Derzeit brennt es im Schneeberg-Gebiet, das für die Wiener Wasserversorgung zuständig ist. Einen solchen Brand habe Österreich noch nie gesehen, tönt es von offizieller Seite her.

Nun, ich hoffe, dass in dieser Zeit der Wirrnisse die Gemeinde Hirschwang ihres Brandstifters gedenkt, der 2020 zu einer teilbedingten Strafe verurteilt wurde und wegen Tatbegehungsgefahr in Untersuchungshaft gesessen hat. Er könnte längst wieder auf freiem Fuss sein.

Der junge Mann ist psychisch schwer krank, hatte die Hirschwanger Papierfabrik angezündet, weil wegen des (gewaltsamen) Todes seines Babys ermittelt worden war.

https://www.noen.at/neunkirchen/hirschwang-nach-brandstiftung-zu-zwei-jahren-verurteilt-reichenau-an-der-rax-justiz-niederoesterreich-prozess-urteil-219818585

https://noe.orf.at/stories/3046126/

https://noe.orf.at/stories/3060714/

Es ist unwahrscheinlich, dass in dieser Jahreszeit, in der die Böden speziell in unwegsamen Gelände feucht sind, von allein ein Brand ausbricht.

Dieser Brand wurde gelegt, von einer schwerkranken Person, die ihre eigene Vernichtung anstrebt.

Es erhebt sich aus dem Flammeninferno am Schneeberg heraus die Frage, inwieweit man mit einem kranken Täter Mitleid haben soll, wenn er das Allgemeinwohl schwerst gefährdet. Diesmal brennt keine Papierfabrik, sondern ein Wald, brennen Flora und Fauna, brennt die Natur.

Im Abschiednehmen von einer kranken Gesellschaft und ihren kranken Menschen sollten wir uns dessen wieder bewusst werden, dass unsere Spezies leider auch Menschen hervorbringt, die man zum Wohl der anderen wegsperren muss. Zu zerstörerisch ist ihr Handeln.

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Graue-Eule

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zeit im blick

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