Varoufakis und seine persönliche Variante der Spieltheorie!

Als absoluter Laie im Bereich der eigen-und volkswirtschaftlichen Planspiele habe ich mir eines für den derzeitigen griechischen Finanzminister erdacht, den lokale Kenner als  typischen Vertreter der Athener Cottage Marxisten betrachten. Varoufakis ist bekanntlich ein Experte für die klassische Spieltheorie. Dazu einige Betrachtungen. Zur Beschreibung einer speziellen monetären Form eines Spiels gehört eine Auszahlungsfunktion: Diese Funktion ordnet jedem möglichen Spielausgang einen Auszahlungsvektor zu, d. h. durch diesen Vektor wird festgelegt, welchen Gewinn ein Spieler macht, wenn ein bestimmter Spielausgang eintritt. Bei Anwendungen in den Wirtschaftswissenschaften ist die Auszahlung also als monetäre Größe zu verstehen,

Varoufakis hat erklärt, dass er bei einem Nein (oder war es bei einem JA-ist eigentlich wurscht)am kommenden Sonntag  das Handtuch werfen wird. Durchaus verständlich, weil gerade im Finanzbereich die Organisation des dann zu erwartenden Grexit ziemlich aufwendig sein wird. Das möchte er sich nicht antun, was man verstehen kann. Es kann erwartet werden, dass er dann wieder  wissenschaftlich tätig sein wird, Fallbeispiele aus der Praxis hätte er jetzt genug. Was aber dazu kommt ist seine neue internationale Prominenz, die im Rahmen von Vortragsreihen zu beachtlichen Honoraren, also Auszahlungen führen wird. Sein persönlicher Spielausgang wird daher im Gegensatz zu seinen bedauernswerten Landsleuten mit großen Gewinnen verbunden sein. Alles klar mit der Spieltheorie?

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fischundfleisch

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Erwin Schmiedel

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