stellen Sie sich vor, gern in wechselnden rollen: Sie liegen in den wehen und halten der kreissenden die hand und atmen ihr mut zu und... plötzlich stürmen 8 polizisten in begleitung eines ABH-mitarbeiters den kreißsaal und zerren Sie weg vom gebärstuhl oder so, weil: Sie müssen nach Italien, sofort, stante pede.
sagte das BAMF, das messerscharf auf *es besteht noch keine familiäre bindung* erkannt hatte, trotz vaterschaftsanerkenntnis+traditioneller eheschließung und die ABH fühlte sich so sehr "unter Druck", dass sie nicht etwa an der tür zum kreißsaal innehielt sondern klingelte und das vollziehen begann. dabei wäre doch spätestens da der moment des remonstrierens gekommen gewesen.
die hebammen des saalfelder krankenhauses setzten himmel+hölle in bewegung und so gelang es, die überstellung des werdenden oder auch schon gewordenen vaters nach Italien am flughafen Ffm zu stoppen.
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Danke!
danke, ihr hebammen!
und nun fragen wir uns, was los ist im BAMF, einer behörde in einem land, in dem verheiratete wie unverheiratete paare ihren totgeborenen kindern grabsteine setzen und trauer-selbsthilfe-gruppen gründen. einem land, in dem lange abhandlungen darüber verfaßt werden, dass nicht nur das physische sondern auch das psychische wohlbefinden der frau entscheidenden einfluß darauf hat, ein wie rundum gesundes das von ihr geborene kind sein wird - und dass dabei auch die unterstützung des mannes vor, während und nach der geburt ganz ganz wichtig ist, weil da doch bindungen entstehen, auch+gerade intra-uterin.
und dann so was?
