Wer für Frieden ist, gerät ins Kreuzfeuer der Agendasetter. Neben den vielen Beschwerden, die es zugunsten des Historikers und Friedensforschers Dr. Ganser zur Talkrunde in der SRF Sendung Arena gab und gibt, reihen sich wiederholt Diffamierungen ein, wie im Onlineblatt Südostschweiz. Pierina Hasser, die ehemalige Blick-Redakteurin, versucht in ihrem Artikel gar nicht erst, faktenbasiert zu argumentieren. Das ist gut so, denn heraus kämen Fake News. Man muss ihr also einen gewissen Intellekt unterstellen. Diffamierung funktioniert auch ohne Fake News, sogar gänzlich ohne Fakten, wie auch eine Kommentatorin feststellt. Die Kommentare darunter sind ebenso lesenswert.

Nun ist es ja nicht so, dass Dr. Ganser ausschließlich über Vorträge Geld verdient (wäre ja auch nich schlimm, wie wir z.B. von der Clintons wissen, darauf geht aber die Autorin nicht ein), sondern ein Unternehmen leitet, das denkende Menschen als Auftraggeber hat. Diese Auftraggeber entscheiden dann anhand von Dr. Gansers Informationen und Risikoanalysen über Investitionen im Ausland. Das Verhalten der Unternehmer liegt oft deutlich weit entfernt von der gewünschten Agenda, Joe Kaeser von Siemens ist hier ein Beispiel, dass hier medial hinterlegt ist. Das beruhigt mich ein wenig, auch wenn man von rein kapitalistisch-opportunistischem Handeln ausgehen muss, was deren Aufgabe ist.

Hasslers Diffamierungsschrift ist somit einer der letzten verzweifelten Versuche, sich im Rückzugsgefecht der klassischen Massenmedien aufzubäumen.

Es wird wieder Zeit für eine faktenbasierte, ideologieferne Berichterstattung. Die Massenmedien in der Hand der großen Konzerne können diese nicht liefern, sie sind Teil der Marketingstrategie – und somit nicht neutral.

1
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 20.03.2017 23:22:39

7 Kommentare

Mehr von Benni