Die Corona-Impfung von Pfizer erfüllte die Ansprüche der EU-Behörden nicht. Statt die ausgelieferten Impfdosen zu vernichten, wurden kurzerhand die Qualitätsstandards gesenkt

Stefan Millius

«Process 1» und «Process 2» nennt das Pharmaunternehmen Pfizer zwei verschiedene Verfahren, mit denen es die Impfung gegen Covid-19 herstellte.

Nummer 1 kam für die Studien im Zulassungsverfahren zum Einsatz. Was danach Millionen von Menschen gespritzt wurde, basiert aber auf dem ganz anderen Herstellungsverfahren «Process 2».

Herausgefunden haben das zwei israelische Forscher, die auf juristischem Weg an interne Pfizer-Dokumente gelangt waren. Ihre Erkenntnisse publizierten sie im British Medical Journal.

Laut dem Mediziner Florian Schilling, unter anderem Autor eines Buchs über Long Covid, setzte Pfizer für die Zulassung ein steriles Verfahren ein, bei dem die RNA maschinell kopiert wurde. Bei der eigentlichen Produktion übernahmen Bakterien diese Aufgabe. Das Ergebnis musste danach mit viel Aufwand sterilisiert werden.

Nun zeige sich, dass es dabei «erhebliche Qualitätsdefizite» gegeben habe, so Schilling. Die eingesetzte RNA sei in der ersten Lieferung nur zu rund 55 Prozent intakt gewesen, beim Rest habe es sich um «Müll» gehandelt.

Der European Medicines Agency (EMA) sei das Problem bereits nach Auslieferung der ersten Chargen bekannt gewesen. Laut Schilling hätten diese «theoretisch komplett vernichtet» werden müssen.

Um die Impfkampagne nicht zu verzögern, habe die EMA in Absprache mit Pfizer aber stattdessen einfach die Qualitätsstandards gelockert. Eine zu 55 Prozent intakte RNA war plötzlich ausreichend.

Was das für Folgen hat, ist noch offen. Der Impfstoff aus «Process 2» kann Proteine produzieren, deren Wirkung auf den Organismus unbekannt sind. Laut Florian Schilling wurden die möglichen Risiken bis heute nie untersucht.

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