Bitte keine Kriegsverlängerungspolitik mehr!

Als bekennender Biertrinker (und zudem auch noch Kriegsdienstverweigerer) habe ich das Video von einem UN-Panzer mit einem gewissen Interesse gesehen. Es zeigt einen Leopard mit einem von Rheinmetall hergestellten, sich selbst ausrichtenden Panzerkanonenrohr, mit dem man offensichtlich auch vollgezapfte Biergläser halbwegs im Gleichgewicht transportieren kann. Weia, was es alles gibt.

Dass es so etwas gibt, hatte ich schon einmal dunkel gehört, selbst aber - da „ungedient“ - nie näher in Augenschein genommen. Die Technik dazu ist ein von der Firma Rheinmetall (in meiner friedensbewegten Zeit der „böse“ Konzern schlechthin) bereitgestellter Standard für westliche Panzer. Und in der Ukraine wird er wohl nicht nur zum Bierausfahren genutzt werden…

Das Video ist wohl einer auch im UN-Soldatenleben oft dröge vertanen Zeit geschuldet. Es zeigt aber auch einen Weg, der jetzt dringend gegangen werden muss. Es gilt dem russischen Abnutzungskrieg (Typus Verdun!) mit zehntausenden von Toten (v.a. Russen, aber auch vielen Ukrainern) eine Technik entgegenzusetzen, die der russischen Aggression realistisch Einhalt gebieten kann.

Und das bringt mich zu der (für mich relativ späten) Einsicht, dass Waffen zwar nicht wirklich gut, aber in einem Fall von Notwehr hilfreich und sinnvoll sein können. Dass wir so quälend spät an die Ukraine liefern, ist deshalb nicht „Friedenspolitik“, sondern unterm Strich Kriegsverlängerungspolitik. Putin und seine Schergen verstehen keine andere Sprache als die einer konsequenten Gegenwehr. Wer das nicht versteht, verlängert den Krieg!

Und deshalb auch bald Kampfflugzeuge und U-Boote.

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