Das Loch an sich lebt unbeschwert

so vor sich in den Tag hinein,

ist glücklich und zufrieden,

denkt:

das Schicksal meint es gut mit mir,

ich bin so froh, ein Loch zu sein!

Doch einmal so dahingedacht,

da kommen auch schon Zweifel,

wer es denn sei, woher es kam?

Was wird aus mir, wenn ich gestopft?

Gibt es ein Danach?

Man sieht dem Loch droht Ungemach!

Tritt auch noch das Nicht-

Loch hinzu und spricht:

Ich bin, ohne dich,

du Loch

jedoch

nicht, ohne mich!

Das tut weh!

Jetzt ist das Loch doch traurig!

Wie kann das sein, denkt jetzt das Loch

vieles wird doch erst durch mich und

sei es nur ein Käse;

auch so manches nichts mehr gilt,

weil an einer Stelle ich

- denk: Jungfrau, Luftballon! -

Ja!

Also doch,

frohlockt das Loch:

Wo ich bin, da ist nichts!

Ich kann sein

ganz allein,

denk ich so,

bin ich froh.

Na dann!

© Dosto F. Jewski 2017

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