There are no Kangaroos in Austria

Schon wieder Asyl – oder doch nicht?

Die Aufnahmezentren quellen über. Das Asylrecht ist bis in die kleinste Faser geregelt. An den Regelungen maßgeblich beteiligt ist, richtig: die SPÖ. Diese SPÖ, die auch dafür gestimmt hat, dass Innenressort dem kleinen Koalitionspartner zu überlassen.

Es wird viel Kritik geübt. Manche aus der SPÖ und auch der überwiegende Teil der Opposition sind nun dazu übergegangen, jedwede Kritik an der derzeitigen Situation in Fremdenhass umzumünzen und scheuen auch nicht Nazi-Vergleich anzustellen.

Tina Goebel hat vor ein paar Tagen auf dieser Plattform einen Beitrag zu diesem Thema veröffentlicht.

Mein Beitrag stellt keine Replik dar, sondern ich versuche, aus einem anderen Winkel einen Blick auf das Thema zu werfen. Ich setze als selbstverständlich voraus, dass jede Vermischung von Kulturen wünschenswert und grundsätzlich Neues adäquat zu begrüßen ist. Mir geht es um die Menschen.

Vor einiger Zeit habe ich auf Facebook gepostet, dass ich es für menschenverachtend halte, Menschen hier her zu holen und in ihnen die Hoffnung zu wecken, hier ein, zumindest in wirtschaftlicher Sicht, besseres Leben aufbauen zu können.

Diese Hoffnung wird geschürt, obwohl allen Beteiligten klar ist, was Asyl bedeutet, wer Asyl erhält und wer eben nicht.

Diese Menschen sind dann oft jahrelang hier, da Verfahren mit allen Mitteln verschleppt werden.

Bisher wurde schon alles was mit Integration zu tun haben sollte, von staatlicher Seite in den Sand gesetzt. Lediglich öffentlichen Organisationen und auch privaten ist es zu danken, dass der Karren nicht noch tiefer drin steckt. Unsere Politiker begnügen sich seit jeher damit, mit dem Finger auf den politischen Mitbewerber zu zeigen und empört dessen Verhalten anzuprangern. Das hilft leider keinem.

There are no Kangaroos in Austria.

Keiner kennt uns. Üblicherweise. Seit Jahren muss sich jeder Österreicher weltweit erklären, einerseits kein Deutscher zu sein und andererseits kein Australier.

Ist es ein Zufall, dass man uns in Afrika plötzlich kennt? Oder hängt das damit zusammen, dass Asyl gerade in Österreich ein Bombengeschäft ist und hier auch noch das soziale Netz bestens funktioniert?

Es ergeben sich für mich u.a. folgende Fragen, die ich stellen möchte, ohne als Rassist verunglimpft zu werden:

Ist es menschenverachtend:

  • in Menschen Hoffnungen zu wecken, die sich ex lege nicht erfüllen lassen?
  • diese Menschen unter lebensgefährlichen Umständen hierher zu holen?
  • ein Geschäft mit Asyl zu betreiben?

Ist es den verbliebenen 25% Steuerzahlern zumutbar, weitere Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen und deren Verfahren zu finanzieren, obwohl diese in Abschiebung münden müssen?

Dies, obwohl seit Jahren in allen Bereichen, die die Steuerzahler selbst betreffen Kürzungen vorgenommen werden?

Weshalb können Asylverfahren nicht in der Heimat der Flüchtlinge durchgeführt werden, sodass eine menschenwürdige Einwanderung ermöglicht werden kann?

Was ist mit den Asylbedürftigen, die sich keinen Schlepper leisten können?

Weshalb fordert keiner eine Änderung der Asylgesetze?

Wie gedenkt man, die Migranten zu integrieren?

Wie begleitet man die Autochthonen?

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Alissa

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fischundfleisch

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