Es ist mir durchaus bewußt, dass ich mir keine Freunde schaffe, wenn ich Menschen auf die Gefahr hinweise, die sie einzugehen gewagten; ist es doch schmerzhaft die Folgen der eigenen Verantwortung zu sehen und zu ahnen, vielleicht doch auf dem Holzwege zu sein.

So wurde schon seit Menschengedenken der Überbringer der schlechten Nachricht mit dem Schmerz der Nachricht überhäuft.

Doch werde ich gerade deswegen nicht müde. Nein, meine Menschenliebe spornt mich gar an, in meinem Werke fortzufahren.

Es ist die Liebe zum Menschen, die mich dazu ermächtigt; so wie ein jeder von uns ein kleines Kind, das unvorsichtig die Strassen queren will, auch mit einem kräftigen Griff am Kragen vor dem heranbrausenden Lastwagen auf die Sicherheit des Trottoirs ziehet.

So geschehen gerade nebenam in der welschen Romandie:

Der Schweizer Coronaleugner, Impfgegner, Spiritualist und ehemalicher philippinischer Konsul François de Siebenthal ward nicht mehr zu erreichen, seine social-media-accounts verwaist und Presse- und Protesttermine fanden ohne ihn statt, sodass sich auch seine ärgsten Kritiker um ihne sorgten und recherchierten. So ergab es sich, dass er auf einer Intensivstation in seiner Heimat geortet werden konnte. Er liegt im Corona-Koma im Spital und wird beatmet.

Seit nunmehr fast sechs Wochen kämpft er gegen die "leichte Grippe" und, wie Weggefährten es bezeichnen, "Erschöpfung". Angehörige seinerseits klärten auf, diese "Erschöpfung" ist eine lebensbedrohliche Covid-Infektion.

Wie wir wissen, beträgt die Überlebenschance Beatmeter 50/50.

https://www.watson.ch/schweiz/coronavirus/256446312-impfgegner-francois-de-siebenthal-wegen-covid-im-koma

Viele von uns kennen sicher schon Cihan Celik, ein Arzt im Klinikum Darmstadt, als sich dieser vor laufender Kamera den mit Dr. Werner Müller, einem der Sprachrohre der Querdenker unterhielt. Während Herr Müller schwer nach Luft rang, verbleib er bei seiner Überzeugung und uneinsichtig. Jeder hat das Recht auf seine Meinung, auch wenn er nach Luft ringen muss.

Dr. Cihan Celik twitterte einen Situationsbericht auf seiner Station:

"Altersschnitt schwerer Impfdurchbrüche auf unserer Station: 73 Jahre (12% unserer Fälle in Welle 4).

Altersschnitt Ungeimpfter mit schweren Verläufen: 53 Jahre.

Alltag auf Station: Ü80-Jährige mit Impfdurchbrüchen und U40-Jährige Ungeimpfte mit ähnlicher Krankheitsschwere.

Mein Mitgefühl gilt allen, die sich von Falschinformationen gehindert sehen, die lebensrettende Impfung anzunehmen. Ich wünsche Ihnen eine gute Genesung und möglichst keine bleibenden Schäden.

Covid stößt uns alle aus der gepamperten Gesellschaft und verlangt die Übernahme für unsere Meinungen und Entscheidungen. Möge Gott ihnen und uns beistehen.

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