Ob man den Eurovision Song Contest toll findet oder geschmäcklerisch die Nase darüber rümpft: Der Sieg des Songs "Toy" und seiner Sängerin Netta Barzilai ist unbedingt zu bejahen, weil das verlogene, antisemitische BDS-Gesindel zuvor mit einer Null-Punkte-Kampagne dagegen agitierte.

Ein lesenswerter Beitrag dazu ist etwa der von Jens Balzer bei ZEIT ONLINE. Hier ein Auszug:

"So viele Menschen wie möglich sollten ihr (Netta Barzilai) beim Publikumsvoting null Punkte geben.

Denn BDS sieht Netta Barzilai nicht als individuelle Künstlerin oder als Mensch, sondern lediglich als Repräsentantin des von BDS verhassten israelischen Staates. Barzilais Verbindung zur queeren Subkultur kommt dabei noch erschwerend hinzu: Denn dass Israel – anders als alle anderen Staaten im Nahen Osten – seine LGBTQI-Menschen nicht unterdrückt, sondern als selbstverständlichen Bestandteil der Gesellschaft und der Kultur akzeptiert und feiert, wird von den BDS-Ideologen als Strategie des "Pinkwashing" verstanden: Mit dieser Art der Liberalität solle lediglich der brutale Charakter der israelischen Siedlungspolitik überspielt werden, darum sei sie generell zu bekämpfen. Keinerlei Probleme scheint BDS hingegen mit der homophoben, frauenfeindlichen, patriarchalen Politik der von ihr unterstützten Palästinenser zu haben; im von der Hamas regierten Gaza-Streifen wird homosexueller Geschlechtsverkehr mit zehn Jahren Gefängnis bestraft."

Weitere Artikel:

http://www.fr.de/panorama/eurovision-song-contest-2018-esc-ist-vielfalt-a-1504889

https://www.br.de/nachrichten/israel-feiert-nettas-esc-sieg-100.html

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