Der Islam in den Augen von Marx und Nietzsche

Der Islam gilt dem Linken als schick. In linken Kreisen gilt es zudem als schick Marx zitieren und Nietzsche abzulehnen. Ersterer gilt als Visionär des Sozialismus, andere gehen soweit ihn als den Vordenker oder Begründer des Sozialismus zu sehen. Dieser Zaubertrick gelingt indem man sämtliche sozialistischen Ideen vor 1848 schlichtweg ignoriert. Thomas Morus etwa beschrieb schon 1516 eine Gesellschaft die verflixt sozialistisch klingt und auch er war sicher nicht der erste der zur Schlussfolgerung kam dass eine Gesellschaft die sich wie eine Familie verhält an und für sich recht nett wäre.

Aber Nein.

Marx sei der Visionär, Sozialismus ist was völlig Neues und etwas das noch nie jemand probiert hätte. Punk. Aus. Ende.

Nun Verhält es sich mit dem Sozialisten ähnlich wie mit anderen Gläubigen, wie etwa mit Christen. Der Christ sagt die Bibel sei gut und der Koran sei schlecht, ohne eines von beiden gelesen zu haben. Auszugsweise kennt man ein gutes Hundertstel der Bibel und genauso viel vom Koran.

Der Sozialist ist hier ähnlich. Er zitiert stets die gleichen 4 Zeilen aus dem Kapital, hat das Buch aber nicht gelesen, verdammt gleichzeitig Nietzsche, Machiavelli, Kant und so weiter, aber auch ohne diese gelesen zu haben.

Der Sozialist ist zudem ein Kollektivist. Für ihn zählt also nicht was jemand tut sondern was er ist. Ist man reich, ist man böse. Ist man arm, ist man ein Opfer. Religiöse sehen das genauso: laufen sie mordend durch die Gegend ist das gerecht und gut, tun es die anderen ist es ein Beweis ihrer Bösartigkeit.

Was also sagten Marx und Nietzsche zum Islam?

Marx macht in seinem Wert „Zur Geschichte der orientalischen Frage“ (1854) Völlig klar dass der Islam verschwinden muss damit der Sozialismus realisiert werden kann. Das Problem am Islam ist dass er die Welt getrennt durch Religion sieht. Der moslemische Proletarier zeigt mit der den Moslems aller Klassen, also auch den Reichen, mehr Solidarität als zum westlichen Proletariat.

Hätte Marx ein paar hundert Wünsche frei gehabt, hätte er den Islam von der Erde gefegt.

Auf der anderen Seite steht Nietzsche der vom Sozialisten verachtet wird. Die Verachtung kommt im Wesentlichen daher, dass Nietzsche Hierarchien nicht nur als etwas natürliches betrachtet sondern argumentiert dass der Mensch seine Besonderheit nicht nutzen soll um Hierarchien zu überbrücken sondern sie stärken soll.

Nietzsche spricht von einem Willen zum Herrschen und gleichzeitig pocht er darauf dass jene die fähig zur Herrschaft sind eine moralische Pflicht haben zu herrschen. Passt nicht gut in eine klassenlose Gesellschaft.

Vor allem Im Antichrist (1888) verdammt Nietzsche das Christentum auf Basis seiner naiven und weichen Weltsicht. Gleichzeitig lobt er den Islam. Der Koran sei „das klügste der dummen Bücher“. Er macht sich zwar natürlich über die Märchenkomponente lustig, erwähnt aber dass es seinen „Willen zu Herrschen“ lebt. Das ist kein Zufall. Das Christentum feiert einen jugendlichen Rebellen der nicht erlebt erwachsen zu werden und der niemals Macht hatte. Der Islam feiert einen überaus erfolgreichen Eroberer der sein Werk machtlos begonnen hat und überaus mächtig vollendet. Big M hatte den Willen zur Macht und auch die Fähigkeit zur Macht. Ein Bilderbuchaufstieg aus nietzscheanischer Sicht.

Und heute?

Heute ist der Sozialist verzweifelt da absolut niemand mehr einer 150 Jahre alten „völlig neuen“ Idee nachläuft, die „überhaupt noch nie probiert wurde“, außer dort wo sie vor 100 Jahren probiert wurde und gescheitert ist.

Der Sozialismus hat seine naiv utopischen Ziele im Wesentlichen zurückgestellt und hat nur noch ein Ziel: Alles zu zerstören was da ist, denn wenn alles in Trümmern liegt, dann könnte man ein sozialistisches System errichten, denn solange der völlig überlegene Kapitalismus existiert, hätte man keine Chance.

Der Intellektuelle ist also Allianz mit dem Schläger eingegangen. Der wilde Schläger hat Narrenfreiheit alles kurz und klein zu schlagen und dann, wenn alles brennt, dann würde der Intellektuelle ihm ein Utopia zaubern.

Das ist der Deal.

Das Problem ist das die unterschiedlichen Schlägertruppen selber eigene Ziele haben. Um einige Gruppen zu beleuchten:

Der Punk stellt das Ideal dar. Er will alles niederbrennen und vertraut dem Intellektuellen „In der Zeit danach“ ein Utopa zu errichten.

Organisierter Elemente wie etwa die Antifa hingegen haben selber einen Willen zu Herrschen und sehen einen sehr konkreten Platz für ihre Gruppe in dieser utopischen Zukunft, die sich mit dem Willen der Intellektuellen eventuell nicht ein Einklang bringen lässt.

Der Islam aber pfeift auf die Vision der Intelektuellen. Die nehmen den Freibrief und betreiben, wie von ihrem Gründer vorgeschlagen, Taqiyya. Sie sagen das eine, arbeiten aber auf ihr Ziel hin. Die Loyalität zum Sozialisten ist eine Lüge.

Der Umstand das der wichtigste Verbündete des Sozialismus heute der Islam ist zeigt dass der Sozialismus völlig am Ende ist und nach Strohhalmen greift. In den Zeiten in denen der Sozialismus so mächtig war dass er das Blut in den Adern der alten Aristokratie gefrieren hat lassen, waren sie es die sich mit dem Islam verbündeten und der Sozialismus machte keinen Hehl aus seinem Hass gegenüber dem Islam.

Das waren noch Zeiten. Vor 100 Jahren.

Glaubt der rezente Intellektuelle noch immer dass der Djihadi ihm sein Utopia erkämpft, so ist für jeden der nüchternen auf die Welt blickt offensichtlich, dass nicht der Moslem vorm Karren des Sozialisten läuft, sondern es genau anders herum verhält.

Zum Glück geht diesem Maultier aber nun kräftig die Puste aus.

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