Selig sind die geistig Armen, denn ihnen ist das Luftreich des Traums – oder warum das Rettende doch nicht auch wächst

Nach gut weiteren zweieinhalb Jahren staatlich gelenkter Bemühungen zur Reduzierung der Lebensqualität in unserem Land scheint es nur folgerichtig, einmal eine persönliche Rekapitulation des bisher Erlebten durchzuführen. Dabei müssen gar nicht harte Fakten basierend auf Zahlen und Statistiken betrachtet werden. Diese evidenzgeführte Beweisführung sparen sich ja sogar die offiziellen Stellen RKI und PEI, wie man letztens auch offiziell dem wohl gewollt eher zahnlos daherkommenden Evalutionsbericht der konformen Parlamentskommissionäre entnehmen konnte.

Halten wir also ein paar Eindrücke fest. Das Coronavirus selbst war in seiner Harmlosigkeit ungeeignet, dem stumpfsinnigen Deutschen Angst und Bange zu machen. Deshalb mußte ein medialer und medizinischer Propagandaapparat angeworfen werden, der den Vergleich mit früheren Gleichschaltsystemen kaum zu scheuen brauchte.

Faktisch kannte unsereiner selbst in den herbeigemessenen Wellen der Corona-Hochzeit kaum tatsächlich Erkrankte. Man hörte dann höchstens mal vom Hörensagen in der weitläufigen Bekanntschaft, daß der Eine oder Andere Symptome hätte. Komischerweise immer harmlose Verläufe. Zum Glück für die Betroffenen. Schlimme Verläufe, wie sie bei einer schweren Grippeepidemie für die dafür empfänglichen Gruppen zwingend vorkommen, hat es sicherlich mehr als üblich gegeben. Im persönlichen Umfeld traten diese nicht auf. Man konnte also leicht den Eindruck gewinnen, einzig die mediale Dauerbeschallung ließ die allermeisten Mitmenschen überhaupt an die plötzliche und exzessive Gefährlichkeit eines altbekannten Virus glauben. Wirkliche, sprich natürliche Angst trat nicht auf.

Auch nicht nach Einführung einer flächendeckenden Injektion einer experimentellen Gentherapie, für die weder die bewährten Teststandards galten noch eine professionelle Abwägung von Schaden zu Nutzen. Persönlich konnte man im Resultat nach kurzer Zeit Menschen betrachten, die trotz doppelter oder mehrfacher „Impfung“ meist sehr leicht an Covid erkrankten, oder besser, mit positivem Test auffielen. Dies konnte selbst im allernächsten Umfeld beobachtet werden, Hörensagen war gestern. Man wunderte sich dann aber auch, daß die Zeitungen und Internetmeldungen voll waren von Berichten über meist jüngere oder aktive Sportler, die plötzlich umkippten und verstarben. Sie alle vereinte, daß sie den propagierten Piks wichtig fanden und sich in treudoofer Gesinnung haben verpassen lassen. Wer zudem in seiner Tageszeitung gelegentlich Todesanzeigen studierte, konnte bemerken, das sich plötzliche und unerwartete Tode von Personen seltsam häuften, die in den späten 50er bis frühen 70er geboren wurden, also recht jung waren. Und schließlich verstarben sogar im eigenen Umfeld mehrere weitläufig Bekannte, deren Zeit noch lange nicht gekommen war. Einer davon war sogar ein regelrechtes kompakt gebautes Kraftpaket. Zufälle gibt’s! Keiner dieser Todesfälle wurde m. W. in einer Weise untersucht, daß man eine Verbindung zu den inzwischen anerkannten Nebenwirkungen der Geninjektion auf das Herz und auf einen ungestörten Blutkreislauf hätte ausschließen können. Man hat einfach als Todesursache den (seit langem unveränderten) Lebenswandel der Personen hergenommen und den Faktor Impfung völlig außen vor gelassen. Wer weiß wirklich, wie oft das bundesweit geschehen ist und noch geschieht.

Wir halten fest: Wir haben es mit einem Virus zu tun, von dessen Existenz wir kaum etwas bemerkt hätten, wenn wir uns nicht der Dauerpropaganda ausgeliefert hätten. Dieser Virus war real so wenig gefährlich, daß sowas wie Vorsicht in den Menschen nur durch ständige polit-mediale Konfrontation ausgelöst werden konnte. Wirkliche Angst war selten festzustellen. Auf der anderen Seite gab es die versprochene Erlösung durch eine „Impfung“, die inzwischen unwirksam scheint und sich nach bisher geltenden Prüfmaßstäben als gefährlicher als alle anderen bekannten Impfungen zeigt. Hier wäre also das Auftreten einer gewissen Angst nur konsequent gewesen, aber selbst hier blieb sie aus. Offensichtlich kennt der Deutsche keine Angst.

Nun könnte ein evtl. kritischer Geist über die Nibelungentreue der Deutschen zu den staatlichen Vorgaben so verwundert sein, daß er sich bei Fachleuten und Spezialisten für Seelenheil und Psyche Informationen darüber erhoffte, warum dieses Volk sich so unbekümmert gehorsam und lammfromm folgsam zeigt. Und der Grundtenor der Kenner war unisono, daß Menschen durch Angsterzeugung gefügig gemacht werden.

Egal welchen Fachmann sich in den zugänglichen Medien zu Rate zog, ob Dr. Maaz oder Dr. Wodarg, ob Frau Professor Guerot, ob die Professoren Mausfeld oder Hüther. Für alle war klar, daß man mit dem Schüren von Angst und dessen Folgen die Menschen steuern kann, damit also den Glauben an Tod und Leid und somit den Gehorsam für die „Impfung“ herbeiführen konnte. Warum deckt sich das aber nicht mit den oben beschriebenen Erlebnissen, die auch das genaue Gegenteil suggerieren könnten?

Natürlich gibt es bestimmte Angstcharaktere. Ein jeder mag welche kennen, derzeit gut als bemitleidenswerte Maskenträgerinnen zu identifizieren. Die Nachbarin, die sich mit dem Auto gerade mal bis in die nächste Kreisstadt traut, für die die Fahrt auf der schnellen Autobahn aber schon ein unzumutbares Risiko darstellt. Der Kollege, der sich gerade mal bis in den Harz oder das Erzgebirge traut, weil ihn Flugreisen oder das Zurechtkommen in fremden Ländern in seiner Fantasie schon vor unüberwindliche Hindernisse stellen. Der Freund, der mit wirklich jedem harmlosen Zipperlein einen Arzt belästigt oder der Vereinskamerad, der bei Gewitter schon mit Sack und Pack an der Haustür wartend auf den Einschlag wartet. Oder die Ehefrau, die trotz massivster Demütigungen bei ihrem Partner bleibt. Aber diese Angsthasen machen vielleicht 20 – 25 Prozent der Bevölkerung aus. Wie auch der alte Kumpel, der seit 30 Jahren den gleichen öden Job macht, weil er Angst vor Änderungen und vor neuen Anforderungen hat.

Einige Erklärungen mündeten grob zusammengefaßt sogar in der These, daß wir (Rest-)Deutsche durch Prägung und Sozialisation besonders anfällig wären für das Abdriften in Obrigkeitsstaatlichkeit. Es heißt unsere frühkindlichen Erfahrungen, Erziehung und Demütigungen führen uns zu einer normopathiven Gesellschaft farbloser und williger folgsamer Duckmäuser. Oder wie ein japanisches Stichwort sinngemäß sagt, ein herausragende Nagel wird bei uns halt effektiv wieder eingeschlagen.

Natürlich kann niemand so Recht glauben, daß unsere jetzige Bevölkerung ihren aktuellen psychischen Status in der Mehrheit bösartigen oder unfähigen Eltern, Lehrern und Institutionen verdankt. Denn man könnte natürlich auch anders herum argumentieren. Ein Land wie z. B. Deutschland kann seinen enormen Beitrag, wie er bis vor wenigen Jahren noch in naturwissenschaftlichen, technischen, medizinischen und auch künstlerischen Disziplinen der Welt geschenkt wurde, sicherlich nicht mit verzagten und eingeschüchterten Menschen hervorbringen. Denn dazu benötigt es neben Intelligenz ja erst mal eigensinniger und selbstsicherer Individuen mit gesundem Selbstvertrauen und Sendungsbewußtsein. Daher scheint es hier auch unwahrscheinlich, daß plötzlich der Faktor Angst die entscheidende Rolle spielt im gegenwärtig zu beobachtenden Verlust der Fähigkeit, sich als funktionaler Rechtstaat freier Bürger zu behaupten. Zumal ja wirkliche Staatsgewalt durch Waffengewalt, das Einsperren oder Verbringen in Lager bisher (noch) selten stattfindet.

Man könnte also festhalten, daß wirkliche Angst vielleicht einem Viertel der Bevölkerung eine Rolle beim gezeigten Konformismus spielt, der ganze Rest aber keine Angst empfindet. Und das ist auch erschreckend, denn einen Ausweg suchende kollektive Angst (und Leid) könnte natürlich zukünftig eruptive Lösungen und Erlösung von einem Peiniger hervorbringen.

Eigene Beobachtungen der Mitmenschen aus den letzten Monate lassen den Schluß (und dieser kann selbstverständlich falsch sein, ist ja nur eine Einzelmeinung) zu, daß es etwas viel Banaleres als Angst sein muß, daß beinahe alle Bürger die bisher herbeigeführten Schäden an den Verhältnissen auf diversen Ebenen akzeptieren läßt.

Erst schien es so, daß das, was läuft, ihnen einfach scheißegal ist. Es interessiert sie nicht. Es geht ihnen am Arsch vorbei, ist schlichtweg nicht von Interesse. Völlig egal. Das war zumindest der Eindruck, der sich zunächst aufgedrängt hatte.

Es ist keine Angst, es ist aber auch nicht völliges Desinteresse. Es scheint vielmehr etwas zu sein, daß tief in uns drinnen auf Aktivierung wartet. Wenn man dem deutschen Menschen eine Aufgabe stellt, der er gerecht werden darf, dann scheint der Prozess der Pflichterfüllung in ihm so etwas wie ein Glücksgefühl oder ein Belohnungsgefühl auszulösen. Dabei ist es egal, wie falsch oder sinnentleert die Aufgabe ist. Hauptsache, sie wird mit Nachdruck von oben eingefordert. Auch nur eingebildete Anerkennung von Gehorsam durch die Oberen erfüllt uns mit Stolz. Die Stempelsammlung im Impfausweis als Symbol des eigenen Wohlverhaltens und massenkonformer Artigkeit. Die tägliche Beschaffung eines Testergebnisses als Ausweis dafür, Auftrag und Aufgabe begriffen zu haben und ernst zu nehmen. Das Herunterladen irgendwelcher elektronischer behördlicher Gunstbeweise, neudeutsch Apps. Schaut her, was ich hier habe und jetzt habt mich gefälligst lieb!

Das alles erinnert nicht an Angst, sondern vielmehr an eine einst von Freud beschriebene Pedanterie, eine Liebe zu Formalien, angelegt im sog. Analcharakter des Deutschen.

Wer beruflich beobachten konnte, mit wieviel Stolz und Inbrunst Impfnachweise von Lieferanten und Kunden präsentiert wurden, ohne je – mit seltenen Ausnahmen - auch nur ein nachdenkliches oder gar ablehnendes Wort geäußert zu haben, der ahnt, daß diese Menschen sich diesem Mechanismus dankbar ausgeliefert haben. Was man ja auch bei der artigen Befolgung anderer Handlungsanweisungen zur Masseneinwanderung, zum „Klimaschutz“ oder zur Rettung des Euro erkennen konnte.

Wie es wohl aussehen würde, wenn die Impfung zur Entlastung der öffentlichen Kassen direkt etwas kosten würde und nicht scheinbar umsonst daher käme? Sagen wir 50 €, wie hoch wäre dann wohl die Impfquote? Auch die Lockangebote Bratwürstchen oder Freibier sind Ausdruck einer Mentalität, die im Analcharakter angelegt sind. Dabei ist nicht so sehr die tatsächliche Anhebung der Behandlungsquote durch solch entwürdigende Angebote das Interessante. Sondern das Bild, was Impfpolitiker von ihren Mitmenschen in sich tragen. In jedem halbwegs stolzen Charakter würde die Annahme seitens gewählter Volksvertreter, seine Mitbürger würden sich durch billige Lockangebote quasi hündisch ergeben zu einer potentiellen Selbstgefährdung überreden lassen, zu einem Aufschrei der Ablehnung und zu einem „Shitstorm“ gegen solch vorurteilbehafteten Gedankengänge führen. Einfach weil sich niemand auf so ein primitives Niveau degradiert sehen möchte. Die immer liebe und nette „Köterrasse“ nimmt es einfach so hin, was man in demütigender Weise von ihr denkt. Überzogene Sparsamkeit ist übrigens ein Ausdruck des Analcharakters und „umsonst“ ist besser als 50€.

So verwundert es auch nicht, daß viele Mitmenschen, die stets bereit sind, jeder unsinnigen oder gar zerstörerischen Vorgabe zu folgen, sich für besonders besonnene, abgeklärte oder sogar solidarische Zeitgenossen halten. Sie halten sich für einen Ruhepol der Gelassenheit in Zeiten, in denen Zweifel und Widerspruchsgeist mehr als nötig wären. Sture Fokussierung auf einen Standpunkt, der sich mit der Fähigkeit zur umfassenden Ausblendung von Fakten, Wissen und sogar erlebter Realität konstituiert, ist – man ahnt es – ein Merkmal des Analcharakters. Beschönigt als Eigensinn, landläufig als Faktenresistenz benannt. Gerade auch schön dabei zu beobachten, wie das Land mit aller Konsequenz vor die Wand gefahren wird.

Nun sind natürlich die Sekundärtugenden des Analcharakters, wie da wären die Liebe zu Formalien, eine gewisse Pedanterie, Geiz oder übertriebene Sparsamkeit und auch Sturheit und Eigensinn, in Zeiten vernunftbasierter kluger Eliten durchaus Eigenschaften, die ein Volk wirtschaftlich und sozial weit nach vorne bringen können.

Was wäre aber nun, wenn sich eine verschworene wie gewissenlose Clique, der es an Primärtugenden und Sekundärtugenden gleichermaßen fehlt, die aber von der Richtigkeit ihres Tuns unbeirrbar beseelt ist, sich zwei weitere Eigenschaften der Deutschen zu Nutzen macht, um den vorhandenen Analcharakter für die ihrer Meinung nach „gute Sache“ einzuspannen? Und diese zwei Eigenschaften gibt’s auch noch gratis dazu.

Diese zwei Eigenschaften wären - und es ist zu diesem Zeitpunkt immer noch keine Angst im Spiel - Pflichtbewußtsein und Verantwortungsgefühl gegenüber dem eigenen Zirkel, der Familie. Das Aufrechterhalten der Funktionalität der eigenen kleinen heilen Welt, das ist der Hauptgrund, warum der Deutsche immer und unter jeder Bedingung funktioniert. Der Arbeitsplatz, der unter allen Umständen behalten werden muß, damit Frau und Kinder es gut haben, und die Banken natürlich auch. Damit die eigene genormte Wohnschachtel schön kuschelig wird und der Urlaub und das Auto teurer und größer als beim Nachbarn. Oder auch das eigene Hobby, welches mit einer Hingabe und einem Zeitaufwand betrieben wird, als hinge der ganze Lebenssinn daran, die befristete Zeit auf Erden mit möglichst viel Action zu befüllen. Heitere Gelassenheit und Müßiggang ist des Deutschen Sache nicht.

Viele Menschen sind demnach ausschließlich mit sich selbst und ihrem unmittelbaren Umfeld beschäftigt. Und das im besten Sinne, denn so muß es ja prinzipiell auch sein. Wenn jeder sich um sich selbst kümmert, dann ist für jeden gesorgt. Nur leider hat die Sache einen Haken. Wer sich im Hamsterrad eines repetitiven Zwanges befindet und seinen gewissen Status erhalten will, der bemerkt leider gar nicht, wie er in Hochzeiten der Abwicklung gegen Windmühlen ankämpft. Sehr viele tragen diesen Malocher- oder Macherstolz immer noch wie eine Monstranz vor sich her. Man ist schier stolz darauf, keine Zeit dafür zu finden, sich umfassend zu informieren und vorgekaute Datenfluten kritisch zu hinterfragen. Denn man muß ja arbeiten, um voranzukommen. Ein aktives Informieren durch das Nutzen anderer Medien als jene, die täglich zur Abendzeit so entspannend wie einfach in die Köpfe geflutet werden, ist leider für viele Menschen eine Art unproduktiver Zeitvertreib.

Diese nicht nur in Deutschland zu beobachtende Verhaltensmuster blinder Pflichterbringung birgt natürlich vielerlei Gefahren, die wohl mit dem Begriff der kognitiven Dissonanz am ehesten beschrieben sind.

Wie bereits festgestellt wurde, ist für den Deutschen der Erhalt seiner für ihn zentralen, für den politischen Dogmatiker jedoch banalen Lebenswelt sein existentieller Hauptantrieb. Soweit, so normal. Wo aber bei drohender Gefahr für seine Lebenswelt beim normalen Menschen Hausverstand und gesunder Menschenverstand einsetzen sollte, da klinkt beim Deutschen der eingeprägte Analcharakter ein. Abweichungen vom vorgegebenen Pfad darf es nicht geben!

Diesen Zustand erleben wir gerade. Auf alle künstlich herbeigeführten Krisen, auf die ein vernunftbegabtes Wesen mit Ausschaltung der für die Herbeiführung verantwortlichen Kräfte reagieren würde, reagiert der Deutsche mit noch mehr Härte gegen sich selbst, noch mehr Einsatz und noch mehr Anpassung. Kurz, mit noch mehr Hamsterrad. Er meint wirklich noch, alle Schwierigkeiten sind nur durch seine Unzulänglichkeiten ( z. B. Ungeimpft zu sein, kein Solardach zu haben, arme Ausländer nicht genügend zu intergrieren etc. ) verursacht und durch noch mehr Einsatz zu kompensieren.

Die Indikatoren, die diesen Zustand belegen, sind leicht zu finden. Im vergangenen Jahr waren die gesamten Steuereinnahmen Deutschlands auf Rekordniveau. Und es wurde trotz aller Widrigkeiten und Zumutungen immer noch ein wirtschaftliches Wachstum erzielt.

Auch wenn man diese Zahlen bereinigen müßte, so bleibt als Botschaft stehen: Egal, wieweit man dieses Volk gängelt, bevormundet, einen immer größeren Anteil in die relative Armut verabschiedet, seine sichere Energieversorgung ins Wanken bringt, sein erwirtschaftetes Volksvermögen in aller Welt verplempert, seine wichtigsten Industrien zerlegt, die längste Lebensarbeitszeit bei geringster Rente und Geldwertverfall in Aussicht stellt, das größte Parlament von Müßiggängern nebst Brüssel finanzieren läßt usw., der hiesige Menschenschlag reagiert mit noch mehr Fleiß und Einsatz auf diesen eklatanten Wahnsinn. Niemand befeuert derzeit die Selbstzerstörung seines Landes mit soviel Fleiß und Einsatz, wie die ca. 10 - 12 Millionen Deutschen, die einer Tätigkeit nachgehen, mit der man sich noch selbst über Wasser halten kann und die einen tatsächlichen Nutzen stiftet.

Man ist allzeit bereit, seine Lebenszeit und seine Lebensenergie für den von Politikaktivisten geführten ideologischen Selbstmord auf Raten in Einsatz zu bringen. Man darf nicht vergessen, daß abgeführte Steuern und Abgaben zu Geldmittel geronnene Lebenszeit und Lebensenergie von menschlichen Individuen sind. Zu wessen Nutzen sollten diese Geldmittel eigentlich eingesetzt werden ? Andere Länder haben Staatsfonds für die Absicherung der Rente ihrer Bürger, wir haben die Zahlpflicht für alle Versorgungssuchenden dieser Welt, die es über die Grenze geschafft haben. Wen kümmert das noch?

Man muß erkennen, daß Pflichterfüllung und Verantwortung von Vielen noch unter der Prämisse zum tragen kommen, daß der durch diesen Einsatz erwirtschaftete Wohlstand eines schönen Tages an die Kinder und Kindeskinder weitergegeben werden kann. Auch wenn es heute keiner mehr so sagt, so galt bisher: Der Nachwuchs soll es einmal besser haben. Und obwohl wir angeblich ein Volk der Aufklärung und der Denker sind, so bezieht sich der Wohlstand immer nur auf materielle Güter wie Haus und Hof oder Geldvermögen. Nie wird das Verständnis weitergegeben, welche immateriellen Vermögen es erst ermöglichten, daß wir uns am Wohlstand für Alle erfreuen dürfen. Was hinterlasst ihr denn euren Kindern und Enkeln tatsächlich? Und warum laßt ihr zu, wie diese gegenwärtig geprägt werden – nämlich als Opfer eines jeden, der nur laut genug einen moralischen oder monetären Anspruch erhebt, sei dieser auch noch so abwegig.

Die meisten Menschen bilden oder haben keinerlei eigene Begrifflichkeit für Demokratie, individuelle Freiheitsrechte, funktionierende Gewaltenteilung oder für Abwehrrechte gegen den Staat, sprich für unser Grundgesetz. Der Bürger versteht es in diesem Land einzig, mit Anpassung und Gleichschaltung zu reagieren, niemals mit Besinnung auf demokratische Ideale. Selbst diese müssen von oben verordnet werden, wie von den ach so bösen Amis nach dem letzten Krieg.

Das macht es gegenwärtig wohl auch schwierig für Menschen, deren Denkapparat auch nur noch halbwegs logisch und faktisch strukturiert ist.

In der mutwillig herbeigeführten, uns aber als schicksalhaft verkauften Krisenstimmung tönt es aus der Politik in die Bevölkerung: Wir sollen zusammenrücken, uns helfen, „you will never stay alone“, das gemütliche Zusammenrücken in Wärmestuben wird propagiert, selbst aus dem Kanzleramt wird ein „Unterhaken“ empfohlen. Appelliert wird an das große Herz und den Gemeinschaftssinn. Was für ein perverses Spiel wird da eigentlich gespielt, fragt sich der zum Denken befähigte?

Da werden uns von Leuten Durchhalteparolen zu Problemen entgegengeschleudert, die wir ohne die (Mit-)Entscheidungen dieser Leute gar nicht hätten. Aus den fauligen Mundöffnungen von Politikern klingen solche Parolen eher wie eine Drohung denn eine Aufmunterung.

Unerträglich, wie man durch solche Parolen gerade an die Seite derjenigen genötigt werden soll, die das Wachsen dieser Verrücktheiten durch Apathie zugelassen haben, beständig herbeigewählt haben oder sich kurzfristig noch als Profiteure des Wahnsinns betätigen.

Der mit etwas Restverstand Gesegnete, der möchte evtl. nicht mehr in Kontakt mit Leuten kommen, die Merkel auch das dritte und vierte mal herbeigeführt haben. Der möchte nicht bei Menschen sein, die die grünen Schwarzen oder grünen und rückgratlosen Gelben allen Ernstes für Opposition halten. Der möchte nicht mit Menschen beisammen sein, die glauben, Putin ist für alles verantwortlich, aber nicht die „Energiewende„ und nicht die selbstzerstörerische Blockadepolitik der Regierung. Der möchte nicht mit Leuten zusammen sein, die glauben, Amerika ist der Profiteur unseres Niedergangs, wenn man doch allein nur das Wirken unsere eigenen verblendeten Vernichter stoppen müßte. Der möchte nicht mit Leuten gemein gemacht werden, die bis heute die Verarsche um einen Virus nicht durchschauen wollen und Lauterbach für einen tragbaren Minister halten. Die selbst über den Sommer beim ALDI die Maske tragen, obwohl längst ca. 99 % der Schäfchen natürliche Abwehr aufgebaut haben.

In der Realität tut man das natürlich nicht in dieser Konsequenz. Kann man gar nicht. Man kann sich nicht gegen seine eigene Familie, seine eigenen Freunde, seine eigenen Kollegen, Nachbarn und Kameraden stellen. Wobei sicherlich dort, wo keine Blutsverwandtschaft herrscht, bereits ordentlich aussortiert werden mußte. Auch dies macht oben benannte Solidaritätsaufrufe schal und leer.

Stumpf- und Starrsinnigkeit in einem nie für möglich gehaltenen Ausmaß tut man sich besser aus Gründen des eigenen Seelenheils nicht mehr an. Leider zerstört die durch Stumpf- und Starrsinnigkeit der Vielen legitimierte Politik irgendwann auch die eigenen Bemühungen, sich eine autarke Existenz zu sichern. Die linke Ideologie ist längst soweit in die meisten Gehirne hineingetragen, daß der einst bürgerlich Konservative die linke Gesinnungsethik längst für den akzeptablen Standpunkt der Mitte hält. Der Rahmen des aktuell Sagbaren ist längst von Otto Normal akzeptiert, Framing funktioniert. Keine Ahnung, wie man da wieder rausfinden will.

Aber wo bleibt das Positive? Den Mitmenschen sei gratuliert zu ihrer unendlichen Befähigung zur Hinnahme, die Wirtschaft sei gelobt für ihr Beharrungsvermögen trotz aller Sabotage und die Wetterfrösche und Schaltanlagenbauer seien gelobt und gepriesen, daß wir trotz aller Störgrößen immer noch bedarfsgerecht produzierten Strom beziehen können. Resilienz ist doch was Feines, wenn sie so positiv „geframte“ daherkommt.

Solange Alten – und Pflegeeinrichtungen nur davor warnen, daß sie sich aufgrund der Kosten schon bald nicht mehr adäquat um unsere Schwächsten kümmern könnten, ist alles prima. Wenn die Krankenkassen nur darauf hinweisen, daß wohl bald wieder massenhaft Krankenhäuser insolvent werden, dann ist es genau das: Nur ein Hinweis. Solange Landwirte nur damit rechnen, daß Nahrungsmittel aufgrund der Energiepreise und fehlender Düngemittel bald knapp werden könnten, solange ist alles gut. Gibt wohl noch genug im Ausland zu beschaffen und jeder schlaue Bauer bekommt ja auch Pacht für sein Windrad. Und wenn ein Produktionsstop bei 2/3 der europäischen Aluminium- und Zinnverhüttung noch nicht problematisch ist, dann reicht wohl ein Drittel auch. Wenn die Tiefkühlindustrie und der Frischehandel mit Lieferengpässen im Winter nur rechnen, dann ist doch alles okay. All diese in den letzten Tagen veröffentlichten Brandbriefe aus Industrie und von städtischen Versorgern oder Verbänden, die die grüne Planwirtschaft und die Abschaltungsorgien bisher bedingungslos mitgetragen haben, sind wohl eher als Bewerbung für die Zuteilung von Staatsknete zu verstehen, die man natürlich gerne mitnimmt, um sie an fleißige Aktionäre und Vorstände zu verteilen. Warum sollten gerade diese sich von Leuchten wie Habeck oder Merz die Butter vom Brot nehmen lassen.

Denn wir wissen ja, Klappern gehört zum Handwerk und Jammern zum Geschäft.

Und sicher ist die klitzekleine Rezession, in der wir uns gerade definitionsgemäß befinden, eine ganz natürliche gemäß des berühmten Schweinezyklus, die wird schon wieder verschwinden. Die ist doch nicht gekommen um zu bleiben. Oder….?

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Reality4U2

Reality4U2 bewertete diesen Eintrag 30.09.2022 07:28:25

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