Über mich

Ich bin Autor, Verleger (Edition Pauer), Germanist und Sprachwissenschaftler. Es wimmelt zurzeit von wichtigen Themen, die von den Teilnehmern auf FuF aufgegriffen werden. Ich werde aber die Reihe der "Lektionen" zum Gendern von Sprache abschließen, auch wenn das Interesse erlahmt. Vielleicht macht sich ja doch der eine oder die andere die Mühe, reinzuschauen und etwas für die eigene Argumentation mitzunehmen. Motto: Nicht "richtig Gendern", sondern Gendern richtig kritisieren! Mein erster Blog "Mehr Gendergerechtigkeit durch Gendern von Sprache?" setzt sich kritisch mit dem Gendern auseinander. Dabei nehme ich einen klaren Standpunkt ein: Aus sprachwissenschaftlicher Sicht ist das Gendern sehr problematisch, weil es grundlegende Strukturen des Sprachsystems ignoriert. Die Diskussion wird meines Erachtens zu emotional und zu oberflächlich geführt. Es geht allzu oft nicht mehr um die Sache - die Sprache - sondern um die richtige Gesinnung. Ich versuche durch meinen kritischen Beitrag eine Versachlichung des Diskurses zu erreichen. Mein zweiter Blog "Thesen zum Gendern von Sprache" versucht, stärker auf das Sprachsystem aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass ideologisch motivierte Eingriffe in dieses System weder der Sprache noch der Sache der Frauen gut tun. Die 1. Lektion beschäftigt sich mit dem Haupt-Feindbild der Sprachfeministinnen, dem generischen Maskulinum. Die 2. Lektion zum Gendern von Sprache beschäftigt sich mit einem schwierigen Kapitel: dem Zusammenhang von Sprechen/Sprache und Denken/Bewusstsein. Ich handele das Thema nicht wissenschaftlich ab, sondern so, dass es auch Nichtfachleute verstehen können. Wieder ist mein Anliegen, denjenigen Argumente an die Hand zu geben, die beim Gendern nicht blind mitmachen wollen.