1. Heisenberg war Musiker - ebenso wie Physiker. Aus seinen Tagebuchnotizen geht hervor, dass er - an Goethe anknüpfend - das Wahre - Gute und Schöne suchte, uhd erst mit 19 Jahren entschied - an des Messers Schneide gleichsam - dass er doch mal mit dem Studium der Physik anfangen werde.

2. Die Melodie - so Heisenberg - der Materie ist Wingung und Teilchen, Teilchen oder Schwingung, beides gleichzeitig, zumindest in unserer Sprache, die hiefür offenbar ungenügend ist. Und wo sie beides gleichzeitig sind, sind sie sehr sehr klein: Hans-Peter Dürr, sagte dazu - es uns irgendwie näherbringen wollend - wenn wir ein Grammm als Millionstet von einem Millionstel vortellen, sind wir noch nicht dort...

3. Das Wahre, Gute und Schöne könnte ein Spruch sein, der die Fallstricke der Sprache aufzeigt: Ist doch das Wahre für viele in ihrer Wahrheit, für die sie manchmal zu sterben bereit sind, und also ein gewisses Gottesbild; ist doch das Gute die mangelhafte Umsetzung davon, die Ethiker fanatisierend daherjagen lässt, - so bleibt das Schöne...das eben wenigtens gelungene Annäherungen erlaubt, und kaum je Mephistophele erliegt, - oder doch? Manche verwerfen daher Faust II - ich auch....

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