Marokko-EU: der Regierungsrat verabschiedet eine Vereinbarung, um die durch das Assoziierungsabkommen gewährten Zollpräferenzen auf die südlichen Provinzen auszubauen

Der Regierungsrat, der am Donnerstag, den 28. Februar 2019 in Rabat zusammentraf, verabschiedete einen Gesetzesentwurf, womit eine Vereinbarung verabschiedet werden soll, die darauf abzielt, Waren aus den südlichen Provinzen des Königreichs die gleichen Zollpräferenzen zu gewähren wie denen, welche im Assoziierungsabkommen Marokko-Europäische Union genannt sind.

Dieser vom Staatssekretär dem Minister für Auswärtiges und für internationale Zusammenarbeit vorgelegte Gesetzesentwurf Nr. 10.19 billigt das Abkommen in Form eines Briefwechsels zwischen dem Königreich Marokko und der Europäischen Union (EU) über die Abänderung der am 25. Oktober 2018 in Brüssel abgeschlossenen Protokolle Nr. 1 und Nr. 4 des Europa-Mittelmeer-Abkommens zur Schaffung einer Assoziation zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und dem Königreich Marokko andererseits zu, erklärte der Minister betraut mit den Beziehungen zum Parlament und zur Zivilgesellschaft, der Regierungssprecher Mustapha El Khalfi.

Das erste Protokoll betrifft die Regelung der aus Marokko in die EU eingeführten Produkte, während das zweite den Begriff "Beschaffungsprodukte" und die Mittel der Zusammenarbeit bei deren Managen definiert, sagte der Minister in einer Erklärung, welche auf eine Pressekonferenz nach der wöchentlichen Ratssitzung folgte.

Diese Abänderung dieser beiden Protokolle zielt darauf ab, auf die Erzeugnisse der südlichen Provinzen des Königreichs im Rahmen des am 26. Februar 1996 zwischen Marokko und der EU in Brüssel unterzeichneten Assoziationsabkommens die gleichen Zollpräferenzen anwendbar zu machen, erklärte Herr El Khalfi.

Dieses Abkommen beruht auf "der langjährigen außergewöhnlichen Partnerschaft zwischen Marokko und der EU, die mit der Gewährung dem Königreich des fortgeschrittenen Status einhergegangen ist, und auf dem beiderseitigen Bestreben, diese Partnerschaft vertiefter anzukurbeln und sie weiterhin auszubauen", sagte er.

In diesem Zusammenhang einigten sich beide Parteien auf der Einrichtung eines gemeinsamen Ausschusses, der sich einmal jährlich zusammentreffen wird, um die Auswirkungen dieser Vereinbarung zu bewerten, erklärte er abschließend.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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