Am Schauplatz vom 3.5.2018

Da war die Familie, der Vater Zeit Soldat.

Da waren die Syrer, mit Deutschkursen und schwerer Krankheit der Mutter

Da war die Frau, die mehrere Kinder hatte und nur noch eines lebt bei ihr, die anderen wurden ihr weggenommen und dem Vater übergeben.

Da war der Mann, der ein Haus baute, seine Freundin starb. Und ein Raum des Hauses ist bewohnbar.

Schicksale die nicht nur berührten, sondern nachdenklich machten.

Die Frau mit dem Alkohol, nach der letzten Tochter die vielleicht zwei Jahre ist, habe diese endgültig aufgehört zu trinken. Habe wieder eine Wohnung, sei zufrieden. Eine gute Nachricht.

Der Mann mit dem Haus, sucht Arbeit. Kann aber weder sein Haus weiter bauen, noch renovieren. Bei den meisten anderen die kommen gerade so über die Runden. Zum sparen bleibe nichts.

Die Syrer hätten Angst abgeschoben zu werden.

Alle haben Angst vor den angekündigten Kürzungen im Sozial und Leistungs System.

Alle suchten Arbeit, viele bekommen aber nicht einmal eine Antwort.

Es ist schwer, es belastet die Psyche und später kommt der Körper hinzu. Das wird nach wie vor viel zu wenig erkannt.

Wir werden sehen, was noch kommt. Im Juni spätestens sollen wir mehr wissen. Also noch vor den Ferien? Oder doch erst September, Oktober.

Dann wird die Praxis und Nachfrage zeigen, wie es den Familien geht.

Über alles andere bilde ich mir kein Urteil. Mutig jeder der trotzdem weiter kämpft.

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