Der „Point of no Return“ ist überschritten!

In der Geschichtswissenschaft bezeichnet der Ausdruck den Zeitpunkt, von dem an eine Entwicklung nicht mehr umkehrbar erscheint. Ich beziehe mich in diesem Fall auf den Klimawandel, die Welternährung und Energieversorgung. Die Weltbevölkerung lasse ich mal außen vor, diese relativiert sich in Anbetracht der zu erwartenden Umwelt-Katastrophen von allein.

Greta Thunberg konnte kaum etwas verändern, außer die Kinder auf der ganzen Welt zum Schulstreiks anzuregen. Schade, sie hätte bereits vor dreißig Jahren ihre Naturschutz-Vorwurfsparolen in die Welt schreien müssen. Angegliedert an all jene umweltbewussten Menschen, die es auch erkannt haben. Heute ist es bereits zu spät. Sie weiß es – wir wissen es. Unter „wir“ verstehe ich 18% der Weltbevölkerung.

Der Rest der Weltbevölkerung wird wie immer überrascht, sehr erbost, in Panik geraten, aus dem Fenster springen, die Tür zweimal zusperren oder ganz traurig sein. Sie werden wie immer die Schuldigen suchen nur nicht bei sich selbst und dazu gehören auch jene Dauerempörten, die lauter schreien werden, während reißende Bäche, Murren, ansteigende Flüsse und Meeresspiegel – ihr doch so hübsches Wohnheim für immer verschluckt haben.

Im Oktober 2021 schrieb ich auf F&F was wir noch im Bezug auf den Klimawandel tun können. Hier nachzulesen:

https://www.fischundfleisch.com/graue-eule/was-also-koennen-wir-ueberhaupt-noch-tun-74453

Wir haben es weltweit verabsäumt Maßnahmen gegen die Umweltzerstörung und Klimawandel zu setzten. Jetzt einen Schuldigen zu suchen wäre so, als müsste man die gesamte Menschheit an den Pranger stellen. Undurchführbar – und sinnlos. Den besten Weg dem Klimawandel entgegenzutreten, zeigt uns heute die Ukraine. Auslöschung der eigenen Art unter Vorwand eines Schuldigen. Respekt, dass muss man sich einmal einfallen lassen.

Es kann auch sein, dass Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj in einer nahen, unbestimmten Zukunft, wo kaum noch Trinkwasser, Nahrung oder Wohnraum zu finden sein wird (nicht nur in der Ukraine) - als Umwelt- und Natur-Held auf Steintafeln von der Europäischen Kommission, persönlich, mit blutverschmierten Händen - verewigt wird.

Ab heute, den 04.07.2022 wird es in der Zukunft keine Welt mehr geben, die wir kennen. Selbst wenn wir die Welt mit Atomkraftwerken überzögen, selbst wenn wir das Klimaproblem mithilfe von Geoengineering unter Kontrolle brächten, ja, selbst wenn es gelänge, unseren Konsum zu reduzieren – früher oder später werden wir doch gegen eine Wand laufen, wenn die Weltbevölkerung weiterhin im jetzigen Tempo ansteigt.

Beispiele gefällig: In Niger ist es überhaupt kein Problem, kostenlos an Verhüttungsmittel zu kommen; außerdem laufen dort seit vielen Jahren Bildungsprogramme. Dennoch liegt die durchschnittliche Geburtenrate bei sieben Kindern pro Frau. Laut den Vereinten Nationen wird die Bevölkerung Sambias bis zum Ende des Jahrhunderts um 941 Prozent wachsen. Für Nigeria wird ein Anstieg um 349 Prozent vorhergesagt – auf 730 Millionen Menschen.

Afghanistan: 242 Prozent. Dominikanische Republik Kongo: 213 Prozent. Gambia: 242 Prozent. Guatemala: 369 Prozent. Irak: 344 Prozent. Jemen: 299 Prozent. Kenia: 284 Prozent. Liberia: 300 Prozent. Malawi: 741 Prozent. Mali: 408 Prozent. Niger: 766 Prozent. Somalia: 663 Prozent. Uganda: 396 Prozent. Abtreibungsgesetz hin oder her, egal, sogar für die Vereinigten Staaten wird ein Bevölkerungswachstum von 53 Prozent prognostiziert, von derzeit 315 Millionen auf 478 Millionen im Jahr 2100.

Nur zur Information: Wenn sich an der weltweiten Geburtenrate nichts ändert, dann sind wir am Ende dieses Jahrhunderts nicht zehn Milliarden – sondern 28 Milliarden Menschen, die Hunger haben, die durstig sind, die arm sind, die ihr Umfeld verlassen werden, um zu überleben. Gute Nacht Europa!

Ich rate jedem Mann und jeder Frau, sich Waffen zu besorgen. Den Umgang mit Waffen zu erlernen. Am besten gestern als heute. Reichlich Munition einzulagern (bis zu 5.000 Patronen ist es legitim, darüber hinaus nur unter Genehmigung). Dringende Bildung von Gemeinschaften. Denn nur dort und nur dort, in der Gruppe, wird ein etwas längeres Überleben möglich sein. All jene die glauben als Einzelkämpfer zu bestehen, werden ausgelöscht.

Die Zeit ist nutzlos abgelaufen, der Point of no Return ist seit gestern überschritten – rettet sich wer kann. Und damit, auch wenn es so klingt, möchte ich keine Panik auslösen! 😊 Jene 18% werden es verstehen, was sage ich, sie wissen es bereits. Und der Rest der Welt, so traurig es für manche Fantasten klingen mag – wird von diesem Planeten verschwinden.

klimkin/pixabay https://pixabay.com/de/photos/blume-leben-gelbe-blume-riss-w%c3%bcste-887443/

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