"Ich bin geimpft" - ein merkwürdiger Satz

Wie bedeutungslos im ursächlichen Sinn und gleichzeitig unheilschwanger dieser Satz sein kann und welches Licht er auf unsere dumme, korrupte Regierung und ihre Medien wirft, die es so weit gebracht haben, konnte ich gestern beim Morgenlauf mit dem Hund eindrücklich erfahren.

Zuerst dachte ich, ein Specht im Geäst würde einen solchen Wirbel machen, doch dann sah ich, dass die gute Seele der Siedlung, ein Pensionist, der Anwohnern im Garten hilft, schon fleissig tätig war.

Nennen wir ihn Otto. Ein kurzes Geplänkel war Pflicht. Otto legte die Riesenastschere kurz zur Seite. Wie sah er denn aus?! Komplett verkühlt war er! Die Nase rot, die Augen tränend, die Stimme krächzte wie die einer betagten Krähe. So habe ich ihn noch nie gesehen! Er ist ein Naturbursche, beginnt den Tag mit Müsli und turnt auf den Bäumen herum wie Tarzan. Otto ist nie krank. Wenn andere einen Pullover tragen, läuft er noch mit bloßem Oberkörper herum.

Und nun stand er komplett verrotzt vor mir.

"Ich bin geimpft, zweimal schon, meine Nichte hat das veranlasst," beeilte er sich zu sagen, aber er wisse nicht, ob er nicht trotzdem Corona habe, er würde sich mit dem Testen nicht auskennen.. und ich sollte besser Abstand halten. Sicher ist sicher. Ich wollte ihm ein Testkit schenken, aber wenn er damit nicht klarkommt, ist es schade um das Testmaterial, dessen Gratisvergabe mit 31. Oktober endet.

Ich wünschte ihm baldige Besserung. Solange er noch Äste schneiden kann, wird es schon nicht so schlimm sein.

Man merkt langsam, in welche Richtung der Karren fährt, bevor er unweigerlich dank unserer Corona-Politiker gegen die Wand poltert. Man wünscht sich, dass alle Akteure der Pandemie (?) namentlich in den Geschichtsbüchern aufscheinen und die Schande ewig mit ihnen ist. Das für Impfzwecke medial hochgespielte Coronavirus wird sie nicht vergessen. Es überlebt seine kreativen Künstler, die es in ein Killervirus verwandelt und die Gesellschaft damit in gute Geimpfte und böse Ungeimpfte gespalten haben.

Dass sich infizierte Geimpfte inmitten der Gesellschaft bewegen, ohne zu wissen, dass sie Virusträger sind und auf diese Art viel mehr zur Verbreitung des Virus beitragen als Ungeimpfte, die sich ihrer Position klar bewusst sind, ist weit weniger schlimm als diese Arroganz, die geimpfte Virenschleudern an den Tag legen. Am Maß der Arroganz erkennt man recht gut, wie fortgeschritten ihre Ansteckung schon ist und wie sehr man sich vor ihnen hüten muss.

Wenn jemand wegen irgendetwas auf die Intensivstation kommt und er ist nicht geimpft, wird er getestet und gilt bei positivem Test als Corona-Intensivfall, auch wenn er etwas anderes hat. Ist er geimpft, wird er nicht getestet und fällt durch den Rost, selbst wenn er Millionen Coronaviren in seiner Nase sitzen hat. So funktioniert die trickreiche Zählung der Geimpften und Ungeimpften auf den Intensivstationen. Das verzerrte Bild, das dadurch entsteht, dient der Politik für ihre Panikmache.

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