WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl wirft Ministerrat Ungleichbehandlung vor.

Vorweg ich habe nichts gegen unsere Bauern, die einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten, aber ich habe etwas gegen ungerechtfertigte Vorzüge, weil diese Diskriminierung sind :(.

Mit Ausnahme jenes 1/5, welches das höchste Einkommen in dieser Gruppe aufweist soll laut Ministerratsbeschluss vom Juli 80 % der Bauern der vierte Quartalsbeitrag zur Sozialversicherung mit der Begründung "Frost-Katastrophe im Frühjahr und der allgemein schlechten Einkommenssituation" erlassen werden.

Es ist keine Frage, dass unseren Bauern bei Katastrophen zu helfen ist nur dazu gibt es Katastrophenfonds, wo dann beim Einzelfall angesetzt wird.

Der Erlass von Sozialversicherungsbeiträge für 4/5 der Bauern ohne Einzelprüfung ist ganz einfach Diskriminierung z. B. von Gewerbetreibenden denen aufgrund der tristen Wirtschaftslage das Wasser bis zum Hals steht, weil hier ganz einfach eine Ungleichbehandlung vorliegt.

Hinzukommt, dass die bäuerliche Sozialversicherung ohnehin mit Finanzierungsproblemen behaftet ist womit letzten Endes die Gemeinschaft der Steuerzahler und damit wir ALLE zahlen dürfen.

Nun, wo bleibt der Aufschrei der Grünen, die sofort immer die Diskriminierungskeule schwingen? Was ist mit der FPÖ oder den NEOS? Mit Ausnahme des Wirtschaftsbundes bisher nur Stille, womit sich die Frage stellt, ob wir manche Politiker fürs SCHLAFEN bezahlen :)?

Quelle: Niederösterr. Wirtschaft Nr. 48 vom 02.12.2016 Seite 3

Link zum Downloaden der pdf-Ausgabe: https://www.wko.at/Content.Node/iv/Noewi48_2016.pdf

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