Ich kenne persönlich keinen Islamisten.

Ich kenne aber auch persönlich keinen Kinderschänder, Terroristen oder Mörder. Ich bin auch persönlich nicht betroffen von Ängsten vor solchen Menschen.

Kann ich jetzt sagen, es geht mich deshalb nichts an, dass in moslemischen Staaten die Frauen kaum Rechte haben, dass in Indien immer noch 20% der weiblichen Neugeborenen getötet werden, in manchen Ländern Afrikas 80% der weiblichen Bevölkerung beschnitten sind und werden, dass in Afghanistan von den Taliban und in Afrika von Boko Haram westliche oder überhaupt Schulbildung (außer der Lektüre des Koran!) verboten sind, dass der IS in Syrien und Irak Andersgläubige im Namen Allahs und auf Berufung des Korans einfach umbringt, wenn sie nicht nach den Regeln dieser Terrororganisation leben wollen?

In Eritrea, Äthiopien, Somalia und anderen afrikanischen Ländern verhungern Menschen auf Grund von Korruption, Misswirtschaft oder eigenem Versagen, auch davon bin ich persönlich nur gefühlsmäßig betroffen.

Es gibt die allgemein gültigen Menschenrechte, die besagen, dass jeder Mensch die gleichen Rechte auf Frieden, Freiheit, Glauben und die freie Wahl seines Lebensmittelpunktes hat.

Auf Grund eben dieser Umstände haben sich hunderttausende Menschen aus verschiedenen, verständlichen Gründen auf den Weg nach Europa gemacht, wo diese Menschenrechte im Allgemeinen eingehalten werden und die wirtschaftliche Lage (noch) viel besser ist. Wenn ein solcher Mensch ein europäisches Land erreicht hat, kann er sich auf seine hier garantierten Rechte berufen, auf Asyl, auf soziale wie medizinische Versorgung und Unterkunft.

Seit Jahren war diese Entwicklung zu erwarten, die EU hat Regeln und Gesetze erstellt, in der Erwartung, dass diese auch eingehalten werden. Leider hat sich herausgestellt, dass sich diese Erwartungen meistens auf die Anderen beziehen, bei sich selbst ist man nicht ganz so genau. Wenn auf griechischen Inseln schon mehr Flüchtlinge versorgt werden müssen, als es Einheimische gibt, wenn an den europäischen Grenzen zigtausende Flüchtlinge an den Polizisten einfach vorbeilaufen, die diese registrieren und geordnet weiterleiten sollten und nicht betroffene EU- Länder der Meinung sind, dass sie das nichts angeht, weil ja Griechenland, Italien oder Spanien die „Erstaufnahmeländer“ sind, so läuft schon gewaltig etwas schief in diesem „Friedensprojekt EU“.

Über die Medien werden diese Bilder des Versagens der Politik jeden Tag frei Haus geliefert, ein Ende der Misere ist nicht absehbar. Überall auf der Welt, wo moslemische Organisationen auf dem Vormarsch sind, werden die freie Glaubensausübung und die Menschenrechte beschnitten oder abgeschafft.

Wenn jetzt bei uns (die wir ja nicht betroffen sind!?) Menschen ihre Ängste und Befürchtungen ob dieser Entwicklung äußern, womöglich ins rechte Eck gestellt oder belächelt werden, so werden sie ihre Ängste nicht verlieren aber möglicherweise aggressiv werden. Und das ist in der Situation, in der sich Europa jetzt befindet, schon gar nicht hilfreich.

Das Kunstgebilde EU war und ist ein Zusammenschluss von wirtschaftlichen Interessen, die weltweit agieren zur „Profitmaximierung“. Das so genannte Friedensprojekt EU war ein Schlagwort, so lange es funktioniert hat und wird durch den Ukrainekrieg ad absurdum geführt. Die sog. „nationalen“ und EU- Volksvertreter hören meistens nur auf die Einflüsterer, genannt „Lobbyisten“, die ausschließlich Wirtschaftsinteressen vertreten, dafür werden sie schließlich bezahlt!

Bei Wirtschafts- Pandemie-od. Bankkrisen werden unglaubliche Milliardensummen auf den Markt geworfen, das ist lt. allen (Wirtschafts)Experten unumgänglich und geschieht umgehend!

Die jetzige Flüchtlingsinvasion nach Europa ist für „die Wirtschaft“ kein Beinbruch, da sie sich billige Arbeitskräfte in Hülle und Fülle davon erhofft!?

Da scheinbar alle „führenden“ Politiker von der Banken- u. Wirtschaftslobby abhängig sind, wird sich an dem Zustand solange nichts ändern, solange „die Wirtschaft“ keine Einbußen befürchten muss. Zur Zeit beginnt sich das allerdings schon zu ändern. Die damit verbundenen Belastungen trägt die Bevölkerung, die Kosten der Steuerzahler…

Das Problem Europas ist wie im vorigen Jahrhundert Deutschland. Es ist sicher nicht nur meine Meinung, dass die Einführung des Euro der Versuch der (westlichen) „Weltfinanz“ war, aus Deutschland so viel Geld und Wirtschaftskraft abfließen zu lassen wie nur irgend möglich, zu Gunsten der minderbemittelten Staaten. Das Verwunderliche dabei ist, dass diese Strategie und Politik von deutschen Politikern betrieben wird!

Das Geld fließt in ungeheuren Strömen, aber leider nicht so, wie sich das die „Strategen“ vorgestellt haben. So viel Geld gibt es nicht, dass man damit aus Griechenland (oder anderen „südlichen“ Minderbemittelten) ein Deutschland machen könnte…

( Balance of Power S.11 /Nachzulesen in der englischen Zeitung Sunday Correspondent, vom 17.9.1989. Zitiert in : Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 18.9.1989. Anlaß des Artikels war die sogenannte “Wiedervereinigung” )

„Wir müssen jetzt ehrlich über die deutsche Frage sein, so unbequem sie auch für die Deutschen, für unsere internationalen Partner und für uns selbst sein mag… Die Frage bleibt in der Essenz die gleiche. Nicht wie wir verhindern, daß deutsche Panzer über die Oder oder Marne rollen, sondern wie Europa mit einem Volk fertig wird, dessen Zahl, Talent und Effizienz es zu unserer regionalen Supermacht werden läßt. […]

Wenn jetzt endlich durch den gigantischen Geldabfluss die Wirtschaft Deutschlands, der Lokomotive Europas zu stottern beginnt, wenn durch die nach Europa (=EU) strömenden „Asylsuchenden“ die Demokratie in Gefahr gerät, untergraben zu werden, wenn schlussendlich die Wirtschaftskraft des ganzen Kontinents als Konkurrenz der „Weltwirtschaft“ ausgeschaltet sein wird, dann wird Europa mitsamt diesem Volk fertig sein...

Benjamin Davies/pixabay https://unsplash.com/de/fotos/mann-auf-rasen-schaut-in-den-himmel-JrZ1yE1PjQ0