einen jungen Hund gut zu erziehen. Wenn man schließlich die Früchte dieser Arbeit genießen könnte, muss man sich von dem lieb gewordenen Schützling wieder trennen, denn nun erhält er in der Führhundeschule seine eigentliche Ausbildung. Das Aufwachsen in familiärer Umgebung ist jedoch unerlässlich, damit sich der Hund im Lebensbereich seines späteren Besitzers bzw. seiner späteren Besitzerin gut zurechtfindet. Dauer und Form der Ausbildung differieren in den verschiedenen Führhundeschulen. Ausbildung zum Blindenführhund Ein Ausbildungsprinzip ist in jedem Fall grundlegend: Der Hund soll Freude an seiner Arbeit haben und seine Motivation sollen das Vertrauen und die Anerkennung seines Besitzers bzw. seiner Besitzerin sein, nicht die Angst vor Strafen. Er sollte seinem Besitzer bzw. seiner Besitzerin gehorchen und gleichzeitig genug Eigenwillen haben, um wie im Falle des Umgehens von Hindernissen, auch selbständig seinen Weg finden zu können. Daher erfolgt die Ausbildung sehr sanft und behutsam. Richtiges Verhalten wird mit Leckerli, viel Lob und Streicheleinheiten belohnt, falsches Verhalten möglichst so korrigiert, dass es für den Hund unangenehme Folgen hat, die er aber nicht als Bestrafung durch den Ausbilder erlebt. Zum Beispiel soll der Hund lernen einen Weg entlang zu führen ohne seitlich in die Wiese abzuweichen. Wann immer die Ausbilder den Weg verlassen, simuliert sie ein Stolpern, wobei der Hund leicht anrempelt wird. Bleibt der Hund am Weg, wird er dafür gelobt, sodass das richtige Führverhalten zur eindeutig angenehmeren Variante für ihn wird. Die Ausbildung erfordert sehr viel Geschick und Einfühlungsvermögen von den Ausbildnern und nimmt viel Zeit in Anspruch. Das Ergebnis sind keine unterwürfigen Drillhunde sondern Tiere, die ihre Würde und ihre Wesenseigenheiten behalten und mit Freude bei der Sache sind. Die Einschulungsphase und gegenseitige Gewöhnung Eine solche Einschulung ist notwendig, damit die frischgebackenen Blindenführhundebesitzer mit dem Hund richtig umgehen lernen. Zur Einschulung gehören: richtig füttern, richtig pflegen, sich vertrauensvoll vom Hund führen lassen, auf das achten, was der Hund durch sein Verhalten mitteilt und richtig zu reagieren, dem Hund mit den richtigen Anweisungen (Hörzeichen) zum richtigen Zeitpunkt anzuzeigen, was er tun soll. Ebenso wichtig ist, dass der Hund sich in dieser Zeit an seinen neuen Besitzer bzw. seine neue Besitzerin gewöhnt, den persönliche Gang sowie die Sprechweise kennenlernt und begreift, dass er nun diesem Menschen gehorchen soll. Es erfordert Zeit und Geduld bis eine gute Beziehung entsteht, denn der Hund fühlt sich seinem Trainer verbunden, der ihn etwa zwei Jahre lang liebevoll und geduldig ausgebildet hat. Die Trennung bedeutet eine große seelische Belastung für das Tier. Meine persönliche Erfahrungen während der Einschulung und Gewöhnung: Nach drei Jahren Wartezeit besuchte mich Familie Allenbach vom Unabhängigen Blindenführhunde Verein aus der Schweiz zur Einschulung mit dem zweieinhalbjährigen weißen Schäferhund Sly. Als ich meine Einschulung mit Sly begann, war er noch kein staatlich geprüfter Blindenführhund. Bei uns in Österreich müssen die zukünftigen BlindenführhundehalterInnen noch eine Teamprüfung vor dem zuständigen Bundessozialamt ablegen. Erst nach Bestehen dieser Teamprüfung ist der zukünftige Führhund ein staatlich anerkannter Blindenführhund. Für mich brachte diese Gewöhnungsphase, die sich noch einige Zeit über die Einschulung hinaus erstreckte, manchmal Probleme. Ich wollte meinem Sly so viel Liebe wie möglich entgegenbringen, um ihm über den Trennungsschmerz hinwegzuhelfen. Ich wünschte mir auch von ihm geliebt zu werden. Andererseits aber musste ich ihm klarmachen, dass ich der "Oberhund" bin, dem er gehorchen muss. Die Tatsache, dass Sly ein ganz besonders freundlicher und kontaktfreudiger Hund ist, erleichterte und beschleunigte unser Zueinanderfinden, und als er zum ersten Mal besitzergreifend beide Vorderpfoten auf meinen Unterarm legte, um ihn dann voller Hingabe abzuschlecken, war klar, dass wir es geschafft hatten. Was leistet mein Führhund nun konkret? Mobilitätshilfe Sly führt mich auf jedem Weg sicher geradeaus, weicht leicht zu umgehenden Hindernissen selbständig aus, wobei sie das nicht nur auf Hindernisse beschränkt, die sich am Boden befinden. Auch Briefkästen, offene Fenster oder heraus gespreizte Auslagen Scheiben werden von ihm wahrgenommen und umgangen. Seit ich Sly habe, gibt es keine Beulen mehr! Vor Hindernissen, die unseren Weg blockieren, seien es nun am Boden liegende Planken, am Gehsteig parkende Autos oder Baustellenabsperrungen, bleibt er stehen und ich versuche mir Klarheit über die Situation zu verschaffen, um ihm an zusagen, ob wir über dieses Hindernis steigen oder z.B. die Straßenseite wechseln sollen. Ich kann ihm aber auch die Anweisung geben selbständig einen Weg zu finden und er muss dann selbst entscheiden, ob wir das Hindernis übersteigen können oder umgehen müssen. Personen werden von Sly nicht als Hindernis betrachtet und er erwartet, dass entgegenkommende Passanten uns ausweichen - es sei denn, sie schieben einen Kinderwagen. Da wir als Team recht auffällig sind, geschieht das auch in fast allen Fällen. Außerdem sucht er auf meine Anweisung hin Möglichkeiten nach rechts oder links abzubiegen, den Zebrastreifen, Treppen, Haus- oder Geschäftseingänge bzw. innerhalb eines Gebäudes den Ausgang, den Ein- und Ausstieg von Straßenbahn, Bus oder Zug sowie Sitzplätze in diesen Verkehrsmitteln. Beim Straßenüberqueren arbeiten wir zusammen. Sly führt mich an den Zebrastreifen. Ein Führhund schaut nicht auf die Ampel, und zwar nicht wegen der möglichen, aber noch immer nicht sicher nachgewiesenen Farbenblindheit sondern weil Ampeln zu hoch und damit zu weit außerhalb des natürlichen Sichtbereiches des Hundes liegen. So beobachten wir gemeinsam den Verkehr und wenn ich den Eindruck habe, dass wir überqueren können, gebe ich das entsprechende Hörzeichen. Hier zeigt sich besonders deutlich, wie wichtig es ist, dass der Hund seinen Eigenwillen behält und dass ich mich auch auf Slys Ungehorsam verlassen kann, nämlich dann, wenn ich ein leise heranrollendes Auto oder ein Fahrrad überhört habe. Sly führt dann meine Anweisung nicht aus und bleibt so lange stehen bis er selbst den Eindruck hat, dass wir sicher über die Straße kommen. Dann führt er mich rasch und gerade auf die andere Seite. Erholung von der Arbeit Für all diese Leistungen möchte Sly mit einem Leckerli, viel Lob , Anerkennung und Streicheleinheiten belohnt werden und ich fühle seinen Stolz, wenn er eine schwierige Situation gemeistert hat. Im Laufe der Zeit sind ihm die Wege, die wir gemeinsam gehen so vertraut geworden, dass er kaum noch Anweisungen von mir benötigt, um mich ans Ziel zu bringen. Einige zusätzliche Hilfen für mich haben sich aus Slys Vorlieben entwickelt. Die allergrößte ist Fressen; und so zeigt er mir verlässlich jeden Eis-, Wurst - oder Maronistand an. Er hat auch sehr schnell entdeckt, dass uns ein Aufzug Stiegen steigen erspart und führt mich nun auch in unbekannten Gebäuden immer zur Aufzugtür. Wie jeder arbeitende Mensch braucht auch ein arbeitender Hund Erholung, besonders da er während der Führarbeit auf das Schnüffeln an Hausecken oder Bäumen verzichten muss und andere Hunde ignorieren soll. Deshalb muss man auch unbedingt zwischen Arbeitszeit und Freizeit genau trennen. Dazu dient ein Führgeschirr, das eine steife Verbindung zwischen mir und meinem Hund bildet, sodass ich jede Richtungsänderung sofort spüre, um mich ihr anzupassen, und dessen zweite Funktion darin besteht, dem Hund das Signal für den Beginn seiner Arbeit zu geben. Wenn ich Sly das Führgeschirr abnehme, signalisiert ihm das, dass er nun frei hat und ganz Hund sein darf. Frei laufen, mit anderen Hunden spielen und sich richtig austoben, sich genüsslich in der Wiese wälzen und mir Holzprügel (je größer, umso lieber) zum Werfen bringen - das alles ist sehr wichtig für einen Blindenführhund. Meinungsverschiedenheiten Wie in jeder guten Partnerschaft gibt es auch in der unseren zwischendurch Meinungsverschiedenheiten, z B. in der Frage, für wen das Wurstbrot ist, das ich vor wenigen Minuten allein gelassen habe, um das Telefon abzuheben. Aus solchen Vorfällen lernen wir beide: ich auf alles Eß(Freß)bare gut aufzupassen, Sly sich nicht erwischen zu lassen. Slys Stärke Zu Slys Stärken zählt seine fast unerschütterliche Ruhe und Gleichmut in der Führarbeit. Das ist der bestmögliche Ausgleich meiner Tendenz zur Nervosität und meiner manchmal an Panik grenzenden Angst vor extremem Lärm, z.B. von Baumaschinen oder Lastkraftwagen. In der Nähe eines dröhnenden Presslufthammers verliere ich praktisch jede Orientierung. Sly ist dann ganz auf sich gestellt und sucht, völlig unbeeindruckt von dem Getöse, den besten Weg für uns. Gerade in solchen Situationen bin ich zutiefst dankbar dafür mich ihm anvertrauen zu können. Stimmungslagen: Kein Tag ist wie der andere Nach mittlerweile zweieinhalbjährigem Zusammenleben kennen wir einander wirklich gut und nehmen auch die Stimmungslage des anderen genau wahr. Sly kann mit seiner ausgelassenen Freude wirklich anstecken, hat aber auch Tage, an denen er "nicht gut drauf" ist. Ein tiefer Seufzer von ihm sagt mir dann ganz deutlich: "Du gehst mir so auf die Nerven." Er reagiert aber auch sehr sensibel auf meine Gemütsverfassung, will sofort begeistert mitmachen, wenn mich der Übermut packt, schleppt alle seine Spielsachen an, stupst mich und schleckt mich ab, wenn ich niedergeschlagen bin ("Sei doch wieder fröhlich!") und kuschelt sich ganz fest an mich, wenn nichts anderes mehr hilft und das weiche Hundefell mein letzter Zufluchtsort wird. Sly ist ein Geschenk, das weit über die Mobilitätshilfe hinausreicht Diese tiefe Beziehung zu meinem Blindenführhund bedeutet für mich ein Geschenk und eine wahre Bereicherung meines Lebens. Die Partnerschaft mit dem Tier, das Teilen aller Lebensbereiche und die Möglichkeit echter Unabhängigkeit ohne Vereinsamung machen den über eine Mobilitätshilfe weit hinausgehenden Wert des Führhundes für den hochgradig sehbehinderten Menschen aus. Soziale Funktion Ganz nebenbei erfüllt der Blindenführhund auch eine soziale Funktion. Beim ersten Kontakt mit Sehenden hilft es meinem Gegenüber ebenso wie mir die Unsicherheitsschranke zu überwinden, wenn wir über Sly sprechen. Indem sich andere Menschen auf das neutrale Thema "Hund" beziehen können, wagen auch ansonsten eher befangene Menschen ein Gespräch mit mir anzuknüpfen. So kommt Sly auch der große Verdienst zu die erste Begegnung zwischen mir und meinem nunmehrigen Lebenspartner "vermittelt" zu haben. Besondere Freude macht mir auch, dass sich häufig Kontakte mit Kindern ergeben. Die erfrischende Natürlichkeit und Direktheit, mit der sie auf uns reagieren und Fragen stellen, ist eine echte Wohltat in einer sonst meist verklemmten Umwelt. Ebenso wohltuend empfinde ich es, dass ich, wenn ich mit Sly unterwegs bin, die Vorübergehenden nicht mehr "Schau, die Arme!", sondern "Schau, was für ein lieber Hund!" sagen höre. Deshalb fühle ich mich nackt und von vielen neugierigen Blicken begleitet, wenn ich mich, was glücklicherweise kaum vorkommt, einmal ohne Hund auf den Weg machen muss. Sly ist sich seiner Popularität übrigens durchaus bewusst und genießt sie auch sehr. Gründe, warum wenige mit einem Führhund leben Zurzeit haben wir in Österreich zwischen 100 bis 150 Blindenführhundehalter/innen. Wie kommt es nun, dass, trotz vieler positiver Aspekte, im Vergleich zum Ausland so wenige österreichische blinde und sehbehinderte Menschen einen Führhund haben? Das hat mehrere Gründe: Zum einen die hohen Kosten bei der Anschaffung eines Blindenführhundes. Die österreichischen Blindenführhundeschulen verlangen je nach Ausbildung zwischen 29.000 und 32.000 Euro. Zweitens die lange Wartezeit zwischen zwei und drei Jahren bis man das Geld (den Anteil der öffentlichen Hand und den Restbetrag durch Sponsoren) zusammen hat. Obwohl Österreich genau wie Deutschland in der EU ist, gibt es noch keine gesetzliche Regelung , damit ein Blindenführhund als Rehamaßnahme anerkannt wird und die Kosten ganz oder teilweise von den österreichischen Krankenkassen übernommen werden. Es liegt durchaus nicht daran, dass die ÖsterreicherInnen weniger für Führhunde übrig haben. Ein Grund ist sicher, dass das Führhundewesen von den österreichischen Selbsthilfeorganisationen der Blinden stark vernachlässigt wurde. Weiters wird in Schulen für blinde und sehbehinderte Menschen keinerlei objektive Informationsarbeit geleistet. Eine Mobilitätshilfe - insbesondere einen Führhund - zu verwenden wird vielfach immer noch als ein Zeichen von Unselbständigkeit hingestellt. Das erachte ich angesichts der immer schwieriger und besonders für sehgeschädigte Menschen immer gefährlicher werdenden Verkehrssituation als verantwortungslos. Sicherlich ist ein Führhund nicht für jeden blinden Menschen die geeignete Hilfe. Gerade deshalb sollten junge Menschen frühzeitig über alle Vor- und Nachteile der zur Verfügung stehenden Mobilitätshilfen informiert werden, um nach ihrem Schulabgang aufgrund ihrer persönlichen Neigungen und ihrer Lebens- bzw. Berufssituation die für sie beste Lösung selbst zu finden. Hinter all dem steht eine noch immer weit verbreitete Grundhaltung, die dem Mensch mit Behinderung das Recht und die Fähigkeit aberkennt selbst über sein Leben zu bestimmen. Die größtmögliche Unabhängigkeit, die für die meisten Menschen mit Behinderung zu den wesentlichsten Zielen zählt, konnte ich in meiner konkreten Situation mit Hilfe von meinem Sly erlangen. Je offener unsere Gesellschaft für die tatsächlichen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung wird, umso mehr Menschen können ihren ganz individuellen Weg zur Unabhängigkeit finden. Sabine Kleist Mobil: 0043 0664 / 94 28 620 E-Mail: sabine.kleist@chello.at Homepage: www.helfende-engel.at Homepage: www.oebv-ev.at

Ich habe 9 Bloggende gefischt

alex.johannsson Aron Sperber onkelotti Richard Schuberth Globetrotter Naladin Silvia Jelincic Lillybella FraMoS