Vermutlich soll OBI behindert werden...

Ein großer Teil des Textes erschien im Juni 2018 zuerst auf invalidenturm unter dem Titel "Kampf zur Befreiung der Oberlausitz" - Wie nennt man das wenn sich Satire und Realität vermischen?

Hauptwaffe der OBI (c) Offler

Kampf zur Befreiung der Oberlausitz

Finanzierung

Wie schon der Heimatdichter Merkwürden Seitenschiffreferent in seinem epochalen Werk “Lob des Hopfenturms” richtig erkannte, ist es nun an der Zeit die Oberlausitz aus den gierigen sächsischen Klauen zu befreien. Finanzieren sollen das vor allem die Ukraine mit Lizenzgebühren, sowie Österreich, Ungarn und vielleicht auch Preussen aus Restitutionsansprüchen.

Merkwuerden CC by SA 4.0

Lob des Hopfenturms

Oh du Eisenrohr* von oberlausitzer Faust in die Erde gerammt //armiert mit den heiligen blauen Steinen //umschlungen von berauschendem Grünzeug //politisch neutral, zwar grün aber rechtsdrehend //wie steil du in den Himmel strebst, der kein grün-weißer sächsischer ist //sondern bei aufgehender Sonne ein blau-gelber, ein oberlausitzer eben //du bist das Zeichen unseres Strebens nach Höherem.

Oh du Turm aus Eisen* und Hopfen, lass uns an dich lehnen** //und im Blätterrauschen die weisen Stimmen unserer Vorfahren hören //die uns erzählen von der oberlausitzer Freiheit //die aus den Bergen in die Flußniederungen strömen wird //so wie der Nebel der ins Tal wallt und Durchblick bringt //oh Hopfen du am Rohr aus Eisen* //Lass uns teilhaben am verschlungenen Weg nach oben.

Oh du Hopfenturm schwankend im oberlausitzer Wind //doch stets aufrecht stehend und nach oben weisend //so wie die tiefstehende Sonne auch Zwerge lange Schatten werfen lässt //zeigst du uns den Weg aus Verzweiflung und Wahn //vollende dich und vollende das Werk zu dem du bestimmt bist //wandle dich in ein Getränk, das unsere Kehlen labt und Mut macht und Helden //für den Kampf zur Befreiung der Oberlausitz aus Dunkel und Verwirrung

*Sanitär- und Baustoffhandel Zittau, Artikelnummer 08569500015 **dabei bitte gleich Schnecken und Blattläuse entfernen //soll einen Zeilenumbruch symbolisieren, der f+f Editor ist furchtbar...

(c) offler / invalidenturm.eu

Verteidigung

Also haben wir Mitglieder der Zittauer Stadtwache beschlossen, erste Waffenexperimente für den bald beginnenden Befreiungskrieg durchzuführen. Momentan sind wir noch auf der Suche nach einem geeigneten Testgelände für unsere Waffen. Über den Verlauf der Tests werde ich demnächst an gleicher Stelle berichten.

Merkwürden will vor allem auf die nicht tödliche Waffe Salinda Big Hawk setzen, was auch von Tod unterstützt wird, während ich an eine politische Lösung in Form der Gründung der OBI (Oberlausitzer oder Offlers Befreiungsinitiative – ich bin noch nicht sicher) denke. Vor allem die Werbekosten lassen sich dank vorhandener OBI-Tüten in Grenzen halten.

Politik

Die OBI soll zunächst mal in den sächsischen Landtag einziehen und die politische Selbständigkeit der Oberlausitz vorbereiten.

Sofern der geneigte oberlausitzer Leser an einer Mitarbeit interessiert ist, wende er sich in Polen an den schmierigen Pjotrek, in Tschechien ist Nepomuk Riz der korrekte Ansprechpartner. Alle in Deutschland unterdrückten Oberlausitzer sollten Kontakt zu Offler aufnehmen…

Ziele

Eine freie Oberlausitz! Geld für alle! Keine Steuern! (wir können alles über Restitutionsansprüche finanzieren).

Das schrieb ich in meinem jugendlichen Leichtsinn im Juni 2018. Aber die Unterdrücker der Oberlausitz schlafen nicht und haben versucht in einer Nacht und Nebel Aktion die Hauptwaffe der OBI waffenscheinpflichtig zu machen.

Ab nächstes Jahr sollte für Armbrustbesitzer der "kleine" Waffenschein und ein Waffenschrank Pflicht werden. Aber laut DSB bleibt bei Vorderladerwaffen sowie Armbrüsten alles beim Alten. Hurra, also brauche ich doch keinen Waffenschrank kaufen und OBI kann weiter vom Umsturz träumen...

Wer eine Waffe will, soll künftig immer vom Verfassungsschutz überprüft werden. Begründet wird die Verschärfung des Waffenrechtes mit dem Anschlag von Halle und bezüglich Armbrüste (wo es nun doch keine Änderung gab) vermutlich auch mit den drei Armbrustopfern in Passau im Mai dieses Jahres. Ja, der Selbstmord von Steuerzahlern muß verhindert werden, nur wie eine Verschärfung des Waffenrechts den Anschlag von Halle verhindert hätte, ist mir schleierhaft, alle verwendeten Waffen waren Eigenbau...

screenshot manifest balliet

screenshot manifest balliet

screenshot manifest balliet

Na, hat "Neonazi Balliet" nicht schön gebastelt? Das ist nur ein Teil seiner Bastelarbeiten, aber ich denke als Ilustration, dass eine Verschärfung des Waffenrechts in Fällen wie Halle oder Bataclan nichts bringt, reicht es.

In Bataclan und auch in vielen anderen Fällen wurde mit verbotenen vollautomatischen Waffen geschossen, oder die Waffen im Darknet besorgt. Leider konnte mir bisher keiner sagen, ob die zum Töten wesentlich beliebteren Macheten und Katanas inzwischen waffenscheinpflichtig sind. Vermutlich nicht.

Aber der Gesetzesbeschluss ermöglicht den Ländern, an bestimmten Orten Waffenverbotszonen einzurichten, in denen auch das Tragen von Messern untersagt ist. Voraussetzung für das Verbot ist, dass die Messer eine feststehende oder feststellbare Klinge mit einer Klingenlänge über vier Zentimeter besitzen. Ein solches Verbot kann künftig auch an öffentlichen Plätzen ausgesprochen werden, die besonders frequentiert sind.

Natürlich trifft es auch alle Besitzer legaler Schußwaffen, wo sich die erlaubten Magazingrößen ändern und das Bedürfnis alle 5 Jahre neu nachzuweisen ist. Ab nächstes Jahr.

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