Österreichs teuerste Kinder

Am 31. Juli 2015 hat sich die Regierung darauf verständigt, den Tagessatz für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) von 77 Euro auf 95 Euro aufzustocken.

Pro Monat kostet die Versorgung eines 17jährigeren also fast € 3.000,- (eine normale Familie bekommt für die Versorgung eines 17jährigen vom Staat hingegen € 138,80).

Da die Kinder “leider” stets ihre Dokumente auf der Reise verloren haben, muss man sich eben auf ihre Altersangaben verlassen.

Um Asyl zu bekommen, ist nicht die Preisgabe der wahren Identität erforderlich, sondern es reicht die “Glaubhaftmachung” der “Schutzbedürftigkeit”.

Und “unbegleitete Kinder” sind natürlich grundsätzlich immer “schutzbedürftig”.

Die Familien, die nach Zuerkennung der “Schutzbedürftigkeit” ihrer Kinder ganz offiziell nachgeholt werden dürfen, verfügen hingegen stets über die passenden Dokumente, damit die lästige Einreisebürokratie rasch erledigt werden kann.

Hätten diese Kinder keine Familien, könnten sie sich die Reise niemals leisten. Während echte Waisenkinder in Afghanistan bleiben müssen, können etwas besser gestellte Familien ein Kind (meistens den ältesten, kräftigsten Sohn) als UMF nach Europa schicken.

UMF fallen schon seit Jahren nicht unter Dublin, und man konnte sich daher auch schon vor Merkels Einladung das attraktivste Zielland aussuchen.

Da jene Asyl-Kinder nicht nur das Recht auf eine Spezialversorgung in der Höhe von € 3.000,- pro Monat haben, sondern auch das “Recht auf Familienleben”, darf die Familie bis zum (fiktiven) 18. Geburtstag nachgeholt werden, auch wenn die Familie das “Kind” vorher alleine weggeschickt hatte.

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