Rund 1.300 Selbstmorde pro Jahr in Österreich (Bericht des BMfG für das Jahr 2014), die Dunkelziffer wird international auf das 10 - 30 fache geschätzt!!!

Hat nicht jeder Mensch das Recht, über sein Leben selbst zu bestimmen??

ICH meine JA!!!

Und ist es bei denen, die sich um eine / n Suizidgefährdeten sorgen, vielleicht das Nichtannehmen können, dass der Andere von diesem Recht Gebrauch macht??

Die Angst davor, mit dem Tod konfrontiert zu werden und damit nicht umgehen zu können; am Ende sogar "Schuldgefühle" zu haben??

Es gibt nach meiner Erfahrung bei den Menschen immer wieder Situationen, in denen das Licht so weit weg ist, dass nurmehr Dunkelheit zu sehen ist.

Hat dann der Freund / die Freundin das Recht "helfend" einzugreifen?

Ist es nicht ein Eingriff in die persönliche Freiheit?

Wieso muss der Staat einen Menschen in seinem freien Willen einschränken?

Bei Androhung einer selbstmörderischen Handlung muss die Polizei nach Meldung einschreiten!

Nicht der Gebrauch von Floskeln, wie "es wird schon wieder besser!" oder "Es gibt immer einen Weg!" oder die Steigerung "Denkst Du gar nicht an die anderen Menschen, die dadurch betroffen sein könnten?" helfen einem Menschen in einer Ausnahmesituation!!

Darin spiegelt sich meines Erachtens "nur" die Unfähigkeit der "sich Sorgen Machenden" mit der Thematik umzugehen.

Ich bin der Meinung, ein "richtiger Freund / eine richtige Freundin" akzeptiert die Verzweiflung. Redet mit dem / r Betroffenen, bleibt im Gespräch, erfragt Hintergründe und bringt ihn / sie bestenfalls auf neue Ideen, so dass der / die Betroffene wieder ein Licht erkennen kann, wo er / sie nur Dunkelheit sieht!

Das ist meiner Meinung nach das Beste was ein Freund / eine Freundin tun kann!