VIER PFOTEN

Es gibt Nachrichten zum Tierschutz, die schlagen ein wie eine Bombe. Als VIER PFOTEN vor wenigen Tagen eine Übereinkunft mit der Betreiberin das Pony-Karussells im Wiener Prater und die Einstellung des Betriebs mit Ende der Saison verkündete, erreichte das Posting auf Facebook in kürzester Zeit mehr als eine Million Menschen. Was uns dabei wirklich rührt, ist die Hilfsbereitschaft der Menschen: Innerhalb von 24 Stunden haben sich zahlreiche Tierfreunde aus Österreich und sogar Deutschland bei VIER PFOTEN gemeldet, die einen Platz für die Tiere angeboten haben. Denn wir hatten uns im Zuge der gemeinsamen Lösung bereit erklärt, ein neues, artgemäßes Zuhause für die Ponys zu finden.

Unser Fazit: Wir sind wirklich überwältigt von dem großen Interesse und dem vielen positiven Feedback, das wir auf allen Kanälen bekommen haben. An dieser Stelle einen Riesen-Dank an alle, die uns ihre Hilfe angeboten haben!

Nicht mehr zeitgemäß

Das Pony-Karussel, das seit 1886 im Prater seine Runden dreht, erfüllte stets alle rechtlichen Auflagen, war Tierschützern aber dennoch stets ein Dorn im Auge. Abgesehen von reinen Tierschutz-Aspekten ist das Konzept, Ponys stundenlang im Kreis laufen zu lassen, schlicht nicht mehr zeitgemäß.

Seit einigen Monaten schon hatte VIER PFOTEN mit den Betreibern verhandelt. Wir sind sehr, sehr glücklich, dass wir uns mit ihnen einigen konnten. Und man muss ihnen auch zugute halten: Sie haben die Zeichen der Zeit letztlich erkannt. Denn immerhin handelt es sich beim Ponykarussell um eine Wiener Tradition, nach der bis zuletzt eine starke Nachfrage bestand. Trotzdem waren die Gespräche mit ihnen von Anfang an sehr konstruktiv und offen.

Auch die nächsten Schritte werden wir nun gemeinsam mit den Betreibern des Karussells koordinieren und die Öffentlichkeit natürlich am Laufenden halten.

Aber angesichts dieser Welle der Tierfreundlichkeit bin ich sehr optimistisch, für alle Ponys und Pferde eine endgültige Unterkunft zu finden. Wir werden jedenfalls alle Hebel in Bewegung setzen und garantieren, dass wir kein Tier im Stich lassen werden.

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Zauberloewin

Zauberloewin bewertete diesen Eintrag 13.07.2016 22:59:22

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