Die großen Anschläge in Brüssel, Paris usw. waren vom IS befohlen und sollten nach den militärischen Niederlagen des Kalifats in Syrien, im Irak usw. ein Zeichen darstellen, dass der IS noch lange nicht besiegt ist. Ganz anders sind die Anschläge in Würzburg, Nizza usw. einzuschätzen, wo Sympathisanten Terroranschläge ausgeführt haben und dann der IS dafür die Verantwortung übernommen hat.

Während die Anschläge von Sympathisanten jederzeit und überall stattfinden können, ist anzunehmen, dass sich vom IS-befohlene Terroranschläge auf neuralgische Brennpunkte konzentrieren werden, weil man die Gegner des IS, dass sind alle ANDERSGLÄUBIGEN, ins Herz treffen will.

Laut Europol soll es fast 2.000 potentielle Attentäter in Europa geben, die sich zuvor in Syrien oder dem Irak radikalisiert haben. Unter den Kämpfern sollen sich auch Frauen befinden und auch die Gefahr, die möglicherweise von Kindersoldaten ausgeht, sollte man nicht unterschätzen.

Laut European Union Terrorism and Situation Report 2016 ist ein erheblicher Anteil potentieller, künftiger Terroristen weiblich und ist nach Europa unterwegs, um ihren Männern zu folgen bzw. um Familien zu gründen.

Mit anderen Worten verfügt bzw. baut der IS Hunderte Anhänger in Europa für befohlene Anschläge in Schlüsselregionen auf. Noch größer und kaum überschaubar ist das Reservoir von Personen, die als Flüchtlinge zu uns gekommen sind und dann grenzenlos von Europa enttäuscht sind, weil sich ihre Träume nicht verwirklicht haben. Salafisten und radikale Moslems bemühen sich vor allem um diese Gruppe, da sie besonders empfänglich für ihre radikalen Lehren sind.

Für diese Gruppe kann dann z. B. ein negativer Asylbescheid bzw. der Abschiebebescheid ausreichen, dass sie zum sprichwörtlichen Pulverfass - Selbstmordattentätern - werden. Auf diese Gefahren weisen auch liberale Muslime hin, die ich sehr schätze und die zeigen, dass ein Miteinander möglich wäre – allerdings nur, wenn die Religion nicht im Fokus steht, was leider oft nicht der Fall ist.

Nachdem die Willkommenskultur zu weiteren Migrationswellen geführt hat, ergibt sich zwangsweise, dass diese letzten Endes dann auch für die Enttäuschung Zehn- wenn nicht sogar Hunderttausender Flüchtlinge ohne jegliche Aussicht auf einen positiven Asylbescheid verantwortlich zeichnet, wo dann eine radikalisierte Minderheit bei uns Anschläge verübt bzw. in Zukunft durchführen wird.

Wer Millionen Flüchtlinge ohne Aussicht auf Asyl zu uns reinlässt und dabei die notwendigen sicherheitspolizeilichen Maßnahmen vernachlässigt, darf sich nicht wundern, wenn am Ende etliche davon radikalisiert sind und eine blutige Spur durch Europa ziehen.

Realistisch betrachtet, waren die Anschläge erst der Auftakt und der Höhepunkt dürfte bei weitem noch nicht erreicht sein.

Oft werden die Täter bzw. deren Ideologie dann auch noch mit fadenscheinigen Argumenten verteidigt, was defacto eine Verhöhung der Opfer darstellt und vorhandene Parallelgesellschaften stärkt.

Nur wenn man liberale mit einem modernen Weltbild versehene Moslems fördert und den radikalen Islam kompromisslos bekämpft, besteht die Chance, dass man die Probleme in den Griff bekommt und Europa wieder sicherer wird.

Quellen:

http://www.welt.de/politik/ausland/article157297807/Laut-Europol-Hunderte-potenzielle-Terroristen-in-Europa.html

shutterstock/franz12

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mike.thu

mike.thu bewertete diesen Eintrag 02.08.2016 09:46:14

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