Linke Märchen fallen in sich zusammen: "Flüchtlinge kommen nur her um Schutz zu finden" und "Bezahlkarten ändern nichts!"

Das erste Märchen wurde u.a. von Innenministerin Faeser verbreitet: "Das mit den Pull-Faktoren ist durch nichts belegt. Es stimmt einfach nicht, dass Menschen hierherkommen, weil sie mehr Geld bekommen." Zitat Ende.

Nun zu den Fakten.

1. Laut NRW-MP Hendrik Wüst kostet jeder "Flüchtling" den deutschen Seuerzahler pro Jahr rund 20.000€.

2. In Thüringen und anderswo bekommen "Flüchtlinge" seit ca. Dezember 2023 in einigen Kreisen elektronische Bezahlkarten statt Bargeld. In Greiz, wo bisher 740 "Flüchtlinge" registriert waren, liegen die geschätzten (Mehr)Kosten des Verfahrens bei 20.000€ pro Jahr. Also ca. 27€ pro Karte und Jahr.

3. Bei einem starren Tunnelblick auf die Kosten der Bezahlkarten scheint linksgrün richtig zu liegen, wenn man das Verfahren als unnötig teuer bemeckert. Und wenn man die Bezahlkarten so konfiguriert wie z.B. der Ortenaukreis im grün regierten BaWü es macht (Zitat: Migranten könnten mit der Debitkarte im Einzelhandel bezahlen und an Automaten Geld abheben. Zitat Ende), kommen die "Flüchtlinge" natürlich auch weiterhin an ihr gewohntes Bargeld, um z.B. einen Teil in die Heimat zu überweisen und / oder den Schleuserlohn zu bezahlen - und bis auf die Mehrkosten wird sich praktisch nichts ändern.

4. Doch wo "Flüchtlinge" mit den Bezahlkarten nicht mehr an Bargeld kommen (ausgenommen ca. 100€ monatliches Taschengeld), passiert etwas, das wohl niemand im linksgrünverstrahlten Lager auf dem Schirm hatte:

"Flüchtlinge" fliehen vor den Bezahlkarten!

So z.B. im Kreis Eichsfeld: Dort sind nach Ausgabe von Bezahlkarten an die 135 ausreisepflichtigen Inhaber von Duldungen 35 von ihnen umgehend in ihre Herkunftsländer zurückgereist - ohne jeden staatlichen Zwang in Form von Abschiebungen o.ä.!

Allerdings: Wer schon seit mindestens 18 Monaten dank des Türöffner-Zauberworts ASYL in Deutschland verweilt, kann auf den §2 des Asylbewerberleistungsgesetzes pochen, wonach (leider) ein Anspruch auf Bargeld besteht. Und so verlangen denn auch im Kreis Eichsfeld 40 weitere, gut informierte "Flüchtlinge" weiterhin Bargeld - mit dem Recht derjenigen, die schon länger als 18 Monate unsere Sozialkassen schröpfen. Aber trotzdem:

Anhand der genannten Zahlen für Eichsfeld ergibt sich ein Gesamt-Anteil von 75 / 135 = 55,6% der Flüchtlinge, die offenbar hauptsächlich wegen des Bargeldes nach Germoney kamen.

Damit sind nicht nur beide Märchen aus dem Blogtitel geschreddert, sondern es läßt sich auch folgendes Potential der Bezahlkarten abschätzen: In 2023 wurden in Germoney rund 352.000 Asylanträge gestellt, woraus laut der o.a. Aussage von Wüst jährliche Kosten von ca. 7 Milliarden € entstehen.

Würde man an alle diese "Flüchtlinge" Bezahlkarten ausgeben, dann würde das anhand des o.a. Beispiels Greiz jährlich ca. 9,5 Millionen € kosten. Andererseits könnte man anhand des Beispiels Eichsfeld mit dem spontanen Verschwinden von ungefähr der Hälfte der "Flüchtlinge" rechnen, was pro Jahr ca. 3,5 Milliarden € einsparen würde. In Kurzform:

Eine Jahres-Investition von 9,5 Millionen € könnte eine Ersparnis um 3,5 Milliarden € auslösen - das wäre ca. das 360-fache der Investition!

Und auch Gesetze lassen sich ändern: z.B. indem man im §2 Asylbewerberleistungsgesetz einfach den Bargeldanspruch nach 18 Monaten Aufenthalt streicht, um auch die "auf Zeit spielenden Flüchtlinge" zur Weiter- oder Rückreise zu motivieren.

Erst wenn weniger als ca. 3 Promille der "Flüchtlinge" vor den Bezahlkarten fliehen würden, wären die Kosten höher als die Einsparungen. So etwas würde vermutlich z.B. im Ortenaukreis passieren, solange dort keiner von Merkels Goldstücken auf sein gewohntes Bargeld verzichten muß (siehe oben). Aber wenn plötzlich auch die "Flüchtlinge" z.B. aus den Kreisen Greiz und Eichsfeld dort hindrängen würden, könnten vielleicht irgendwann sogar grüne Landespolitiker vor den explodierenden Problemen kapitulieren und die thüringischen Bezahlkartenverfahren übernehmen.

Könnten Bezahlkarten für alle "Flüchtlinge" die Umfragewerte der AfD sinken lassen?

Oder: Könnte das Bezahlkartensystem ohne Bargeld sogar für linksgrüne Fanatiker attraktiv sein? Ja, denn je mehr "Flüchtlinge" daraufhin aus Germoney verschwinden und je weniger noch hereinkommen, umso kleiner würde das Problem der unkontrollierten Masseneinwanderung, das die AfD groß gemacht hat. Ausgehend von den bisherigen Daten aus Eichsfeld könnten sich dann analog zu den "Flüchtlings"zahlen auch die AfD-Umfragewerte ungefähr halbieren.

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