Dass bisher das Geld kaum in Griechenland angekommen ist, sondern der Großteil der Mittel spukulierenden deutschen und französischen Banken zugute gekommen ist dürfte sich mittlerweile schon weit in der Öffentlichkeit verbreitet haben.

Kaum bekannt allerdings ist, dass vor allem amerikanische Banken die Gewinner des 3ten Griechenlandrettungspaketes wären, da diese Versicherungen gegen Kreditausfälle abgeschlossen haben = Wette, dass Griechenland im Euroraum bleibt und bei einem GREXIT 5 führende amerikanische Banken und damit mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die USA PLEITE wären.

Mit anderen Worten sollen die Steuerzahler der Nordstaaten Europas und damit auch die Österreicher und Österreicherinnen nicht nur deutsche und französische Banken retten sondern auch einen Zusammenbruch des amerikanischen Bankensystems und in weiterer Folge eine Insolvenz der Weltmacht USA verhindern.

Einzig durch eine Rückkehr zum Trennbankensystem wäre ein Schutz der Steuerzahler vor solchen Milliardendebakeln möglich und dies müsste im Interesse der Steuerzahler so rasch wie möglich angegangen werden. Allerdings sieht es so aus, dass die europäische Politik weiter die Banken auf Kosten der Steuerzahler bedienen will, denn anders ist die Bereitstellung von rund 7 Mrd. Euro durch die Euroländer, welche hauptsächlich zur Tilgung von 4,2 Mrd. Euro an die EZB und der seit Juni überfälligen 2 Mrd. Euro an den IWF nicht erklärbar. Durch diese Finanzspritze der Euroländer brauchen die amerikanischen Institute zumindest vorerst ihre Wetten nicht einlösen und können statt einer Pleite hohe Gewinne verzeichnen.

Bedenkt man die massiven Verpflechtungen zwischen der Politik und den Banken und den enormen Einfluss von politisch besetzten Schlüsselpositionen (z. B. EZB) wundert es einem nicht mehr, dass die Interessen der Steuerzahler häufig unter die Räder kommen. Der heutige EZB-Chef Mario Draghi war nicht nur Europachef von Goldman Sachs zum Zeitpunkt als sich die Griechen mit Hilfe von Goldman Sachs in die Eurozone schummelten sondern ist auch Mitglied der sogenannten ""Group of Thirty". Zu dieser Gruppe zählen neben den bedeutensten Vertreter der US-Banken z. B. auch  Jean Claude Trichet als Vertreter der Banque de France oder Gerd Häusler von der Bayrischen Landesbank.

Wenn Mario Draghi oder US-Banker oder auch die DEUTSCHE BANK vor einem GREXIT warnen, dann warnen sie in erster Interesse aus Eigeninteresse, weil sie hohe Verluste zu verantworten hätten. Im Gegensatz dazu hat der deutsche Finanzminister Schäuble die Interessen der Steuerzahler im Mittelpunkt seines Handelns, wenn er über die Möglichkeit eines GREXITS laut nachzudenken beginnt.

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Unplugged 1-Stein

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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