5:30... der Wecker. Ich schlafe noch 5 Minuten. Nur 5 Minuten, wozu soll ich auch aufstehen, wenn mich ohnehin nur ein trauriger Tag erwartet. Ich stehe also doch auf, wenn auch nicht besonders motiviert. Ich ärgere mich, dass nur eine Bettseite benutzt ist, denn jetzt spare ich eine Minute, weil ja nur ein Polster und nur eine Decke aufzuschütteln sind. Während ich mich noch darüber ärgere und traurig in den Tag starte denke ich an Kaffee. Ich begebe mich in die Küche und lasse eine Tasse Kaffee herunter, öffne den Kühlschrank. Nein, habe doch wirklich vergessen Milch zu kaufen. Es ist gerade mal genug da für meine Tasse. Ich ärgere mich, dass zu wenig da wäre würde mein Ex noch bei mir sein. Würden wir dann darum streiten wer die letzte Milch bekommt? Vermutlich! Irgendwie fehlt mir das... Es hilft nichts, schnell fertig machen und ab ins Auto. Am Weg ins Büro spielt es im Radio UNSER Lied. Tränen schießen in meine Augen, der Kloß im Hals lässt sich kaum hinunterschlucken. Ich schalte auf den nächsten Sender – es spielt den neuen Song, den den ich so mag und am liebsten auf repeat höre. Doch ich lasse lieber das traurige Gefühl meinen Morgen verderben und schalte zurück auf UNSER Lied. Drehe auch noch etwas lauter.

Der Bürotag ist geschafft und ich bin traurig, dass ich nicht nach Hause hetzen muss um schnell zu kochen, nämlich etwas das mir gar nicht schmeckt, aber was gewünscht ist. Leider habe ich genug Zeit um mir zu überlegen was ich gerne essen würde, was mir schmeckt, und ich habe auch noch mehr als genug Zeit alles dafür zu besorgen. In Gedanken wie traurig es ist, dass ich mir heute mein Lieblingsessen machen kann setze ich mich ins Auto und mache mich auf den Weg. Zum Glück spielt es wieder ein Lied das mich an früher erinnert – gleich drehe ich wieder auf Lautstärke damit es noch mehr im Herzen sticht. Aber zumindest leise genug, dass ich mein Telefon noch läuten höre. Und überrascht hebe ich ab, denn ich erwarte nicht wie früher einen Anruf von meinem Schatz, denn der ruft seit Monaten ja nicht mehr an. Nein, meine Freundin ist es- sie fragt ob wir essen gehen. Ich habe ja leider niemanden der zu Hause wartet also sage ich zu. Wohin geht’s? In UNSER altes Lieblingslokal – Wehmut steigt auf. Krabbelt von den Zehenspitzen bis in die Haarspitzen und bleibt dort auch den ganzen Abend über Gast.

Dasselbe in rosarot

5:30... der Wecker. Ich schlafe noch 5 Minuten. Nur 5 Minuten, dann strecke ich mich in alle Richtungen und frage mich dabei was mich wohl heute alles erwartet. In den vergangenen Monaten war alles so erlebnisreich und spontan. Ich stehe auf, überlege kurz das Bett zu machen, dann spare ich mir die Minute weil mich ja niemand kontrolliert ob ich es wirklich tue oder doch bleiben lasse und begebe mich gleich in die Küche. Ich begebe mich in die Küche und lasse eine Tasse Kaffee herunter, öffne den Kühlschrank. Nein, habe doch wirklich vergessen Milch zu kaufen. Glück gehabt, es ist genug da für meinen Pflichtkaffee ohne den ich das Haus nicht verlassen kann. Was für ein Glück so früh am Morgen... Schnell fertig machen und ab ins Auto. Am Weg ins Büro spielt es im Radio UNSER Lied. Ich schalte auf den nächsten Sender – juhuuu, es spielt den neuen Song, den ich so mag und am liebsten auf repeat höre. Ich drehe noch etwas lauter und singe mit.

Der Bürotag ist geschafft und ein Glück, dass ich nicht nach Hause hetzen muss um schnell zu kochen. Am Weg zum Supermarkt habe ich genug Zeit um mir zu überlegen was ich gerne essen würde, was mir schmeckt, und ich habe auch noch mehr als genug Zeit alles dafür zu besorgen. Da läutet das Telefon. Meine beste Freundin – ich hebe ab und bin überrascht weil sie spontan fragt ob wir essen gehen. Super Idee – muss ich als gar nicht kochen. Wohin geht’s? In MEIN Lieblingslokal - perfekt. Freude über den spontanen Abend mit meiner besten Freundin krabbelt von den Zehenspitzen bis in die Haarspitzen und bleibt dort auch den ganzen Abend über Gast.

Was ich damit sagen möchte

Du hast die Wahl wie du deinen Tag lebst – ob du gerne das Drama lebst, gerne leidest und so einen Tag deines Lebens verlierst. Oder ob du aufstehst, deine Krone richtest und weitergehst. Es liegt bei dir...