Zwischen Flüchtlingshilfe und politischer Säuberung

Die momentane Flüchtlingsdebatte ist gar keine. Zur Debatte reicht es nicht aus, da zu wenig Vernunft, dafür umso mehr Emotion und eine damit verbundene emotionale Erpressung die Themen dominieren. Die notwendig kritische Vorgehensweise über Ursache der Flucht und Folgen großer Flüchtlingsströme nach Europa für Europa und die Flüchtenden scheint unerwünscht und wird mit unterstellter Unmenschlichkeit oder einfach „Nazi“ vom Tisch gefegt. Es ist richtig, die Freude am Tod von Flüchtlingskindern scharf anzugreifen. Es ist richtig und wichtig, dafür zu sorgen, dass nicht irgendwelche dubiosen Gestalten vor Flüchtlingsheimen lauern und dort Menschen einschüchtern und wohl auch nichts Gutes im Schilde führen. Und es ist richtig, die Menschen, die schon hier sind, nicht in Heimen und auf den Straßen verrotten zu lassen und ihnen Nahrung und Unterkunft anzubieten. Hier setzen sich viele Menschen dafür ein und das ist gut so. Aber das ändert nichts daran, dass auch endlich offen darüber gesprochen werden muss, wohin das alles führt, wenn man nicht rechtzeitig einen kritischen Blick auf jene wirft, die Asyl beantragen.

Politische Säuberungen unter dem Deckmantel der Menschlichkeit

Die Dummheit und Skrupellosigkeit einiger dieser Personen, die niemandem Asyl geben würden, als Vorwand zu nehmen, um dann selbst pauschal jeden in seiner Menschlichkeit abzuwerten und zu entmenschlichen – weil Menschen sich nunmal Sorgen machen, ob diese Menschen hier überhaupt eine echte Chance auf ein besseres Leben haben – das ist genauso skrupellos. Und im Namen angeblicher Menschlichkeit wird eine Politik der Entmenschlichung anderer betrieben. Es geht derzeit sogar so weit, dass bereits politische Säuberungen durchgeführt werden. Wer anderen alleine wegen ihrer Meinung das Leben zu zerstören versucht und jedes Mitspracherecht abspricht, der betreibt nichts anderes als eine politische Säuberung. Hier wird das echte Leid von Menschen dazu missbraucht, Politik zu machen und von oft demokratisch nicht legitimierten radikalen Gruppen werden die Grundpfeiler der Demokratie, die da das Recht auf abweichende Meinung mit dem Recht diese auch zu äußern, außer Kraft zu setzen versuchen.

Um als aktive Flüchtlingshilfe bezeichnet zu werden, scheint es längst auszureichen, viele herzzerreißende Fotos von flüchtenden Familien (am besten mit vielen Kindern) zu posten und zu betonen, wie furchtbar es derzeit in Syrien ist und wieso sie alle flüchten müssen, um so jeden der hier ankommt, als ein Opfer zu betrachten. Aber das ist einseitig, denn in Syrien herrscht ein Bürgerkrieg. Das heißt nichts anderes, dass sich Menschen aus Syrien vielleicht bisher gegenseitig bekriegt hatten und sich vermutlich nicht sehr lieben, sogar abgrundtief hassen. Nun kommen sie in Europa an, teilen sich noch das selbe Heim mit Personen, die in Syrien auf der Seite jener standen oder mit diesen sympathisieren, die Verbrechen an ihrer eigenen Volksgruppe begingen.

Das Recht des Stärkeren hebelt das Recht des Schwächeren auf Asyl aus

Heute sind in den Flüchtlingsheimen wohl schon einige Islamisten zu finden. Gestalten die mit ihrem religiösen Hass auf andere erst zur Flucht anderer Menschen beitrugen, schaffen es nach Europa, ihre Opfer gehen unterwegs drauf, oder haben erst keine Chance es nach Europa zu schaffen. Ihre Opfer kennen es in ihrer Heimat nur so, dass der Versuch sich gegen die religiösen Fanatiker aufzulehnen nicht gut ausgeht und noch mehr Schikane die Folge ist. Sie Schweigen besser und haben keine Handhabe sich zu verteidigen, da sie um ihr Leben fürchten. Das bisher bekannteste Beispiel war der Fall eines Flüchtlings, der Seiten aus dem Koran rausgerissen hatte und dann von unzähligen Islamisten gejagt wurde, die beabsichtigt hatten ihn zu töten. Die Polizisten die ihn zu schützen versuchten wurden ebenfalls gejagt. Und hier zeigt sich was alles schief läuft. Anstatt sofort das Asylverfahren direkt hier zu beenden und die Drahtzieher hinter dieser Aktion abzuschieben wird überlegt, wie man diese Personen getrennt unterbringen kann. Der Islamist lernt so, wenn er Gewalt anwendet hat er automatisch Recht. So finden auch schon in Flüchtlingsheimen politische Säuberungen durch Islamisten statt und diese werden noch belohnt, weil die Islamisten dafür nicht bestraft werden.

Die momentane Situation nimmt sozialdarwinistische Züge an. Obwohl Asyl für die Schwächsten gedacht ist, sind es die Stärksten, die Asyl erhalten. Nur wer es sich finanziell leisten kann, leistet sich einen Schlepper. Die Schwachen werden von ihnen zusätzlich durch Einschüchterung verdrängt. Daher habe ich große Zweifel daran, dass einige der Personen, die man heute pauschal als Opfer betrauert, nicht selbst Täter waren und nur hier sind, weil sie andere verdrängten, die den Platz womöglich eher bräuchten, aber nicht die Kraft oder die Ressourcen aufbringen konnten, um den beschwerlichen und lebensgefährlichen Weg nach Europa zu schaffen.

Wenn auch der Fluchtgrund Asyl erhält

Wer Islamisten aufnimmt, der hat den Fluchtgrund vieler Menschen aufgenommen. Menschen die in ihrer Heimat von diesen Menschen schikaniert und verfolgt wurden, werden auch hier hilflos ausgeliefert und müssen womöglich noch die selben Unterkünfte mit ihren ehemaligen und zukünftigen Peinigern teilen.

Mehr Menschen aufzunehmen, als man betreuen, unterbringen und schützen (!) kann ist nicht menschlich. Es ist grausam und es ist gefördertes Elend das so weit gehen kann, dass sie sich beginnen gegenseitig anzugreifen und möglicherweise zu töten. Nicht weil hier so viele „Nazis“ sie erst dazu treiben (Nazis gibt es, sie sind widerlich, aber sie sind nicht die Ursache der Konflikte in Syrien), sondern weil sie diesen Hass aus ihrer Heimat mitbringen, denn dieser gegenseitige Hass ist erst der Grund für ihre Flucht.

Weil eben nunmal auch die Täter die Chance nutzen, um sich ein besseres Leben zu erschwindeln und hier ihren religiösen Fanatismus weiter auszuleben, hier Islamkritik automatisch mit Rassismus gleichgesetzt wird und pauschal ein unreflektiertes "Refugeees Welcome" gilt und Abschiebungen bei Asylmissbrauch dadurch erschwert werden, darf sich das frühere Opfer dieser Islamisten hier auf ein "schönes" Leben inmitten seiner Peiniger einstellen, denn seine Meinung widerspricht den Interessen zu vieler politischer Gruppen, die sich angeblich für Flüchtlinge einsetzen und sie widerspricht  den Interessen politisch-islamischer Vereine, die hier längst aktiv sind.

Refugees mit Meinungen, die von diesen Gruppierungen abweichen, sind ihnen nicht wirklich Welcome, denn sie lassen sich nicht instrumentalisieren.

Die vom Westen vergessenen Sex-Sklavinnen des IS

Die wohl größten Opfer des Krieges in Syrien und im Irak sind meist Frauen und Mädchen religiöser und ethnischer Minderheiten wie Christen und Jesiden, die vom Islamischen Staat verschleppt und durch andauernde Vergewaltigungen zu Sex-Sklavinnen gemacht werden. Sie sind es, die es selbst nach ihrer Flucht niemals bis nach Europa schaffen und längst vergessen wurden. Eine Petition setzt sich dafür ein, dass man ihnen Hilfe bietet und sie legal nach Europa holen darf.

Hier unterschreiben: Einreiseerlaubnis und Unterstützung für traumatisierte Yezidinnen und Christinnen aus der IS-Versklavung

Weiterführende Links:

Die Islamismus-Definition

Der Feind im selben Zimmer

Wo in Deutschland Christen verfolgt werden

Geheimdienst entdeckt Islamisten zwischen Flüchtlingen

Das Trauma der Jesiden

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