Heute haben die 27 EU-Staaten ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland beschlossen. Dazu gehören ein Embargo auf Kohle, Holz und Vodka, verlautete am Donnerstagabend aus EU-Kreisen. Der Import von Gas und Öl bleibt aber weiter erlaubt.

Ein kurzfristiges Aus für russische Steinkohle-Importe hätte nach einem internen Bericht des Wirtschaftsministeriums an den Wirtschaftsausschuss des Bundestags drastische Konsequenzen für Deutschland. Im Jahr 2020 verbrauchte Deutschland etwa 31 Millionen Tonnen Steinkohle. Die Hälfte dieser Menge wurde für die Energieerzeugung benutzt, die andere Hälfte für die Industrie, etwa bei der Stahlproduktion. Um den Gesamtbedarf zu decken, importiert Deutschland rund 14,5 Millionen Tonnen Steinkohle aus Russland, also etwa 50 Prozent des Gesamtverbrauchs im Jahr, heißt es im Bericht. Im Kraftwerkbereich liege der Anteil russischer Kohle noch höher. Sollten jedoch "die russischen Importmengen kurzfristig ausfallen", könnte es zeitnah zu Engpässen in der Industrie und bei der Stromversorgung kommen. Zwar könne für die Stromerzeugung "auf vorhandene Vorräte an den Kraftwerksstandorten und zwischengelagerte Steinkohle in den Häfen" zurückgegriffen werden. Diese Vorräte reichen laut Wirtschaftsministerium je nach Kraftwerk für vier bis sechs Wochen. "Nach einem Verbrauch der Vorräte wären voraussichtlich einzelne Kraftwerke abzuschalten", heißt es weiter im Bericht. "Die noch verfügbare Kohle müsste gegebenenfalls priorisiert eingesetzt werden, um die Netzstabilität zu gewährleisten." Das bedeutet: Die Bundesnetzagentur müsste die Kohle rationieren und entscheiden, in welchen Kraftwerken sie verwendet wird, berichtet "Business Insider".

Na dann, nach schleichen, hungern und frieren nun stromlos für die Freiheit...

Die Folgen eines europaweiten Blackouts sind langwierig und eigentlich unabsehbar. Man wird also vermutlich frühzeitig unwichtige Regionen, wie zum Beispiel Zittau, abschalten. Ladesäulen für Eure Teslas könnten auch ein willkommenes Abschaltobjekt werden. Willkommen bei der Elektrolotterie...

Ich bin zuversichtlich, dass unsere Sanktionsverkünder weder hungern noch frieren werden und vom Fahrdienst oder Regierungsflieger zuverlässig und kostenlos befördert werden. Auch am Strom aus dem Notstromaggregat und Geld für Essen wird es ihnen nicht fehlen.

2020 wurden insgesamt 580 Twh an Strom in Deutschland produziert. 200 Twh davon stammen aus Atomkraft und Kohle. Nach Abschaltung derselben haben wir also dann einen Mehrbedarf von 100 Twh allein für E-Mobilität und einen Produktionsrückgang um 200 Twh. Aus "erneuerbaren" kommen 260 Twh, natürlich kann man noch ein paar Windräder im Land verteilen, aber der Großteil der möglichen Standorte dürfte schon bepflastert sein. Speichermöglichkeiten sind auch in weiter Ferne. So etwas kann nur in den Blackout führen. Also ist es an der Zeit ein paar Vorbereitungen zu treffen.

Übrigens, KKW abschalten zu verzögern ist auch keine Option, die Kraftwerksbetreiber haben alles auf den Ausstieg 2022 optimiert und wären nun nicht mehr in der Lage den Betrieb zu verlängern.

Da momentan die Alu-Verhütter, aufgrund ihres Strombedarfes für die Schmelzöfen, zu den ersten gehören die schon jetzt zeitweise abgeschaltet werden, um dann aus Steuermitteln eine Entschädigung zu erhalten, bin ich überzeugt: wir werden zu einem Eselaffinen Land mutieren und der Mullah wird uns zur Fütterung rufen...

Aber nun zur Blackoutvorbereitung

Tag eins

Tag zwei

Ab Tag drei wird es spannend, meint Dr.Blockchain

Vorsorge

Im Krisenfall sofort alle Waschbecken und Badewanne volllaufen lassen. Wasser auch in geeignete Behälter abfüllen. Im schlimmsten Fall könnt ihr immer noch das Wasser aus dem WC-Spülbecken konsumieren.

Nächster Schritt: Vorräte an Brühwürfeln, Reis, Hülsenfrüchte, Nudeln, Salz, Essigessenz, Zucker, Tee, Kaffee, Kerzen und Streichhölzern vorhalten. Medikamente und Batterien beschaffen.

Zucker: hält ewig bei richtiger Lagerung​

Salz: hält ewig,  ist überlebenswichtig und wird zur Konservierung benötigt.

Essigessenz: wird zur Konservierung benötigt. Reinigen des Haushalts, Würze

Reis: mehrere Dekaden

Bohnen & andere Hülsenfrüchte: lange Haltbarkeitsdauer, viel Eiweiß

Pasta: zwei Jahre in der normalen Packung.

Milchpulver: mehr als zwei Jahre haltbar.

Backpulver: Kochen, Zähneputzen, gegen Sodbrennen, zum Reinigen des Haushalts, gegen Insektenstiche, etc.

Getränkesirup, Kaffee & Tee: etwas Genuss in der Krise

Maisstärke: hält nahezu ewig

Dosen mit Fisch & Gemüse: Bei guter Lagerung sind Dosen maximal fünf bis zehn Jahre lang haltbar.

Energie-Riegel: schmeckt gut, enthält Protein und liefert schnell Kalorien für den erschöpften Körper. Lässt sich auch ideal mitnehmen.

Kokosnussöl: Vielfältig einsetzbar, z.B. zum Fleisch anbraten. Es hilft es auch bei Haut- und Verdauungsbeschwerden (natürliches Mittel gegen Würmer und Darmparasiten).

Etwas blöd ist natürlich, dass ausgerechnet jetzt einiges aus obiger Liste bereits seinen Preis vervierfacht hat, wie zum Beispiel Öl, Zucker und Mehl...

Schaut selbst bei Amazon.

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