Norwegen geht neuen Weg bei Asylpolitik – warum gehen ihn wir NICHT?

Die guten Ideen kommen in Sachen Migrationspolitik leider nicht aus Österreich oder Deutschland. Warum das so ist, das versteht ohnehin schon lange niemand mehr. Wir wollen offenbar keine Probleme lösen – sondern Probleme verschärfen. Norwegen tickt da anders.

Silvy Listhaug, Norwegens Einwanderungsministerin, plant die mehr als 80 übers ganze Land verstreuten dezentralen Asylunterkünfte aufzulösen und stattdessen eine zentrale Unterbringungsstelle in der Nähe von Oslo zu schaffen, um damit den Asylprozess zu beschleunigen. In der zentralen Unterbringungsstelle sollen neben den Asylwerbern auch Polizei, Fremdenpolizei und Krankenhauspersonal untergebracht werden. Die gute Frau weiß, was sie will bzw warum sie es will: Denn somit wären christliche Minderheiten in den Unterkünften sicher und auch würde es dank der Anwesenheit der Polizei sicher zu weniger Kampfhandlungen kommen.

Innerhalb von nur nur 3 Wochen soll der Asylwerber dann wissen, ob er bleiben darf oder wieder gehen muss. Wenn das Parlament zustimmt, soll der Plan bereits 2018 realisiert werden. Was bringt das den Norwegern also? Ganz einfach: Bei nur 3 Wochen Entscheidungsfrist fallen teure Integrationsmaßnahmen weg und es sind auch keine Sprachkurse für Personen notwendig, die ohnehin nicht bleiben dürfen.

Es wäre nicht nur für uns besser, sondern auch für Migranten. Sie sollen schnell wissen, ob sie bleiben dürfen oder nicht.

Was meint ihr zum norwegischen Plan - gute Lösung oder Schnapsidee? Ich würde mir das für uns jedenfalls wünschen...

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal

4
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Margaretha G

Margaretha G bewertete diesen Eintrag 26.10.2017 04:53:32

Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 25.10.2017 22:08:30

CK13

CK13 bewertete diesen Eintrag 25.10.2017 21:42:42

pirandello

pirandello bewertete diesen Eintrag 25.10.2017 20:24:17

11 Kommentare

Mehr von Mag. Robert Cvrkal