Mit „Business-Lobbying“ gegen die Packelei!

Packelei ist eine heimliche Übereinkunft mit der Absicht, den Beteiligten dieser Übereinkunft Vorteile zu verschaffen. Zumeist bevorzugt sie wenige und benachteiligt viele. Daher wird sie im Zorn auch mit Mauschelei, Schiebung, Freunderlwirtschaft, Lobbyismus und Korruption gleichgesetzt. Da sich die Packelei häufig im Graubereich zwischen Legalität und Gesetzesbruch, zwischen Fairness und Verantwortungslosigkeit ausbreitet, fühlen sich ihr viele wehrlos ausgeliefert und begnügen sich mit Schimpfen – dabei gäbe es ein wirkungsvolles Gegenmittel!

Ihr Zorn ist jedenfalls groß, wenn sie an teuer zu bezahlende Banken-Crashs,  wie den der Hypo-Alpe-Adria denken, an die Steuerflucht-Möglichkeiten der Konzerne und Superreichen, an die mit ihrer Verantwortung unvereinbaren Abhängigkeiten so mancher Politiker, an die einseitige Präsenz mächtiger Lobbys in den Zentralen der westlichen Gesetzgebung und Verwaltung. Es verärgert aber auch das für unsere Lebenserwartung zu niedere durchschnittliche Pensionsantrittsalter, die alles erdrückende Bürokratie, die gewerkschaftliche Leistungsfeindlichkeit, die Reform-Unfähigkeit der Regierungen sowie eine verfehlte Sozial-, Jugend- und Integrationspolitik, welche zu reinem Anspruchsdenken, zu Sozialmissbrauch, manchmal auch zu Kriminalität führt.

Die Leidtragenden der ungehemmten Packelei von cleveren Lobbys sind die Leistungsträger dieser Gesellschaft: Es ist der korrekt Steuern zahlende unternehmerische Mittelstand mit all seinen Mitarbeitern, der bis dato trotz vieler Lippenbekenntnisse der Lastesel der westlichen Volkswirtschaften blieb. Es ist die Jugend, welcher zu wenig Vorbild, Ausbildung, saubere Umwelt und Berufschancen gegeben und hinterlassen wird.

Profiteure der Packelei sind die egoistischen „Nicht-Arbeiter“ an den oberen und unteren Rändern unserer Gesellschaft: Einerseits die globalen kapitalistischen Eliten, welche als Gläubiger den Rest der Welt in Wachstums-Wahnsinn und unglaubliche Schulden hinein drängen. Andererseits die mit großem Wählerstimmen-Reservoir ausgestatten sozialistischen Organisationen, welche nach Mehrheiten gierenden Parteien Zugeständnisse abringen, die zu sehr dem eigenen Machterhalt und zu wenig einer Leistungsgerechtigkeit in der Gesellschaft dienen.

Macht endlich Schluss mit dieser weltweiten Plage der Packelei, welche die Menschheit nur in den Abgrund führt! Denn es gibt längst eine Waffe gegen sie, nur wird sich noch viel zu wenig angewendet.Wir können diepackelnden und polarisierenden, also brandgefährlichen Großlobbys dieser Welt nurmit den eigenen Waffen schlagen und trotzdem anständig handeln. Das gehtmit reinigendem, also fairem und transparentem „Business-Lobbying“. Dafür müssen die Steuerzahler und unternehmerischen Leistungsträger endlich das Know How des sauberen Business-Lobbying erlernen und ihre Interessenvertreter die Strukturen und Ressourcen für ein ordentliches Rahmenbedingungs- und Gesetzes-Lobbying für den Mittelstand bereitstellen. Nicht genieren,sauberlobbyieren! Wolfgang Lusak, Unternehmensberater und Lobby-Coach

www.lusak.atwww.lobbydermitte.at

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fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:00

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