Wer kennt Markus Ripfl? Wahrscheinlich niemand. Keine Angst, Sie haben nichts versäumt. Und trotzdem möchte ich heute diesen jungen Mann vorstellen.

Markus Ripfl, blauer Bezirksobmann des Rings Freiheitlicher Jugend in Orth an der Donau, ist das, was sich der große Bumsti-Führer als Parteinachwuchs wünscht. Er posierte gerne vor Keltenkreuz-Fahnen und pflegte sich mit dem Kühnengruß zu verständigen.

Aber das ist schon eine Weile her, und er rechtfertigte sich, dass er gar nicht wusste, was diese Symbole bedeuteten. Er war zu der Zeit halt nur ein begeisterter Fußballfan und da hat er halt auch gemacht, was die anderen begeisterten Fußballfans so machen.

Am 03.09.2015 postete Markus Ripfl auf Facebook wie folgt:

„Personen rund um einen bekannten linken Journalisten organisieren sich gerade, um am Sonntag Flüchtlinge privat von Ungarn nach Wien zu holen. Ich werde morgen meine Sachverhaltsdarstellung gegen den Herrn Journalisten bei der Staatsanwaltschaft Wien wegen des Verdachts der Schlepperei einbringen.“

Tja, lieber Herr Ripfl, das ist Ihr gutes Recht. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob Sie diesen Gedanken konsequent zu Ende gedacht haben. In dem Fall müssten Sie auch die ÖBB bei der Staatsanwaltschaft der Schlepperei bezichtigen. Schließlich hat die Bundesbahn ganze Züge voll mit Flüchtlingen aus Budapest über Wien nach München geschleppt. Halt, das ist nicht ganz korrekt. Also geschleppt hat da wohl nur die Lokomotive, wahrscheinlich eine Taurus. Die Taurus, diese Schlepperschlampe. Sie ist zu verurteilen. Lebenslanger Stromentzug für die Lok. Das wird ihr eine Lehre sein. Ach ja, nicht zu vergessen die Polizisten am Westbahnhof, die tatenlos dem verbrecherischen Handeln zusahen und die vielen Freiwilligen, die Lebensmittel und was weiß ich noch alles an die Flüchtlinge verteilten. Das ist zumindest Beihilfe zur Schlepperei.

Am besten wird sein, Sie nehmen das Wiener Telefonbuch und schicken es mit dem Vermerk an die Staatsanwaltschaft, dass sich halb Wien der Schlepperei bzw. der Beihilfe zur Schlepperei schuldig gemacht hat. Die Polizei wird sich dann selbst festnehmen und Sie, Herr Ripfl dürfen sich nicht wundern, wenn ein Krankenwagen bei Ihnen vorfährt, zwei nette Herren in weißen Kitteln Sie in ihre Mitte nehmen, Ihnen eine Jacke ohne Ärmel anziehen und anschließend in eine geschlossene Anstalt verbringen.

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fischundfleisch

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