Deutschland fährt gerade eines seiner wichtigsten wirtschaftlichen Standbeine gegen die Wand – seine Autoindustrie. Begonnen hat alles mit dem Abgasskandal, einer Softwareschwindelei, welche von den USA mit diebischer Schadenfreude aufgedeckt wurde – konnte man doch so einen schier übermächtigen Konkurrenten im KFZ-Markt sehr nachhaltig schädigen. An diesem Skandal trägt allerdings nicht die deutsche Autoindustrie die Hauptschuld: Mit einer gewissen Berechtigung wurden in den letzten Jahrzehnten die Abgasnormen stetig verschärft, bis die Grenze des technisch Machbaren nahezu ausgereizt schien.

Profilierungssüchtig, wie ahnungslose Politiker nun einmal sind, hörten diese aber nicht auf, an der Schraube zu drehen, forderten immer weitere Reduktionen, die vorerst nur mit Hängen und Würgen, dann aber nur mehr durch faule Tricks seitens der Hersteller eingehalten werden konnten.

Na also, geht doch, sagten die Politiker und verschärften die Abgasnormen weiter; die Hersteller konnten nicht eingestehen, dass die Grenzen des Machbaren längst überschritten waren und ließen sich immer neue Tricks zur Manipulation der in Tests ausgewiesenen Abgaswerte einfallen.

Es kam, was kommen musste – der Abgasskandal.

Die dadurch aufgeheizte Stimmung war Wasser auf die Mühlen jener linken Gestalten der deutschen Politszene, die erst zufrieden sein werden, wenn die deutsche Industrie auf vorindustrielles Niveau zurück reglementiert sein wird. Sie entdeckten nun den Dieselmotor als den Hauptverursacher allen Umweltübels und begannen mit Feinstaubmessungen just an jenen Stellen der Städte, an denen man mit den allerhöchsten Konzentrationen rechnen durfte, also an extrem stark frequentierten Kreuzungen. Mit gleicher Logik kann man seine Nase 5mm vor den Allerwertesten eines Hundes halten und dann behaupten, der ganze Hund stinke.

Die so gemessenen Werte werden nun als Argument genutzt, Dieselfahrverbote vorerst nur in Stadtteilen, später in ganzen deutschen Städten zu erlassen – ungeachtet dessen, dass die Feinstaubbelastung, der sich ein Raucher durch den Genuss einer einzigen Zigarette aussetzt, um ein Vielfaches höher ist als jene an einer stark befahrenen Kreuzung, an der er für die Brenndauer einer Zigarette verweilt.

Das alles ist ein Ergebnis grüner Politik, die von „Experten“ getragen wird, deren technische Kompetenz jüngst bei einer deutschen Talkshow mit Maybrit Illner sehr anschaulich zu beobachten war:

Annalena Baerbock, die sich seit 27.01.2018 den Bundesvorsitz der Grünen mit Robert Habeck teilt, untermauerte ihre Forderung „ … in jedem Winkel dieser Erde CO2-neutral zu werden … „ (was immer das genau heißen mag) damit, dass schließlich jeder Deutsche 9 Giga(!)tonnen CO2 produziere. Sie machte sich nicht die Mühe, darzulegen, wie lange jeder Deutsche zur Produktion von einer Gigatonne CO2 denn benötigt. Gerne kann ich hier aushelfen: Ein schlanke Milliarde (eintausend mal eine Million) Jahre. In Wahrheit produziert nämlich jeder Deutsche im Schnitt 9 Tonnen CO2 pro Jahr.

Das wirklich Bemerkenswerte soll aber auch hier bemerkt werden: Keinem einzigen der anwesenden Experten ist dieser Fehler aufgefallen, keiner von ihnen hat aufgeschrien und diese in ihrer Unbedarftheit fast beispiellos dumme Aussage zurecht gerückt …

… und solche „Experten“ sitzen in unseren Parlamenten, machen in Europa Politik, entscheiden über Wohl und Wehe unserer Wirtschaft und alle anderen Aspekte unseres Lebens und werden dafür von uns allen fürstlich entlohnt.

Scheinbar verdienen wir alle nichts Besseres …

https://www.eike-klima-energie.eu/2018/12/18/annalena-baerbock-in-deutschland-emittiert-jeder-buerger-9-gigatonnen-co2/

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Bachatero

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invalidenturm

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