Das Problem ist die Politik, die Probleme sind die Produkte

Haben wir eigentlich wirklich Probleme bis zum Abwinken? Oder werden Probleme nur aufgebauscht, damit Rechtfertigungen für die eigene Existenz zu schaffen? Oder ist es nur eine Überforderung der Politik? Ja, die Politik ist überfordert und mit Sicherheit auch mit einer Mehrheit von Unfähigen besetzt. Gut, ich hab leicht reden, weil ich die Verantwortung nicht übernehmen muß, dafür aber darf ich darunter leiden, was diese Unfähigkeit anrichtet.

Nein, ich hetze nicht, ich stelle nur fest, wie mir die Politik gegen den Strich geht, weil ich von außen, auch wenn ich keine Ahnung haben sollte, die falschen Wege sehe, die gegangen werden. Zudem bekomme ich natürlich die diversen und gegensätzlichen Ansichten zu den Problemen mit. Nur eines habe ich von den angeblich so wichtigen Personen der Politik noch nie mitbekommen, Aussagen über die Konsequenzen, wenn wir nicht mit gebotener Härte das beenden, unter dem wir immer mehr leiden.

Nun, ich mache Unterschiede zwischen den Flüchtlingen. Denn Flüchtlinge, die aus Gründen von Kriegen und Katastrophen kommen, die sollen von uns aufgenommen werden. Flüchtlinge, die aus wirtschaftlichen Gründen kommen, gegen die habe ich sicherlich nichts, denn diese sind das Produkt unserer Politik, die ihre Wurzeln weit in der Vergangenheit haben. Wer waren die Kolonialmächte? Wer beutete und beutet diese Länder aus? Nun, was wir jedoch hinterlaßen haben, war Korruption und Kriminalität. Jedoch sehen wir allzu gerne darüber hinweg, solange wir einen Nutzen daraus ziehen können.

Daß wir sogenannten westlichen Länder selbst daran Schuld sind, daß es den sogenannten Terror gibt, liegt letztendlich daran, daß die wirtschaftlichen Inteeressen Zerstörungen braucht, damit wieder die eigene Produktion in Schwung kommt oder bleibt. Daß ein gewisses Land des Westens mit einer tödlichen Zielsicherheit dogmatisch auf die falschen Interessen und Unterstützungen setzt, mögen die Medien allgemein verschweigen oder darüber hinwegsehen, es bleibt jedoch die Tatsache bestehen, daß die Ursachen dessen, was wir als Terror serviert bekommen, in diesem Land zu suchen ist. Wenn ständig zuerst die richtigen und dann die falschen Gruppen unterstützt werden, ohne die Konsequenzen zu bedenken, dann dürfen wir uns nicht wundern, schon gar nicht ärgern, wenn wir die Welt in den Zustand bringen, in welchem wir uns befinden.

So sehen oder besser wirken die meisten Lösungsansätze als theoretische Planspiele aus, Gedanken von der Couch, dem Sofa aus getan, nach dem Grundsatz, irgendetwas fällt uns schon ein, was eine entsprechende Mehrheit bekommt, aber nur nicht dort die Lösungen umsetzen, wo die Probleme entstehen. Doch schauen wir erst einmal, was auf uns zukommt, dann können wir immer noch entscheiden, was wir tun wollen, bevor wir was tun werden. Schließlich machen wir ja die Politik. Hahaha!!! Da hat doch Konstantin Wecker völlig recht, wir brauchen Politiker mit Visionen, die umgesetzt werden können und nicht physische Füllmasse für mentale Vakuums. Vom "und" weg habe ich meine Formulierung hinzugefügt.

Die Fragen der Menschen betreffen unausgesprochen, wie die Wirklichkeit gestaltet werden soll, ohne damit Extremismus und totalitäte Systeme aktiv zu fördern. Von Ideologien lösen sich genausowenig die Probleme der eigenen Bevölkerungen, wie die rasant wachsenden Probleme von außen. Und solange die Vernunft fehlt auch die Argumente sich anzuhören, die nicht dem sogenannten Mainstream entsprechen, sondern in die Gegenrichtung lauten, dann werden wir nur die Probleme fördern, nicht aber sie lösen. Denn die sich überschneidenden Argumente ergeben dann die Wege. Doch diese Lösungen sind nicht kompatibel mit den Interessen unserer Politik. Genauso wenig aber auch mit den ideologischen Ansichten dazu.

So entsprechen wirkliche Lösungen nicht den Vorstellungen unserer verwöhnten und bequemlichen Vorstellungen. Jedoch kann dies sehr wohl verständlich vermittelt werden, nur ist es die Frage des Wie. Das betrifft auch die Ziele und Zwecke von optimalen Lösungen. So sind die Ziele und Zwecke die eine Seite, und die Methodik diei andere Seite. Die einzige Schwachstelle, an welcher wir grundsätzlich scheitern, ist die Politik. Solange gerade die Politik sich Interessen unterwirft, bei jenen jedoch Gestaltung, Visionen gefragt sind, und sich dafür für jede Dummheit hergibt, dürfen und können wir nicht erwarten, daß wir ernsthafte Lösungen erreichen werden.

Sicher sind es viele Faktoren, die zusammenkommen müßen, weil es keine einfache, nach schwarz-weis Muster ablaufenden Lösungen geben kann. Vielmehr sind es zunächst einmal die grundsätzlichen Vorstellungen, die zusammengefaßt werden müßten und die Argumente dazu. Schon die Tatsache, würden sich die wirklichen Interessenten zusammensetzen und erst einmal das auf den Tisch legen, was an Gedanken und Ideen vorhanden ist, dann können daraus eine breite Palette an konkreten Vorstellungen gebildet werden. Doch es wird aus meiner persönlichen Erfahrung daran scheitern, daß sich zum Einen die Politiker in deren eigenen sprachlichen Welt befinden und zuerst einmal erklären werden, warum was nicht geht. Zum Anderen aber stehen beim Denken, soweit ich davon reden kann, die Parteiinteresssen im Mittelpunkt.

Eine Ausgangslage, die anscheinend zu keinen Lösungen führen kann, wird oder darf. Nun, was besagt das Wort Lösungen? Es beinhaltet das Wort lösen. Also lösen wir uns einmal von den Problemen und wir erhalten eine völlig neue Sichtweise ohne den eigenen Standpunkt verändern zu müßen. Denn wir können die Probleme von außen sehen und somit die Möglichkeiten der Änderungen, die notwendig wären, ohne Belastung durch das Problem selbst erfaßen. Es ergibt auch die Hoffnung sachlicher die Probleme anzugehen und sich nicht in ideologischen Dogmata zu erstarren. So werden auch viele Argumente in einem anderen Licht erscheinen, die bislang mit der Nazikeule als Gegenargument behandelt werden.

Hier muß ich auch einmal unserer Innenministerin eine Lanze brechen, weil sie Probleme lösen soll, die von anderen nur dazu verwendet werden, damit sie ihre eigenen Ansichten in undemokratischer Art und Weise Allen aufzwingen wollen. Denn die Innenministerin soll Etwas zu Stande bringen, was wir Alle zusammen nicht mehr lösen können, weil die Möglichkeiten nicht mehr vorhanden sind in geordneten Bahnen Lösungen umzusetzen. Deshalb stehe ich auf dem unverrückbaren Standpunkt, daß es unausweichlich ist, daß sehr wohl eine penible Unterscheidung gemacht werden muß, zwischen Konventionsflüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen.

Während Konventionsflüchtlinge substantielle und existenzielle Gründe haben, sind bei den Wirtschaftsflüchtlingen dies nur die Auswirkung und Rechnung, die wir aus der Vergangenheit zu bezahlen haben. Besonders durch den Kolonialismus, aber bis heute durch die ökonomischen Interessen, haben die Auswirkung, daß die Menschen aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen. Nur in diesem Fall bestehe ich darauf, daß wir vor Ort Unteernehmen ansiedeln, statt von hier aus deren Wirtschaft durch subventionierte Exporte zu ruinieren. Jedoch sind Verzicht und Bescheidenheit weder in der Politik, noch in der Wirtschaft Begriffe und Tugenden, die Platz haben. Und somit schütten wir nur immer mehr Brandbeschleuniger in die Probleme, statt die Brände zu löschen.

Wenn wir daran gehen würden, daß selbst die unvorstellbarste Idee immer noch besser ist umzusetzen, als bei uns aus falscher Humanität heraus Alle kommen zu laßen und somit nur das fördern, was ständig beklagt wird, den Extremismus. Und es hat keine Bedeutung, ob dies von links oder von rechts kommt, beide Seiten treffen sich hinter unserem Rücken, wie die Hände des Körpers. Denn, wie heißt es beim Körper? Die Extremitäten sind die Arme und Beine, weil sie aus oder vom Körper ausgehen. Der Körper macht keine Dummheiten, wenn es der Kopf und die Extremitäten nicht machen. Oder so ähnlich.

Wenn wir also dafür sorgen, daß dort Arbeit und Beschäftigung entsteht, wo die so Viele zu uns kommen, dann haben beide Seiten einen optimalen Nutzen. Jedoch wäre es die Aufgabe der Politik die Regierungen dazu zu zwingen und nötigen, daß sie in deren Ländern die Korruption zurückdrängen. Doch sind unsere Interessen dazu angetan uns der Korruption zu unterwerfen, damit wir unsere Interessen wahrnehmen können, statt nachhaltig dafür zu sorgen, daß vor Ort die Wirtschaft sich entwickeln kann. So sind nicht die großen Unternehmen vonBedeutung, sondern sehr viele kleine Unternehmen. Vom Handwerk über das Gewerbe kann so die Wirtschaft in den Ländern ein gutes Fundament geschaffen werden. Erst dann soll der Rest durch unsere Exporte ausgefüllt werden.

Doch zurück zu uns. Hier behindert sich die Politik selbst durch Gesetze, die verhindert und nicht fördert. Statt Rahmengesetze zu beschließen, die die Richtlinien und Anforderungen festlegen, wird Alles derart geregelt, daß sich die Entfaltung nicht machen läßt und wenn, dann sind die Pleiten meistens vorgezeichnet. Gerade die kleinen Unternehmen werden als die Quelle zur Ausbeutung betrachtet, statt sich zu überlegen, daß es gerade die sehr vielen kleinen Unternehmen wärem, die für Arbeit und Beschäftigung sorgen und nicht die großen Unternehmen. Die kleinen Unternehmen bleiben vor Ort und lagern nicht aus oder übersiedeln in Billiglohnländer, wie es die Großen tun.

Auch ist es nicht die Aufgabe der Politik große Unternehmen, wie Banken und Versicherungen oder sonstige Unternehmen zu retten, denn kein Unternehmen, besonders die Banken und Versicherungen sind systemrelevant, die sind legalisierte organisierte Kriminalität. Es wird hier den sogenannten Managern erlaubt sich auszutoben, was bei kleinen Unternehmen sofort mit Gefängnisstrafen geahndet wird und würde. Bedenke ich das Gefasel von der Gleichheit, hier wird sie mit Füßen getreten. Aber wie sagten schon die alten Römer so richtig? "Quod licet iovi, non licet bovi!" Doch die Übersetzung ist ein Opfer der Bildungspolitik. was zwar dem Niveau entspricht, dennoch nichts daran ändert, daß es heißt, was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Rind nicht erlaubt. Doch das Verständnis und die gebräuchliche Übersetzung lautet, was dem Rindvieh erlaubt ist, wird Jupiter nicht erlaubt. Nun ja, es entspricht dem Niveau, aber nicht der ursprünglichen Bedeutung und der korrekten Übersetzung. Doch dies fällt nur denkenigen auf, die noch in den Genuß des alten Bildungssystems gekommen sind und ihre Ausbildung erhielten.

Und deshalb sieht auch unsere Situation so aus, wie wir sie nun einmal haben. Daher stellt sich die Frage, ob wir Politiker mit Charakter und Visionen brauchen oder uns weiterhin mit Personen begnügen und wie wir sie einmal ertragen müßen. Oder wäre es nicht angebracht sich neuen Formen der Demokratie zuzuwenden, die derartige Fehlentwciklungen verhindern können? Zudem sind besonders in der Flüchtlingsproblematik klare Stellungen und Worte gefordert. Denn, wenn wir nicht mehr wissen, wie wir die Flüchtlinge unterbringen, wie groß muß doch die Dummheit sein, wenn auf diese Situation gefordert wird immer mehr hereinzulaßen oder hereinzuholen. Ich kann kein Gefäß mit mehr füllen, als es Platz für den Inhalt hat.

Wie kann in ein Gefäß mit einem Liter zwei oder mehr eingefüllt werden? Doch genau das geschieht derzeit. Es steht nicht die Frage im Raum, ob wir allgemein Etwas gegen die Flüchtlinge haben, sondern es stellt sich nur die Frage, wie wir das Problem erstens in den Griff bekommen und zweitens wie wir die Probleme lösen. Und solange Politiker die Steuergelder ohne jeglichen Konzepte und Pläne verschwendet werden, braucht es ein Vielfaches für die Zukunft, damit die Politik sich ihrer Nichtverantwortung mit Steuergeldern umzugehen enthoben wird. Aber das ist ein eigenes Thema.

Trotzdem versucht die Politik im Wahn von Ideologien und um ihrer Machterhaltung die Naturgestze zu mißachten und somit den Weg frei zu machen, damit es wieder einmal eine Revolution geben kann, mit der Hoffnung, diese wird die lästigen Probleme lösen. Und da so gerne mit der Nazikeule geschwungen und zugeschlagen wird, möchte ich hier einmal zum Nachdenken folgende Überlegung vorlegen. So mögen sich Alle vorstellen, wie sich Hitler viel an Krieg ersparen hätte, hätte er damals die Methode angewendet und Europa mit Flüchtlingen vollgestopft und überfüllt. Dann sich als Lösung für das Problem angeboten und somit die Bevölkerung dazu bewegen können, die Arbeit für ihn zu erledigen. Damit hätte er fast keinen Krieg führen müßen und Europa wäre in seine Hände gefallen. Gut, es ist nur ein Gedankenspiel von mir, welches jedoch im Augenblick in die Strategie gewisser Interessen, die sicher nicht die Interessen Europas sind, paßen. Und solange mir nicht das Gegenteil bewiesen wird, bleibe ich bei meiner Ansicht.

Da schon die alten Römer die Frage aller Fragen kannten, qui bono?, wem nütz es, sollten wir uns Alle doch Gedanken machen, wer den wirklichen Nutzen von dieser Situation hat. Wer die Bedenken dieser Entwicklung als sogenannten Rechtspopulismus oder gar als Rechtsextrem abtut, denen sei gesagt, es gäbe auch hierfür eine Lösung, die kostengünstiger ist. Alle die bei uns dafür sind die Ordnung aufzulösen, weil eine ernsthafte Lösung und Gestaltung durch sie verhindert wird, sollen entweder freiwillig in die Länder emigrieren, aus denen die Wirtschaftsflüchtlinge kommen und vor Ort am Aufbau von Arbeit und Beschäftigung mitwirken, oder früher oder später sich expatriieren zu laßen und auf Grund entsprechender Gesetze als Entwicklunghelfer umgesiedelt zu werden.

Gerade die Masse der Wirtschaftflüchtlinge muß nicht sein. Die Ursachen sind nun einmal darin, daß wir in der Vergangenheit die Fehler gemacht haben und nur vor Ort sie korrigieren können. Aber dazu müßen wir auf Interessen verzichten und von außen in diesen Ländern gegen die herrschende Korruption angehen. Damit sage ich, wir haben Korruption als Korruption zu bezeichnen und nicht als kulturelle Eigenheit zu akzeptieren. Ebenso haben viele muslimische Länder weit mehr Platz um die eigenen Leute aufzunehmen und zudem auch das Geld, mit welchem sie in den Ländern für Arbeit und Beschäftigung sorgen können.

Wieso wir hier ständig nur darauf warten, bis sich die Probleme in die Unlösbarkeit entwickeln und uns damit die Chancen und Möglichkeiten selbst nehmen langsam aber sicher Ordnung in die Situation zu bringen, kann und will mir sowieso niemand erklären. Nein, nicht die Flüchtlinge, aus welchen Gründen auch immer sind mein Problem, sondern die eigenen Leute, die Politik ist das Problem und die Ursachen aller Fehlentwicklungen. Nicht nur die derzeitige Lage, sondern die Zukunft, die auf uns zukommt. Es ist unsere Politik, die die Ursachen nicht bekämpft, sondern nur die Auswirkungen behandelt und das mit den untauglichsten Mitteln und Methoden. Wie heißt es in der Bibel so richtig, auch wenn dies in einem anderen Zusammenhang steht: "Der Buchstabe des Gesetzes tötet,nur der Geist macht lebendig!"

Wer braucht denn bei uns Feindbilder? Sicher nicht die Masse, der Körper, sondern nur die Extremitäten. Sie sind außerhalb des Körpers und wollen ihre Existenzberechtigung, aber sie schaden nur dem Körper. Und wenn im Kopf der Geist sich verflüchtigt hat, dann ...? Dann vereinfachen sowohl Befürworter und Gegner die Dinge und sehen nicht mehr, was vernünftig und sinnvoll, zielführend und nachhaltig wäre. Dann helfen auch die besten Argumente nichts mehr und dafür werden wieder nur Gesetze gemacht, ob sie dem Wesen und der Natur der Menschen entsprechen oder nicht, aber ändern wird sich nichts.

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