Im Alten Frankreich war gutes Schuhwerk eine seltene, arbeitsaufwendige und damit teure Angelegenheit. Schuhe waren etwas für den Adel und den Klerus, der Dritte Stand (Bürger) und erst recht der Vierte (Bauern u. dergl.) mußte barfuß laufen oder sich mit provisorischen Lumpenwicklungen für die Füße begnügen.

Ja, es war noch nie leicht, Franzose zu sein.

Im Vollrausch und weil die Westfranken ihn beständig "Lui" nannten hat Gott dann die französische Sprache erfunden und die davon Befallenen dazu verdammt, zwei, drei, vier, fünf Buchstaben zu schreiben, wo einer gereicht hätte. Der Fluch werde erst dann von ihnen genommen, wenn sie sich entschlössen, "djö" mit drei Buchstaben zu schreiben.

Die Franzosen - wir wissen es alle - haben es bis heute nicht geschafft, "djö" mit drei Buchstaben zu schreiben.

Wie auch immer: Wenn zwei oder mehr Franzosen einander treffen, wünschen sie sich bis heute Gutes Schuhwerk: "Boah Schuah".

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Pommes

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