Tschetschenen: selten integriert, oft therapiert, immer toleriert

Mehr als die Hälfte der radikalisierten islamistischen Straftäter in Österreich stammt laut Wiener Institut für Kriminalsoziologie aus Tschetschenien.

Österreich hätte sich zu wenig den Leuten angenommen, so Hofinger. Nur vereinzelt hätten die traumatisierten Menschen auch eine Therapie erhalten.

(ORF)

Keine Gruppe hat zuvor oder danach jemals annähernd so viel Therapie erhalten wie Österreichs Tschetschenen von 2004 bis 2007, weil die Feststellung der „Traumatisierung“ nach damaliger Gesetzeslage eine notwendige Voraussetzung war, um trotz der rechtlichen Zuständigkeit Polens ein Asylverfahren in Österreich führen zu dürfen (später wurde die „Traumatisierung“ aufgrund der vielen Gefälligkeits-Gutachten wohlmeinender Psychotherapeuten wieder aus dem Gesetz gestrichen).

Dabei war die erste Generation der Tschetschenen, die selbst den Krieg erlebt hatte, noch wesentlich bereiter, sich in Österreich zu integrieren. Während ihres Aufenthaltes in Österreich haben die Tschetschenen jedoch gelernt, dass es nicht unbedingt die eigenen Integrationsbemühungen sind, die von unserem System belohnt werden.

Aufgrund ihres besonderen Opferstatus als „Traumatisierte“ bekamen die Tschetschenen alles nachgeschoben und sie wurden niemals abgeschoben, egal was sie sich zu Schulden kommen ließen. Je tschetschenischer sie in Österreich lebten, desto mehr konnten sie vom Sozialsystem einstreichen.

Gleichzeitig wurden der Opferstatus und die totale materielle Abhängigkeit von den stolzen Kaukasiern aber auch als sehr kränkend empfunden. Jene Kränkung wurde insbesondere von der bereits in Österreich aufgewachsenen Generation durch besondere Aggressivität, totale Integrationsverweigerung und exzessive Hinwendung zum Islam kompensiert.

Unter der in Österreich aufgewachsenen tschetschenischen Jugend gehören extreme Gewaltbereitschaft und Sympathien für den IS zu Mainstream, auch wenn nur ein Bruchteil tatsächlich nach Syrien gefahren ist. Selbst als der IS am Höhepunkt seiner Macht war, hatte nur ein kleiner Teil von Österreichs tschetschenischer Jugend Lust, das bequeme IS-Hinterland Österreich gegen den echten IS in Syrien zu tauschen.

Auch innerhalb der eigenen Community gelten genauso wie in ihrer Heimat sehr strenge Regeln. Klare Ansagen würden die Tschetschenen auch von uns benötigen:

Wer in Österreich aus der Reihe tanzt, muss nach Russland heim.

Tatsächlich enden selbst die schlimmsten Mörder und Terroristen nicht in Russland, sondern werden mit Duldungen ausgestattet, da eine Abschiebung nach Russland "nicht menschenrechtskonform" wäre:

Denn die Strafverurteilung hat für die Betroffenen und deren gesamtes familiäres Umfeld laut Hofinger massive Auswirkungen. Der Asylstatus werde ihnen aberkannt, eine Duldung ausgesprochen und sobald es aus menschenrechtlicher Sicht erlaubt sei, würden sie nach Tschetschenien abgeschoben.

Obwohl der Krieg seit über 10 Jahren beendet ist, finden wegen der "Menschenrechtslage" immer noch kaum Abschiebungen statt.

Unsere Behörden übersehen, dass die meisten Tschetschenen, die hier total aus der Reihe tanzen, sich bei Kadyrow unterordnen würden und daher keine Probleme mit ihrem Diktator hätten.

Kadyrow ist zwar ein Diktator, er ist jedoch auch ein Populist, der ohnehin das macht, was seine Tschetschenen wünschen (islamische und nationalistische Angeberei).

In Tschetschenien weiß jeder, dass nur Kadyrow der Ober-Chechener und Ober-Muslim sein darf. In Österreich will hingegen jeder selbst ein Kadyrow sein, weswegen sich so viele Tschetschenen wie kleine Tyrannen benehmen.

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